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#1
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Nun wisst ihr, wie es in der Hölle ist"
Die Enthüllungen über den Erstickungstod von 78 muslimischen Demonstranten im Süden Thailands werden immer erschütternder: Soldaten sollen rund 1200 festgenommene Demonstranten, die in ein Militärlager transportiert wurden, auf ihren Lastwagen in vier bis sieben Lagen regelrecht übereinander gestapelt haben. Das berichtet der britische Nachrichtensender BBC. Die Toten seien erstickt oder zerquetscht worden. |
#2
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Japanischer Rucksacktourist ermordet
Shosei Koda - Terroristen entführten den Japaner im Irak Der im Irak verschleppte Japaner ist tot. Entgegen früheren Angaben handelt es sich bei einer in Bagdad gefundenen enthaupteten Leiche doch um den entführten japanischen Rucksacktouristen Shosei Koda. Anhand von Fingerabdrücken sei er eindeutig identifiziert worden, teilte das Außenministerium in Tokio mit. Nach Angaben irakischer Regierungsvertreter waren Leiche und Kopf des 24-Jährigen in eine US-Fahne gewickelt; sein Körper wies zwei Schusswunden auf. |
#3
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Der achtjährige Felix bleibt verschwunden
Eine neue groß angelegte Suchaktion nach dem vermissten achtjährigen Felix aus dem niedersächsischen Ebersdorf ist erfolglos geblieben: Von dem Jungen fehlt weiterhin jede Spur. Mit zwei Hundertschaften durchkämmte die Polizei ein riesiges Waldgebiet zwischen dem Wohnort des Schülers und der Nachbargemeinde Hipstedt. Dort war Felix am Samstagnachmittag auf einem Schulhof das letzte Mal gesehen worden. |
#4
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Wir sind Experten in der Bandenkriegführung"
Der Anführer des Terroristen-Netzwerks Al Kaida, Osama bin Laden, will die USA in einen Abnutzungskrieg ziehen. Das geht aus neu veröffentlichten Auszügen aus seiner jüngsten Videoansprache hervor. "Wie sind Experten in der Bandenkriegführung und im Abnutzungskrieg geworden", sagt Bin Laden dem Fernsehsender Al Dschasira zufolge, der am Montag eine Abschrift des Videobandes veröffentlichte. "Bis Amerika bankrott ist" "Wir bekämpften die ungerechte Supermacht Sowjetunion gemeinsam mit den afghanischen heiligen Kriegern zehn Jahre lang durch Abnutzungstaktik, bis sie bankrott ging und geschlagen abzog", sagte der Al-Kaida-Anführer mit Blick auf den sowjetischen Afghanistan-Krieg, der von 1979 bis 1989 wütete. Eben diese Taktik wolle Al Kaida vorantreiben, "bis Amerika bankrott ist, so Gott will", fügte Bin Laden hinzu. "Das ist nicht schwer für Gott." |
#5
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Kopf-an-Kopf-Rennen: Zitterpartie ums Weiß Haus
Im Wettlauf um die US-Präsidentschaft haben sich in der Nacht zum Mittwoch alle Augen auf Ohio gerichtet. Nachdem Präsident George W. Bush laut TV-Berichten das Rennen in Florida für sich entscheiden konnte und Pennsylvania an den Herausforderer John Kerry ging, war Ohio der letzte der drei großen Schlüsselstaaten ohne einen klaren Trend. Sollte der Bundesstaat an den Großen Seen an Bush fallen, würden Kerrys Chancen auf die Präsidentschaft drastisch sinken. Gegen 6.30 Uhr (MEZ) hatte Bush 246 Wahlleute sicher, Kerry 207. Für einen Sieg werden mindestens 270 benötigt. |
#6
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BGH-Urteil: Ebay-Nutzer dürfen Waren zurückgeben
