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#1
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also ich hab jetzt einen gmail-accout und ich muss sagen bis jetzt gefällt er mir ganz gut. allerdings muss ich sagen das ich ihn auch noch nicht richtig testen konnte.
schlecht finde ich nur das die adresse mindestens 6 stellen haben muss. (also 123456@gmail.com) |
#2
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Gerade kam in NANO (3SAT) ein Bericht über GMail und mein Fazit lautet eindeutig N E I N!!!!!
Hier der Bericht von der Website: (ein Link bringt nichts, da die Berichte nicht dauerhaft gespeichert bleiben) Datenschützer gegen automatisches Mitlesen von Mails Umstrittener neuer Google-Maildienst "G-Mail" soll die Branche umkrempeln © reuters Mit einem umstrittenen kostenlosen Maildienst will der Suchmaschinenbetreiber Google in diesem Jahr die Branche umkrempeln. Mit einem Gigabyte kostenlosem Speicherplatz, wirbt das Unternehmen, müsse niemand mehr eine Mail löschen und könne dank ausgefeilter Internet-Suchtechnik blitzschnell alles wiederfinden. Weltweite Proteste richten sich dagegen, dass Google zur Finanzierung des Dienstes alle Mails automatisch mitlesen und bei entsprechenden Stichworten passende Werbung einblenden will. Dabei mangelt es im Netz nicht an kostenlosen Alternativen, die das Mailgeheimnis wahren. Bei Googles "G-Mail" werde eine Software die Mails auf Schlagwörter durchforsten und versuchen, die "Inhalte der Mail zu ergründen, um kontextbezogene Werbung einzublenden", sagt Mail-Experte Holger Bleich vom Computermagazin c't. Wer eine Mail bekommt, in der es etwa um Fahrräder geht, erhält von Google Werbung für Fahrradläden eingeblendet. Etwa so, als belauschten Telefongesellschaften die Gespräche ihrer Kunden, um passende Werbebotschaften einzuspielen. Möglich werden soll die Dauerüberwachung des Mailverkehrs durch Vereinbarungen mit den Nutzern. Doch Datenschützer und Bürgerrechtler in den USA und Europa laufen Sturm gegen G-Mail, das sich derzeit noch in der Testphase befindet. Die demokratische Senatorin Liz Figueroa aus Kalifornien spricht von einem "Teufelspakt" und kritisiert das Konzept in einem Schreiben an Google als "abscheuliche Idee", die die Grundrechte verletze. Auch hier zu Lande monieren Landesdatenschutzbeauftragte, dass ein solches Angebot das Fernmeldegeheimnis verletze, da die Vertraulichkeit des Wortes aufgehoben werde. Zudem sichert das Grundgesetz die Unverletzlichkeit des Post- und Fernmeldegeheimnisses. Wenn der komplette Mailverkehr eines Nutzers ausgewertet werde, sei das "höchst problematisch", kritisiert etwa die Behörde des Landesdatenschutzbeauftragten in Niedersachsen. Es sei dabei unerheblich, ob die Mails von einem Menschen oder einer Maschine gelesen würden. Die Zustimmung des Nutzers helfe nicht weiter, da auch eingehende Mails von Dritten durchforstet würden, die dazu keine Einwilligung gegeben hätten. Google-Chef Sergey Brin schließt mögliche Änderungen an G-Mail nun nicht mehr aus. Allerdings mangelt es im Netz nicht an Alternativen, die das elektronische Briefgeheimnis wahren. Große Anbieter wie "GMX", "web.de" oder "freenet" bieten ebenfalls kostenlose werbefinanzierte Mailkonten an. Dort kann der Nutzer allerdings selbst bestimmen, welche Angaben er macht, die dann zu gezielten Werbezusendungen oder -einblendungen führen. "Bei uns bleiben Mails vertraulich, alles andere wäre auch fatal", sagt "GMX"-Sprecherin Monika Schanzer. Zwischen zwei und 100 Megabyte Speicherplatz gibt es bei den Anbietern umsonst, die Mails können - im Gegensatz zu den G-Mail-Plänen - jederzeit auf den eigenen Rechner kopiert werden. Und sogar Spam- und Virenschutz oder Verschlüsselungstools halten