Umfrageergebnis anzeigen: Meidet ihr amerkinanische Produkte seit Krieg ist? | |||
Ja, wenn alle das machen, hilft's. |
![]() ![]() ![]() ![]() |
3 | 17,65% |
Nein, wieso? |
![]() ![]() ![]() ![]() |
8 | 47,06% |
Was??? |
![]() ![]() ![]() ![]() |
0 | 0% |
Was soll das? |
![]() ![]() ![]() ![]() |
6 | 35,29% |
Teilnehmer: 17. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
![]() |
|
Themen-Optionen | Thema bewerten | Ansicht |
#1
|
||||
|
||||
![]() Seit einiger Zeit kursiert eine Mail mit folgendem Inhalt: (de ich auch bekommen habe)
Zitat:
Mahct ihr schon ein Boykott der amerkansichen Produkte? Alle die ich kenne meiden im Moment derartige Produkte! Denkt daran: Jede/r muss Opfer bringen und auf etwas verzichten! Macht alle mit! Bitte Text oben vollständig durchlesen, erst dann posten! Es gelten die Forumregeln und dieses hier: ![]() PS: Text in eckigen Klammern sind edits von mir!
__________________
Offizieller Groupie der "Schnitzelfresser" Geändert von saemikneu (01-04-2003 um 16:04 Uhr). |
#2
|
||||
|
||||
Sorry, ist in meinen Augen Quark.
Vielleicht triffst Du zufällig ein Unternehmen, was dagegen ist und nur weil die auch US-Amerikaner sind, sollen die dann darunter leiden ? Ist genauso intelligent, wie die Leute, die Mc Donalds meiden, oder sogar demolieren (Aha, Pazifisten nehmen einen Laden auseinander). Denn Mc Donalds ist ein Franchise-Unternehmen. Die haben zwar möglicherweise eine Umsatzbeteiligung, aber grundsätzlich bezahlt der Franchise-Nehmer an die erstmal für die Idee und die haben die Kohle damit schon im Sack, wogegen der deutsche, französische oder was weiß ich was Unternehmer das eigentliche Unternehmerrisiko hat und amit eigentlich ihm geschadet wird. ![]()
__________________
*schnauf* |
#3
|
||||
|
||||
Zitat:
![]() Aber es wäre eigentlich eine gute Sache, obwohl... Die Ammis brauchen das Geld jetzt so wie nie zuvor, bei so hohehn Schulden... ![]() Meine Mutter hat sich z.B. kein Make-up aus New York gekauft, aber wer was sonst noch "dagegen" tut, weiss ich nicht, werde es posten, wenn ich es weiss.
__________________
Offizieller Groupie der "Schnitzelfresser" |
#4
|
||||
|
||||
Wo kann ich ankreuzen, ich trinke nur noch Coca Cola und esse aus Solidarität jeden Tag bei Mc Donalds?
![]() |
#5
|
||||
|
||||
Zitat:
![]() (zur Erhaltung) "Mögen die USA in diesem gerechten Krieg siegen! Die Hoffnungen und Gebete der Menschen der freien Welt begleiten sie!" Das klingt in mir schon mal schlecht. Gerechter Krieg? :o: Bist du wirklich für den Krieg? Oder ist das Sarkasmus, der missinterpretiert werden kann? PS: ich hab übrigens rausgefunden woher du deinen Nick haben musst und ver die reale Person ist ![]() Name: Helmuth von Moltke
__________________
Offizieller Groupie der "Schnitzelfresser" |
#6
|
||||
|
||||
Zitat:
![]() Zitat:
|
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Wir hatten heute in Ethik ein Blatt zum Thema Glück.Jemand mit diesem Namen hat einen Spruch verfasst. (das Blatt bekomme ich - weil ich krank war - erst nächsten Donnerstag, sonst hätte ich den Sprch gepostet. Vielleicht kannst du etwas damit anfangen...)
