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#1
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einverstanden, aber sind wir doch mal ehrlich, wir klagen auf sehr hohen Niveau. Oder anders gesagt, was wäre den die Alternative?
Meiner Erfahrung und Ueberzeugung nach ist es einfach so, dass je liberaler ein Staat/Wirtschaft aufgebaut ist je wohlhabender und sozialer ist er schlussendlich. Habe vorhin RedBastis Text nochmals gelsen und da ist mir aufgefallen, wie gross der Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland schon ist. Wir kennen zum Beispiel keinen Betriebsrat - auch Gewerkschaften sind bei uns alles andere als mächtig. Trotzdem gehts uns Arbeitnehmern im allgemeinen besser als den Deutschen (höheres Einkommen, geringere Arbeitslosigkeit, weniger Lohnnebenkosten etc.), was doch eigentlich ein Wiederspruch sein sollte?!? Ich könnte morgen auch entlassen werden ohne grosses Drumrum - ist aber eigentlich auch nicht so schlimm weil ich weiss, dass ich mit grösster Wahrscheinlichkeit bald wieder einen anderen Job hätte. So flexibel muss man halt sein - und je mehr Behörden, Aemter oder gar Politiker reinreden je unflexibler und schwieriger wird das ganze. |
#2
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Die Schweiz steckt aber auch nicht in einer solchen Krise wie Deutschland.
Wie sich nun der Staat verhalten soll, damit dieser Teufelskreis durchbrochen wird (keine Arbeit - geringe Kaufkraft, geringe Kaufkraft - niedriger Umsatz, niedriger Umsatz - Stellenabbau), weiß ich auch nicht. Vermutlich deshalb, weil es wohl kein Patentrezept dafür gibt. Den Handlungsbedarf auf ein Wirtschaftssubjekt zu beschränken, ist sicher falsch. Reformen sind in allen Sektoren nötig; da muss sich auch der Staat an die Nase fassen, zweifellos!
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Die Welle sprüht, und staut zurück und weichet, Und schwillt bergan, sich immer selbst zu trinken; Gehemmt ist nun zum Vater hin das Streben. Sie schwankt und ruht, zum See zurückgedeichet; Gestirne, spiegelnd sich, beschaun das Blinken Des Wellenschlags am Fels, ein neues Leben. |
#3
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Ist es iim Vergleich mit dem Ozon Loch und den Hungersnöten und Kriegen auf der Welt eigentlich nicht völlig egal wieviel die Macht die Politiker und die KMU und die gross Konzerne haben? Fakt ist egal wieviel macht sie haben, sie verwenden es nicht um gegen die Hungersnöte vorzugehen.
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mfg iCe |
#4
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@Tasshak: weil Deutschland vielleicht in letzter Zeit zu bequem wurde, die Sozialwerke aufgebläht wurden und es grundsätzlich an einer liberalen Einstellung mangelt ist vielleicht die Krise da.
Ein Patenrezept habe auch ich natürlich nicht, aber irgendwo muss man anfagen. Und ich würde mal bei den unsinnghohen Lohnnebenkosten, MWSt-Erhöhung und Steuern anfangen (dort kenne ich mich zumindest ein wenig aus ![]() @Bigclac: Nur (finanz)starke Unternehmen, Länder, Personen können Schwachen helfen - und das tuen sie auch. Vielleicht nicht genug, aber auf jeden Fall nützt es auch Afrika nichts wenn es im Westen (wirtschaftlich) bergab geht! |
#5
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Naja die Unternehmen helfen ja nicht direkt sondern eher in direkt in dem sie das Land aufrecht halten. Die Länder spenden oftmals etwas jedoch auch meistens nur bei Naturkatastrophen (sofern ich informiert bin, kann mich natürlich auch irren). Jedoch der Witz ist doch, dass der Staat auch für die Unternehmen arbeitet, ist ja logisch man will ja nicht das das Unternehmen zu grunde geht, in dem es sich nicht um den CO2 Ausstoss kümmert.(Billiges Bsp, ich weiss aber hoffe ihr versteht denn Sinn)
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mfg iCe |