auf dem Kostenlos-Markt jetzt Einzug. Wer auf Werbefreiheit und volle Kontrolle seiner Maildaten setzt, sollte die Anmeldung einer eigenen Domain in Betracht ziehen, die neben einer einmaligen Einrichtungsgebühr von rund zehn Euro entweder nichts oder nur einige Cent im Monat kostet. Unter einem frei wählbaren, etwa dem eigenen Namen, können dann teils bis zu 100 Mailpostfächer eingerichtet werden. Solche Angebote setzen darauf, dass der Nutzer seine Mails in der Regel auf dem eigenen Rechner abruft und verwaltet. Der bei Freemailern komfortable Mailzugang per Browser von weltweit jedem Rechner ist bei Mailpostfächern einer eigenen Webdomain oft nur eingeschränkt möglich, wenn nicht der eigene Computer verwendet wird. Bericht ENDE Genau sowas hatte ich mir zum Börsengang von Google vorgestellt, kaum trägt eine Firma den Zusatz AG schon zählt nur noch das Geld. Bin nun erstmal gespannt wie die Welt darauf reagiert, Proteste kamen ja bereits von einigen Staaten da der Datenschutz auch in meinen Augen gnadenlos unterwandert wird. Das Versprechen von Google das die Daten rein für Werbung genutzt werden sollen ist doch einer "Lüge" gleichzusetzten. Warum? Ganz einfach: ![]() Wenn erstmal genug Daten gesammelt sind steht Google doch nichts im Wege die PERSONENBEZOGENEN DATEN auch unter der Hand an Banken, Versicherungen und auch großen Arbeitgebern zu verkaufen. (Ein Millardenmarkt!!!!!) ![]() Es werden doch schon genug personenbezogene Daten gesammelt (ob freiwillig oder unfreiwillig) von denen man nie 100%ig sicher sein kann was damit wirklich geschieht, auch wenn z.B. bei einem harmlosen Zeitschriften ABO dabei steht das die Daten nicht an Dritte weitergegeben werden, was hindert die Firmen sich daran zu halten? (Gesetze = lachhaft, wenns ums Geld geht werden die doch einfach ignoriert.) Zum anderen wird jeder einzelne Mensch sowieso durch die stetigen Fusionierungen und Firmenzusammenschlüße immer gläserner, da die Daten von vorher 5 verschiedenen Firmen auf einmal allen untereinander verfügbar sind. Das ist keine schwarzmalerei sondern die pure Realität! Wie es Swizz_ruler es so schön, kurz und bündig zuammenfasste: Die Nebenwirkungen sind mir zu dumm! Bin nun echt mal gespannt wer hier nun noch meint das ganze sei harmlos und ungefährlich. ![]() Und was den Speicherplatz betrifft: Klar würde ich das an Stelle von Google auch machen, die Platten werden von der Werbepartnern eh finanziert, aber wer braucht sowas. Arcor bietet mir 30 MB, was für mich absolut ausreichend ist und da die Daten sowieso an Outlook übetragen werden und somit auf meiner eigen Platten landen. Wieviele Mails benötigt man um 1 GB zu erreichen? Bei einem Schnitt von 20 KB sind das immerhin 50.000 Mails und selbst beim Hardcore Mailen dauert dies doch Jahre. Und ein paar GB hat heute doch jeder von uns noch auf seiner/seinen Platte frei wenn er wirklich jede Mail dauerhaft speichern würde. ![]()
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Gruß AMD-Powered |
#3
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Das klingt mir etwas zu paranoid. Es kommt nicht darauf an, wie deine Daten verarbeitet werden, sondern wie sie gespeichert werden. Mich würde es stören, wenn Google auf Grund meiner Mails versucht ein Profil zu erstellen und dieses auch noch meinem Namen zuordnen würde. Wenn ein Script allerdings für alle Zeichenketten >= 5 Zeichen eine Suchanfrage startet und mir das Ergebnis präsentiert, dann ist mir das ziemlich egal. Das Google-Programm ist natürlich wesentlich komplexer, aber ich will damit zum Ausdruck bringen, dass es sich um ein *dummes* Stück Code handelt und nicht um eine Person, die meine Mails liest und einige Werbungen auswählt, die ich dann zu sehen kriege.