BGH stärkt Verbraucher-Rechte In der Werbung, die das Internetauktionshaus Ebay im Fernsehen platziert, machen Menschen Luftsprünge vor Freude, wenn sie einen angebotenen Artikel erfolgreich ersteigern konnten. Unter den rund 16 Millionen Ebay-Nutzern gibt es allerdings auch schwarze Schafe. Sie preisen Minderwertiges teuer an, weigern sich, mangelhafte Produkte zurückzunehmen und sorgen so für Frust statt Lust bei der Schnäppchenjagd. Mit einem aktuellen Urteil hat der Bundesgerichtshof (BGH) Verbrauchern bei Internet-Auktionen nun den Rücken gestärkt. Fragen zu Ebay? - Spezialisierte Anwälte geben Antworten Klicken Sie sich durch! - Änderungen bei Ebay im Überblick Sind sie abgesichert? - Ihre Rechtschutzversicherung BGH stärkt Verbrauchern den Rücken Demnach haben Kunden bei Versteigerungen des Internetauktionshauses eBay ein Widerrufsrecht und können ersteigerte Artikel binnen 14 Tagen ohne Begründung zurückgeben, wenn diese von einem gewerblichen Anbieter stammen. Ein Kauf bei einem Unternehmer über das Internet sei - wie bei einer Bestellung via Telefon oder Fernsehen - ein "Fernabsatzvertrag", der aus Gründen des Verbraucherschutzes rückgängig gemacht werden könne, so der BGH. Bis jetzt waren Versteigerungen im Internet davon ausgenommen. Auch Auktionen sind davon ausgenommen. Experten erwarten nun höhere Preise, wenn Händler die Kosten für mögliche Rücksendungen einkalkulieren müssen. Minderwertiges Armband ersteigert In dem zu Grunde liegenden Verfahren hatte ein Schmuckhändler aus Bayern im September 2002 auf der Ebay-Website ein Armband zur Versteigerung angeboten, das angeblich aus 15 Karat Gold bestehen und mit weiteren 15 Karat Edelsteinen besetzt sein sollte. Der Käufer ersteigerte das Schmuckstück für 252,51 Euro. Er verweigerte aber die Zahlung und Annahme des Schmuckstücks, weil das Armband nur eine dünne Goldauflage hatte und die Diamanten aus industrieller Fertigung stammten. Der Händler klagte daraufhin durch alle Instanzen auf Zahlung mit der Begründung, bei Versteigerungen gebe es kein gesetzliches Widerrufsrecht. Ebay erwartet keine Auswirkungen auf das Geschäft Die Deutschland-Tochter des Auktionshauses gab sich vor der Verkündung des Urteils gelassen. "Eine Geschäftsveränderung erwarte ich dadurch nicht", sagte Geschäftsführer Groß-Selbeck dem "Tagesspiegel". Im Übrigen hätten Sofortkäufer - also Kunden, die bei eBay einen Festpreis zahlen - schon heute ein Umtauschrecht. Verbraucherschützer: Vor allem schwarze Schafe betroffen Auch die Rechtsberaterin der baden-württembergischen Verbraucherzentrale, Beate Horsch, weist darauf hin, dass auch bei Auktionen schon viele gewerbliche Anbieter den Ebay-Käufern freiwillig ein Rückgaberecht einräumen. "Betroffen wären vor allem die schwarzen Schafe, die versuchen, ihre Ware ohne Widerrufsrecht loszuwerden." |
#7
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Polizei fehlt bei Suche nach Felix immer noch entscheidende Spur
