Zitat:
Zitat von Enigma
Für den Verurteilten ist es zweitrangig.
Oder denkst du er tröstet sich mit "immerhin sind die Richter vom Volk gewählt" wenn er beispielsweise unschuldig ist. Es wird immer Fehlurteile geben, ganz egal wer die Richter bestimmt, irren ist nunmal menschlich.
Natürlich waren die Gerichte im Irak meist von der Politik instrumentalisiert, das will ich auch gar nicht abstreiten, aber Todesstrafe bleibt Todesstrafe: ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen und mit der "zivilisierten" Gesellschaft nicht vereinbar.
und @churchill: ein Land das selbst die Menschenrechte mit Füßen tritt (Todesstrafe und Guantanamo) kann nicht als Advocat derselben auftreten.
Weiters diente der Krieg meiner Meinung nach größtenteils als Ablenkung von der Innenpolitik (neben den Sicherung des Öls), also wie war das mit innerer Stärke und Imperium?
|
Es kommt auf die an, die verurteilt werden. In den USA muss jemand, der zum Tode verurteilt wird, mindestens des Mordes in einem Fall schuldig sein. Im Irak von Saddam musste man sich nur öffentlich gegen Saddam aussprechen. Zudem wurden die meisten, die da umgebracht wurden, nicht in einem Gerichtsverfahren verurteilt sondern von Geheimdienst, Militär usw. einfach entführt und irgendwo hingerichtet.
Eure Verallgemeinerungen mit US-Todesstrafe und Massenmord sind lächerlich. Als nächstes ist die Todesstrafe in den USA noch dasselbe wie der Holocaust.
@Maxl: Diese kindishcen Verallgemeinerungen isnd ermüdend. Saddam Hussein hat Kuwait nicht von einer Diktatur befreit sondern das Land unter eine Diktatur gebracht und grausam unterdrückt. Die USA haben den Irak von Saddam Hussein befreit und entlassen die Irak schritt für Schritt in die Eigenständigkeit und Freiheit. Das ist ein essentieller Unterschied.