__________________
Offizieller Groupie der "Schnitzelfresser" |
#8
|
||||
|
||||
Zitat:
Auf deinem Foto trägt Moltke den Pour le Mérite um den Hals. Die damals höchste Kriegsauszeichnung. Der wurde nur vom Kaiser verliehen. Also muss er von 1848-1916 gelebt haben. Ich hoffe das stimmt. ![]() |
#9
|
|||
|
|||
Boykott is sonen schwachsinn!
Was kann bitte ein US Unternehmen für die Politik, von Bush? |
#10
|
||||
|
||||
Ich halte einen Boykot auch fuer Schwachsinn. Man stellt sich damit auf die gleiche Stufe, wie die Amerikaner. Allerdings handhaben es jetzt einige Unternehmen so, dass sie ihren Handelspartner zu einem Protestschreiben bei der US-Regierung auffordern. Wenn dieses nicht verfasst wird, wird der Partner boykottiert. Das halte ich fuer eine gute Loesung.
__________________
|
#11
|
||||
|
||||
Boykott ist Schwachsinn.
Und zu dieser Mail... Ich weiss ja nicht mal wo Luzern überhaupt ist. ![]() Junker |
#12
|
||||
|
||||
Wer bin ich? Lustiges Beruferaten mit Helmuth von Moltke
Also es gab mindestens 3 Helmuth von Moltkes.
Und der, den ich meine, hatte sogar das Großkreuz des Pour le Mérite, das nur vier mal verliehen wurde. Und es ist nicht der von 1948-1916. So, nun ratet mal schön weiter. |
#13
|
||||
|
||||
Das Grosskreuz? darunter tust du's wohl nicht
![]() Könnte einer der *blauen Max* Träger Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke sein? 1800-1891 los, sag ja. Der muss es sein. ![]() Geändert von Germane45 (04-04-2003 um 03:36 Uhr). |
#14
|
||||
|
||||
Der blaue Max war ja nur ein ganz stinknormaler Pour le Mérite.
![]() Ja, das ist der richtige Moltke. Der Sieger von Düppel, Königgrätz, Sedan und Paris. Der große Schweiger und Berater des türkischen Sultans. Der mit dem Getrennt marschieren und vereint schlagen. Der mit der Zigarre, die Bismarck ihm anbot. Helmuth von Moltke (1870 in den Grafenstand erhoben) wurde im Jahr 1800 auf einem Gut bei Parchim in Mecklenburg geboren, zu dessen altem Adel die Familie zählte. Da der Vater die von seinem bürgerlichen Schwiegervater erworbenen Besitzungen nicht halten konnte, gab die wirtschaftliche Lage einen entscheidenden Anstoß zu dem Entschluss, die drei Söhne eine militärische Laufbahn einschlagen und, wie der Vater, in dänische Dienste treten zu lassen. Nach dem Besuch von Kadettenanstalt und Kadettenakademie in Kopenhagen wurde Helmuth von Moltke 1819 Leutnant. Aber schon drei Jahre später bewogen ihn die geringen Karriereaussichten in der kleinen dänischen Armee, in preußische Dienste zu treten. Er bestand die Aufnahmeprüfung für die Allgemeine Kriegsschule in Berlin, die er 1823-26 besuchte. Nachdem er verschiedene Posten, unter anderem beim großen Generalstab bekleidet hatte, wurde dem vielseitig interessierten Moltke eine Bildungsreise bewilligt. Als er sich gerade in Konstantinopel aufhielt, erreichte ihn der Auftrag, als militärischer Berater des Sultans zu fungieren. Im für die Türken erfolglosen Krieg gegen Mehmet Ali sammelte er Kriegserfahrung. Seine Berichte über die Türkei wurden ein Bestseller. Nach seiner Rückkehr hatte er verschiedene Stellungen in Generalstäben inne und empfahl sich außerdem durch seine umfassende Bildung für den Posten des (militärischen) Adjutanten der Hohenzollernprinzen