Natürlich kann mir niemand versichern, dass Google kein Profil erstellt - das gilt aber ebenso für jeden anderen Freemail-Anbieter.
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#4
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Natürlich klingt das etwas paranoid, aber aus welch anderem Grund sollten sich bereits, jetzt so viele Datenschutzbeauftrage aus verschiedenen Ländern incl. der USA dagegen aussprechen.
Auch wenn es nur ein "dummer" Code ist wie soll gewärleistet sein bzw. werden das dieser keine personenbezogene Informationen bereitstellt??? Selbst wenn Google den Code an die entsprechenden Stellen zur Prüfung bzw. Überwachung freigeben würde, (was sie aber nicht machen werden) wäre dies kein Beweis, das nicht ein anderers paralell oder im Hintergrund und "erweitert" arbeitet. Beispiel 1 (unbedenklich): Die gelesenen Daten wandern in eine Datenbank und jede erzeugt einen neuen Datensatz, das Programm schaut nach den Verknüpfungen der Werbung, welche dann an dich gesendet wird. Beispiel 2 (sehr bedenklich): Die Daten sind ja bereits in der Datenbank und jeder Datensatz wird mit einem Schlüssel = TIX versehen und genau darüber lassen sich unter Vorgabe von Selektionen alle Informationen willkürlich (neu) zusammensetzten und schon bist du "gläsern". Und da Google ja auch permanent das ganz WWW durchforstet können so binnen kürzester Zeit zusätzliche Informationen gesammelt werden und je nach Abfrage auch wieder mit dir in Zusammenhang gebracht werden, obwohl du eventuell nur eine einzigste Mail über G Mail versendet hast in der dein Name vorkommt. Du siehst das das ganze aus Datenschutzrechtlichen Gründen sehr sehr brisant ist. Meines Erachtens ist so etwas nicht zulässig und darf es auch nicht werden. Niemand kann kontrollieren was Google mit den Daten macht!!! Nur mal so nebenbei und nicht persönlich gemeint: Aber hast du eine Ahnung was Firmen für Beträge Jahr für Jahr ausgeben um detailierte Informationen (rechtlich legal) über Firmen und Personen zu erhalten?
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Gruß AMD-Powered |
#5
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Zitat:
Das ist die gleiche Technik die Google auch Werbepartnern anbietet um Werbebanner zu liefern die auf den Inhalt der Webseite gerichtet sind. Siehe: http://www.google.com/ads/ Das gleiche Prinzip würde auch bei Mails von GMX oder web.de verwendet werden, wenn diese Anbieter die Google AdSense als Werbebanner verwenden würden. Der Inhalt einer Mail wird eben beim betrachten zum Inhalt einer Webseite und wird damit von den Werbebannern als Referenz verwendet. Und auch wenn GMX und co keine Google AdSense Banner verwenden, wer sagt denn das andere Banneranbieter nicht die gleiche Technik verwenden? Natürlich gibt es keinen garanten das Google die Daten nicht auch für andere Zwecke nutzt. Aber die gibt es bei allen anderen Anbietern auch nicht. GMX könnte auch den Inhalt von Mails durchforsten und daraus Profile erstellen und keiner würde es merken. Schließlich liegen dort die Mails genauso auf den Servern des Anbieters. |