04. November 2004 17:00 Uhr Ebersdorf (dpa) - Bei der Suche nach dem vermissten Felix aus dem niedersächsischen Neu Ebersdorf tappt die Polizei weiterhin im Dunkeln. «Die entscheidende Spur fehlt uns noch», sagte ein Polizeisprecher. Die Sonderkommission versuche derzeit vor allem herauszufinden, wo der achtjährige Junge zum letzten Mal gesehen wurde. Bislang hat ein Zeuge das Kind zuletzt gegen 17.30 Uhr auf einem Schulhof im Nachbarort Hipstedt beobachtet. Felix war am vergangenen Samstag nicht nach Hause zurückgekehrt. Neue Dioxin-Affäre um verseuchtes Tierfutter erfasst Deutschland 04. November 2004 17:21 Uhr Münster(dpa) - Die neue Dioxin-Affäre um verseuchtes Tierfutter hat nun auch in Deutschland zur Sperrung von Bauernhöfen geführt. Als Ursache der Verseuchung gilt Tonerde, die über ihre Verwendung bei der Sortierung von Kartoffeln in den Niederlanden in das Futter gelangt ist. In den Niederlanden seien Dioxin-Spuren in der Milch betroffener Betriebe nachgewiesen worden, teilte das Bundesagrarministerium mit. In dem deutschen Nachbarland sind bereits über 160 Höfe gesperrt. Palästinenserführung dementiert Berichte über Tod Arafats 04. November 2004 18:08 Uhr Ramallah (dpa) - Die Palästinenserführung hat in Ramallah Medienberichte über den Tod ihres Präsidenten Jassir Arafat zurückgewiesen. Die Büros von Arafat und von Regierungschef Ahmed Kureia erklärten, Arafat sei nicht klinisch tot. Auch ein Sprecher des Pariser Militärkrankenhauses, in dem Arafat behandelt wird, dementierte die Berichte. Ein israelischer Fernsehsender hatte unter Berufung auf Radio Monte Carlo gemeldet, Arafat sei gestorben. Er ringt nach Angaben aus Ärztekreisen mit dem Tod. Möglicherweise Haftentlassung für Speck 04. November 2004 18:15 Uhr Dortmund (dpa) - Der wegen Betrugs angeklagte Schauspieler Karsten Speck könnte morgen auf freien Fuß kommen. Die Zeitschrift «Neue Revue» berichtet unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft, der Haftbefehl könnte aufgehoben werden. Der 44-Jährige habe ein Geständnis abgelegt, Fluchtgefahr bestehe nicht mehr. Nach Angaben des Dortmunder Landgericht könnte unter Umständen sogar schon ein Urteil gefällt werden. Der Schauspieler sitzt seit Mitte Oktober in Untersuchungshaft. Ihm wird Immobilienbetrug vorgeworfen. ----------------------------------------------------- Bayer nach 1:1 empört über «Rambo» Totti 04. November 2004 14:36 Uhr Rom (dpa) - Ein brutales Foul von Francesco Totti und ein Gegentreffer in der Nachspielzeit verdarben Bayer Leverkusen im Geisterspiel von Rom die Freude über den Verbleib im Europapokal. «Wenn ich mich nicht so im Griff gehabt hätte, wäre es zu einer richtigen Auseinandersetzung gekommen. So einen Spieler muss man nachträglich bestrafen», forderte Carsten Ramelow nach dem 1:1 (0:0) im Champions-League-Spiel beim AS Rom. Nationalspieler Totti, der nach der Partie im Kabinengang noch eine Rangelei anzettelte, war dem am Boden liegenden Ramelow im Spiel mit beiden Beinen auf Oberarm und Schulter gesprungen. «Er ist ein Weltklassespieler, aber so etwas geht gar nicht», meinte der von Stollenabdrücken gezeichnete Ramelow. «Das war eine klare Rote Karte. Totti hätte raus gemusst», schimpfte Bayer-Trainer Klaus Augenthaler über die harte Gangart der Römer, die schon im Hinspiel mit zwei Platzverweisen aus der Rolle gefallen waren. Sein Kollege Luigi Del Neri hatte für diese Kritik wenig und für seinen «Rambo», der für die unsportliche Szene nur die Gelbe Karte erhielt, großes Verständnis. «Augenthaler redet zu viel. Er sollte nicht auf der Bank, sondern auf der Tribüne sitzen. Fußball ist eben ein Männersport», meinte der römische Coach. Augenthaler reagierte auf diese Polemik seines Kollegen empört. «Männersport schön und gut, aber was der Totti gemacht hat war Judo, das war vorsätzliche Körperverletzung.»
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