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#1
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also ich fand den film sehr gelungen. Dass da keine Atmosphäre rübergekommen sein soll, kann ich nicht nach empfinden.
Mich hat der Film teilweise sehr bewegt. Besonders zum Nachdenken fand ich auch das Interview mit der alten Frau am Ende (der Sekretärin). Dass sie sich eben nicht frei spricht und genauso wenig alle anderen zu der Zeit. Sie sagt ja ganz klar dass nur keiner was sehen wollte, es aber durchaus hätte sehen können. Ich fand es eine gute Verarbeitung der Geschichte, und mal aus einem anderen Blickwinkel. Jedenfalls finde ich, dass der Film sehr zum Nachdenken und Diskutieren anregt ... Ich fand auch dass die 155min sehr schnell vergangen sind, mir kams wie 90min. vor. Das der Film langatmig sein soll versteh ich überhaupt nicht. Hängt aber wohl auch immer damit zusammen, wie intensiv man den Film verfolgt und gedanklich mitgeht ... |
#2
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Hab' ihn heute gesehen, und, ich fand ihn doch recht eindrucksvoll - Eva Braun war wirklich übertrieben, aber der Rest hat ganz schön auf mich eingewirkt...die Krankenlager, die Szene, wo der Offizier durch's Fernglas auf ein brennendes Haus mit Sowjets schaut...
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#3
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Zitat:
Es gibt eine Klasse von naiven, unpolitischen Frauen, an denen jede Politik praktisch abperlt wie Wasser an Wachs. Zu denen gehörte sie auch und Hitler bevorzugte wohl auch diese Klasse in seiner Umgebung, als Entlastung von seiner sonstigen Beschäftigung. Und er hielt alle Befassung mit Verbrechen von ihnen fern. Insofern sehe ich da wirklich keine Schuld, die Frau hat ein paar Briefe für Hitler getippt, na und? Aber gerade die leichte Beeinflußbarkeit, die ihr ganzes Leben prägte, hat sie eben nachher zur Überzeugung einer persönlichen Schuld gelangen lassen, wo keine war. |