Heinrich und Friedrich Wilhelm, des späteren Kaisers Friedrich III. 1857 erreichte er den Höhepunkt seiner Laufbahn, als er mit der Führung der Geschäfte des Großen Generalstabs betraut wurde. Diese Funktion sollte er mehr als dreißig Jahre ausfüllen, in denen die drei Kriege mit Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) geschlagen wurden. Moltke erwies sich als genialer Feldherr der großen Massenheere. Seine Maximen waren die klare Regelung der Zuständigkeiten in der obersten Führung bei relativer Unabhängigkeit der Armeeführer, exakte Planung des Feldzugs, Vernichtung des Gegners in einer Umfassungsschlacht bei der Vereinigung der getrennt marschierenden Heeresteile. Er erkannte klar die Bedeutung der industriellen Ressourcen und neuen technischen Mittel (Eisenbahn) seiner Zeit und nutzte auch konsequent ihre Möglichkeiten. Gemeinsam mit Otto von Bismarck und Albrecht von Roon gilt er als einer der drei Reichsgründer. Mit dem Reichskanzler kam es zu einigen Auseinandersetzungen, in denen die unterschiedlichen Auffassungen der beiden Männer über das Verhältnis von Politik und Krieg aufeinander prallten. Bismarck sah den Krieg als Fortsetzung der Politik im Sinne von Carl von Clausewitz, während Moltke die Eigengesetzlichkeit des Krieges am Werke sah. Und noch eine Anekdote: Am 3. Juli 1866 beginnt in den Morgenstunden die Schlacht bei Königgrätz. Um 7.30 Uhr beginnt der verlustreiche Angriff der preußischen Armee, den die Österreicher bis Mittag zum Stehen bringen können. Auf einem Hügel am Rande des Schlachtfeldes versammeln sich zu Pferde König Wilhelm, Bismarck, General Moltke und Kriegsminister Roon. Nach der brachialen Kanonade der Österreicher warten sie auf ihre Trumpfkarte: Die Armee des Kronprinzen, die von Nordosten her dem Gegner in die Flanke fallen soll. Ob der errechnete Zeitplan eingehalten werden kann, ist vor allem eine Frage der neuen Transporttechnologien: Erstmals in der preußischen Militärgeschichte werden die operativen Truppen mit den Eisenbahnen herangeführt. „Was haben Sie für den Fall des Rückzuges beschlossen?“ fragt Bismarck. Die Antwort von Generalstabschef Moltke ist Stoff für patriotische Schulbücher: „Hier wird nicht zurückgegangen. Hier geht es um Preußen!“ Darauf hin bietet Bismark ihm Zigarren aus seinem Etui an. Moltke wählt sich in Ruhe die beste aus und zündete sie an. Daraufhin berichtet Bismarck dem ebenfalls anwesenden König, daß sich Moltke seiner Sache sehr sicher war, denn er hatte sich im Lärm der Schlacht seelenruhig die beste ausgesucht. Später reitet Moltke zum König salutiert und sagt: "Erlauben mir Majestät als Erster zu gratulieren. Die Armee Seiner Königlichen Hoheit, des Kronprinzen trifft soeben ein, damit ist die Schlacht entschieden. Majestät haben eine Schlacht, vielleicht sogar einen Krieg gewonnen." So war es. Moltkes Strategie "Getrennt marschieren und vereint schlagen" bringt den Erfolg. Die Wende zugunsten Preußens tritt gegen 14 Uhr ein, als Kronprinz Friedrich Wilhelm mit der 2. Armee einen Überraschungsangriff gegen die rechte Flanke der Österreicher führt. Als daraufhin Benedeks Schlüsselstellung bei Chlum erstürmt wird, bricht der Widerstand der österreichisch-sächsischen Truppen zusammen. Die geschlagene Armee flieht in Richtung Olmütz. Am 26. Juli kommt es zum Vorfrieden von Nikolsburg und am 23. August 1866 zum Frieden von Prag. Der Deutsche Bundestag wird für aufgelöst erklärt; an einem neuen Bund sollte sich Österreich nicht mehr beteiligen – die Weichen für die „ kleindeutsche Lösung“ einer deutschen Reichseinigung sind endgültig gestellt. Geändert von Moltke (04-04-2003 um 04:19 Uhr). |
