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Winter in weiten Teilen Deutschlands
Die ersten starken Schneefälle in diesem Herbst haben viele Autofahrer kalt erwischt. Auf glatten Straßen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen war zum Teil kein Vorwärtskommen mehr möglich. Vor allem in Hessen gerieten Autos auf schneeglatten Fahrbahnen ins Schleudern, Lastwagen stellten sich quer. Auf einigen Strecken kam der Verkehr ganz zum Erliegen. Bäume stürzten unter der Schneelast um und versperrten Straßen. Auch die Berufspendler müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Räumfahrzeuge im Dauereinsatz "Wir kommen mit dem Räumen nicht mehr nach", sagte ein Polizeisprecher in Gießen am Mittwochmorgen. In den Höhenlagen seien seit Dienstagmittag bis zu 20 Zentimeter Schnee gefallen. Auf vielen Straßen gebe es eine geschlossene Schneedecke, so der Sprecher. Auf der Sauerlandlinie (A 45) seien Streudienste im Einsatz. |
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Jassir Arafat ist tot
Die Palästinenser trauern um Jassir Arafat. Der Palästinenserführer ist am frühen Morgen gegen 3.30 Uhr im Alter von 75 Jahren bei Paris gestorben. Das teilte der französische General Christian Estripeau mit, der als einziger Mediziner des Militärkrankenhauses Percy befugt ist, offiziell über Arafats Zustand zu berichten. "Ein großes Herz hat aufgehört zu schlagen", bestätigte Arafats Sekretär Tajib Abdel Rachim in Ramallah. Al-Aksa-Brigaden wollen Rache Unmittelbar nach dem Tod riegelte die israelische Armee das Westjordanland aus Angst vor Anschlägen vollständig ab. Auch Palästinenser mit gültiger Arbeitserlaubnis dürfen damit nicht mehr nach Israel einreisen. Der Gazastreifen wurde nicht weiter abgeriegelt, da das Gebiet ohnehin ständig isoliert ist. Zwar hoffen viele - nicht zuletzt Israels Regierung - jetzt auf eine neue Chance für den Friedensprozess. Allerdings: Die radikalen El-Aksa-Brigaden haben Israel für Arafats Tod verantwortlich gemacht und Rache angekündigt. Anhänger vor Hauptquartier Zum vorläufigen Nachfolger war nur Stunden vor der Todesnachricht der bisherige Parlamentspräsident Rauhi Fattu ernannt worden. Vor Arafats Hauptquartier in Ramallah fuhren wenig später Autos mit schwarzen Fahnen vor, während in den Radiosendern aus dem Koran gelesen wurde. Nach dem Tod des Palästinenserführers seien weinende Anhänger, von denen viele weinten, zur so genannten Mukata gekommen, berichteten Augenzeugen. Gehirnblutung und Organversagen? Der Palästinenserführer war seit dem 29. Oktober in einer französischen Militärklinik behandelt worden. Er litt nach Angaben der Palästinenser zuletzt an Gehirnblutung und Organversagen. |