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#1
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Also eine sehr große Zahl an Überstunden ist doch in sehr vielen Berufsgruppen durchaus üblich, in der Regel in Berufen in denen man feste Zeitpläne bei bestimmten Projekten hat.
z.B. Journalisten die eine Story rechtzeitig abgeben müssen, oder eben auch Programmierer die ihre Werke in bestimmten Fristen abliefern müssen. Oder auch Ingenieure, die haben in der Regel auch ein sehr hohes Überstundenkonto. Das ist eben was anderes als jemand der z.B an Ladenschlussgesetze gebunden ist. Oder jemand der in der Fertigung im Schichtbetrieb arbeitet. Da gibt es meistens feste Arbeitszeiten. Wenn ihr glaubt man könnte locker Informatik studieren und danach mit einer 35 Stunden Woche und einem dicken Gehaltsscheck heimkommen, habt ihr euch ganz schön geschnitten. Die Arbeitsstunden gehen da schon eher ans doppelte, in sehr vielen Berufen. |
#2
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Zitat:
Übrigens, ganz so locker kann man Informatik wohl doch nicht studieren: Unsere Übungsgruppe in Höherer Mathematik ist von etwa 40 Leuten auf recht überschaubare 8 geschrumpft ![]()
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I ELUCIDATE THE TRUTH OF A CASE FROM NOW ON! |
#3
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Gebe Sven 100% recht - was bringt es EA, die Arbeiter zu schikanieren, um ein schlechtes Spiel herauszubringen? Der einzige Vorteil ist, dass das Spiel schneller erscheint. Aber das ist ja gerade der springende Punkt heutzutage: Ich finde, je schneller ein Spiel erscheint, desto weniger Liebe für's Detail und Kreativität wurden da rein gesteckt...ich warte gerne 2-3 Jahre, wenn ich dafür was geboten kriege.
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#4
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bei EA zählt quantität statt qualität, und damit diese strategie erfolg hat müssen sie auch solche arbeitsbedingungen akzeptieren
kein fähiger und kreativer spieledesigner wird unter den bedingungen bei EA arbeiten, wer das drauf hat wird genug andre möglichkeiten haben, und selbst wenn er net zu ner andern spieleschmiede geht, is es ja scho besser selbst eine zu gründen oder in andern bereich (werbung etc) zu wechseln mal völlig unabhängig von der motivation, richtig fähige leute kann EA bei den begingungen überhaupt nicht haben, aba is ja auch hupe, hauptsache das nächste spiel is so schnell wie möglich fertig, egal wieviel fehler drin sind und hupe ob das irgendne spieltiefe oder story hat... |
#5
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Das mußt du aber relativ sehen. Die meisten Unis bieten den Studiengang 'Imformatik' zulassungsfrei an. Also wird dann dementsprechend schnell aussortiert. Wie ist meist Sache der Uni, entweder durch überspitzte Leistungsanforderungen, was idR die Ausnahme ist. Aber doch klagen dort nicht wenige über viel zu wenig Zeit für die Klausuren. Man muß halt das Angebot für den Arbeitsmark auf diese Weise ein bisschen steuern.
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#6
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Na dann: Prost Mahlzeit ![]()
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. . . : : : GSG9 & SoDsW : : : . . . . . . : : : Friends 4 Ever : : : . . . |
#7
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ich glaube nich, dass die Spiele schlechter werden wenn angemessene Arbeitszeiten eingeführt werden. Unterschätzt die Motivation der Mitarbeiter nicht!
Ich selber muss es in unserer Firma grad mitmachen, die Motivation ist aufgrund zahlreicher Fehlentscheidungen des Managements im Keller, die Motivation auch. Dadurch sinkt leider auf die Produktivität. Ich selber arbeite knapp 60h/woche zur Zeit (40h Arbeit und rest Hausbau) und ich bin froh wenn ein Tag frei ist. Wer auf Dauer 7 Tage die Woche ca. 12h arbeitet ist nach spätestens 33 Monaten unproduktiver als einer der die ganze Zeit 40h arbeitet (in Kreativjobs wie Designer, Programmierer etc.), das glaube ich schon! |
#8
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Trifft das eigentlich auch auf denjenigen zu, der extra eingestellt wurde, um das Ladder-Kit für Generals zu entwickeln?
![]() ![]() Junker |
#9
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Ich bin schon traurig wenn man sieht wie hart die da schaffen müssen. EA ist in Amerika wie jede andere Firma. In Amerika muß man in der mittelklasse 2 jobs haben um halb wegs leben zu können. Und das beste daran ist das wir das auch bekommen werden ^^
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Mfg GigaNT011 Lebet lang und in Frieden!!! |
#10
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![]() Na ja, ich würd mir sowieso keine EA-Spiele kaufen, von daher können die von mir aus machen was sie wollen.
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SonMokuh™ |
#11
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Zitat:
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#12
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Irgendwann wird EA die Produktion der Games nach Indien auslagern. Dann wirds wieder billiger.
![]() Junker |
#13
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Ihre Produktion werden sie zwar vielleicht auslagern, aber billiger für den Endkunden wirds nicht. Das eingesparte Geld behalten die schon selbst.
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#14
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Wer es mit sich machen lässt
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#15
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wenn man keine andere absicherung hat hat man nunmal keine wirkliche wahl.
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#16
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Zitat:
7 Tage die Woche ist in Deutschland afaik garnicht erlaubt, aber da bin ich mir nicht sicher. Mein vorheriger Post ist eher allgemein gehalten und nicht nur speziell auf den von Sven genannten Fall bezogen. Ich will EA auch nicht in den Schutz nehmen, aber es bleibt eben auch zu klären ob dies nur ein extremer Einzelfall, eine Übertreibung oder gängige Praxis ist. Informatik ist sicher nicht einfach, aber auch nicht schwerer als viele andere Studiengänge. Aber es gibt eben sehr viele Studienanfänger die sich sagen "ich studiere jetzt Informatik (oder was anderes) weil ich damit später bestimmt viel Geld verdienen werde." Die werden dann aber später von der Realität eingeholt, denn Überstunden sind einfach üblich, in Zukunft wahrscheinlich sogar noch mehr als heute. Zwar hat man afaik beim Berufseinstieg in der Regel einen 35 Stunden Vertrag (das hängt wohl vom Tarifvertrag ab), aber dieser wird oft recht bald auf 40 Stunden erweitert. Dazu kommen dann noch einige Überstunden im Monat. 20 - 40 Überstunden pro Monat sind nicht selten, in manchen Bereichen sicher noch mehr. Ob und wie das vergütet wird hängt wahrscheinlich vom Tarifvertrag und Arbeitgeber ab. Diese, je nach Beruf und Arbeitgeber durchaus unterschiedlichen, Arbeitsbedingungen sollten sich alle Studienanfänger bei ihrer Wahl des Studiums auch genau überlegen. Ich habe den Eindruck das wird von vielen vernachlässigt. |