#15
|
||||
|
||||
Zitat:
![]() Als Grosskreuzträger sind alle Pour le me`rite Inhaber gegen dich ja nur "zweite Garnitur". ![]() Da ich vor kurzem noch eine Biografie von Otto von Bismark gelesen habe, in der der Name Moltke öfter erwähnt wurde, habe ich mich halt einmal vertan. Vielleicht hat *dein Moltke* ja auch das Buch von Sunzi gelesen, einiges über die "Kunst des Krieges" findet ja noch bis heute Verwendung. Aber es würde mich noch interessieren, wie Du gerade auf diesen aussergewöhnlichen Mann gekomen bist. Geändert von Germane45 (04-04-2003 um 13:51 Uhr). |
#16
|
||||
|
||||
Hier geht es zwar um den umgekehrten Fall, nämlich den Boykott von französischen und deutschen Produkten in den USA, aber in umgekehrter Sicht ist es sicherlich auch anwendbar:
Zitat:
Friendly Fire der Boykotteure
__________________
Zitat:
|
#17
|
||||
|
||||
Naja, ich hab für WOL den Namen eines großen Feldherrn gebraucht.
Bringt doch nix, wenn man da als Wrxl763 herumläuft. |
#18
|
||||
|
||||
Wäre es dann aber nicht besser gewesen, der erste (was für einer auch immer) Feldherr zu sein und nicht der elfte ?
__________________
*schnauf* |
#19
|
||||
|
||||
HEEEE, ihr seid
![]() Also btT: 1. Freidensdemonstrationen bringen jetzt nicht mehr, oder glaubt ihr, dass irgend ein Amerikaner sich zurückzieht nur weil ein paar Leute keinen Krieg wollen? Sorry der Zug ist abgefahren. 2. Boykott: bringt nichts, denn auch wirtschaftliche Gewalt erzeugt Gegengewalt und da sitzt nunmal die USA am längeren Hebel. Und indirekt schadet man sich also auch selbst.
__________________
Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#20
|
||||
|
||||
die USA am längeren Hebel?
Du überschätzt die Jung's gewaltig. Als Wirtschaftsmacht hat Europa doch noch gewaltigen einfluss, wenn alle am gleichen Strang ziehen. |
#21
|
||||
|
||||
Ich muss wieder etwas dazu sagen *schnauf*
1. Ihr wart zu Offtopic... 2. Zum Boykott: Es geht lediglich, alle amerkinanischen Produkte zu meiden, nicht weil ich/ die Schreiber der Mail gegen alle Amerikaner oder der herstelelr der Produkte sind, nein. Ein Absatzverlust von 6% schadet der Wirtschaft - und Bush's Krigesmaschinerie. Bei 3& regaieren alle Firmen... Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Echt. :o: Es war vielleicht ein Versuch, die Kriegsmaschinerie von Bush zu stoppen, ehe sie in Syrien etc. weitergeht. @Moltke, germane 45 Ich wart zwar recht offtopic, aber was solls. ![]() Dafür musst du, Moltke, mir noch eine Frage beantworten: Welcher der Moltkes war Philosoph und/oder hat einen Spruch zum Thema Glück geschrieben? ( ![]()
__________________
Offizieller Groupie der "Schnitzelfresser" |
#22
|
||||
|
||||
Nodmot: Der erste war schon besetzt. (Grummel!)
![]() Saemikneu: Ein großer Philosoph war er zwar nicht, aber es wird Moltke, der Ältere sein. |
#23
|
||||
|
||||
Zitat:
|