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#1
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Erstmal möchte ich fragen: worauf stützt sich deine Ansicht, Enigma?
Offensichtlich auf nichts. Es ist eine völlig unbegründete Ansicht. Außerdem bist du unfähig zu unterscheiden zwischen Wünschen und Einschätzungen. Und was die Wünsche betrifft, so sind mindestens 2 hier für Bushs zweite Amtszeit. |
#2
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Du bist ja heute wieder mal ganz schön Streng mit uns, mein lieber Churchill.
![]() Hier eine falsche Wortwahl, da evtl. nicht richtig formuliert und du hast eine ungeschützte Flanke entdeckt. ![]() Hast mich ja weiter oben auch verbessern können. ![]() Selbstverständlich haben die Amis während des Krieges auch Verluste hinnehmen müssen, nur hinterher waren die Ungleich grösser. Aber ist trotzdem schön, dich hier zusehen und zu lesen. ![]() |
#3
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Enigma stützt seine Ansichten wie so viele hier auf "Stupid White Men" von Michael Moore. Inwiefern das eine ausreichende Grundlage ist, darüber kann man streiten.
Jedenfalls kann Bushs Außenpolitik-Bilanz noch so makellos sein, im Wahlkampf zählt vor allem die Innenpolitik. Ist die Writschaft auf Talfahrt, ist für die Bevölkerung der erfolgreiche Afghanistankrieg schlichtweg zweitrangig. Der Irakkrieg war zwar ein Erfolg, allerdings sterben dort immer noch US-Soldaten und das ist für den Amerikaner untragbar. Zudem hat Kerry den Vorteil, dass ihn wahrscheinlich auch Leute wählen, die zwar von ihm nicht viel halten, aber die einfach nur Bush aus dem Amt haben wollen. Anders ausgedrückt: Es geht in diesem Wahlkampf nicht um Bush oder Kerry, sondern um Bush oder nicht Bush.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
Geändert von Psycho Joker (06-03-2004 um 10:44 Uhr). |
#4
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Was ich auch noch interessant finde, aber nicht direkt hier zum Thema passt, war der Besuch von Schröder. Schröder und Bush vertragen sich angeblich wieder
![]() Die Frage ist aber auch wieviele Amerikaner sich mit dem neuen Weltraumprogramm locken lassen. Der Wahlkampf war sicher auch ein Grund für das neue Weltraumprogramm. Bush hat aber mit seinen TV-Spot vom 11. September Pfusch gebaut, er hat ist ja dafür von den Angehörigen der Opfer kritisiert worden. mfg neo
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![]() Das Unmögliche ist oft nur das unversucht gebliebene. |
#5
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Das Weltraumprogramm wird keinen Eindruck auf das Wahlvolk machen. Denen geht's vor allem darum, dass die Wirtschaft wieder auf Vordermann gebracht wird.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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#6
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Zitat:
![]() Ich halte Präsident Bush einfach für unfähig, schlicht und ergreifend für dumm. Ob man seinen Wahlsieg auf Betrug oder auf das Wahlsystem schieben möchte, ändert nicht wirklich viel an meiner Meinung. Al Gore wäre wahrscheinlich auch kein besserer Präsident, er wäre halt eben das kleinere Übel gewesen, und genau darum geht es auch in dieser Wahl. Ich kann Kerry nicht wirklich einschätzen, aber ich gehe (wie viele Demokraten auch, was den Erfolg Kerrys begründet) nach der Devise "anyone but Bush" vor. @churchi: Natürlich wünsche ich mir einen anderen Präsidenten als Bush, und auch meine Einschätzung ist, dass er abgewählt wird, insofern stimmen Wünsche und Einschätzung in diesem Punkt überein. |
#7
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Germane: So ist es.
Enigma: Wenn ein Politiker also dumm und unfähig ist, wird er also stets nach der ersten Amtszeit abgewählt. Interessante Theorie! Indes: warum wurden dann Kohl (extrem dumm) und Schröder (extrem unfähig) wiedergewählt? |
#8
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So sollte es zumindest sein.
Kohl hatte Aufschwung durch die Wiedervereinigung, Schröder hatte einfach einen noch schlechteren Gegenkandidaten (Stoiber), sodass sich viele für das kleinere Übel (Schröder) entschieden haben. |
#9
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ach...
man hört in jedem 2ten beitrag, das gore, bzw. schröder, kohl und so, das kleinere übel seien... nun, was is den für euch kein übel, wer ist eurer Ansicht der "perfekte" Präsident (Person, oder einfach eigenschaften, taten) würd mich irgendwie noch wurden nehmen, euch ist ja keiner recht :P ![]() |
#10
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Es gibt keine guten (Spitzen)Politiker:
Alle sind korrupt, populistisch, machtgeil etc. Ansonsten kämen sie erst gar nicht bis zur Wahl. Die Demokratie ist eine schlechte Regierungsform, aber es ist die beste die wir haben. |
#11
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Enigma; tja so ist es aber nicht, wie meine Beispiele zeigen.
Und Stoiber ist fähiger und sozialer als Schröder. Stoiber hat im Bundesrat dafür gesorgt, daß Leute mit 45 (!) Arbeitsjahren keinen Rentenabzug erhielten. Inzwischen hat Schröder es doch durchgesetzt. Wer 45 Jahre gearbeitet hat, hat genug gearbeitet und in die Rente eingezahlt, um sie ohne Abzug zu bekommen. Solchen Leuten die Rente zu kürzen ist extrem unsozial. Also besser zu den Ultramontanen als zu den Renegaten! Renegaten sind immer die schlimmsten. Übrigens: dein Churchillzitat habe ich wohlwollend vermerkt. |
#12
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@Surli: Du wirst lachen, aber die breite Masse ist in den USA nicht viel weniger gebildet als bei uns. Traurig aber wahr, die Europäer haben nicht allzu viel Veranlassung, blöd über die USA herzuziehen.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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#13
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1. Zum thema Betrug:
Ich würde es nicht betrug nennen, ich würde dies Bezihungen nennen... Es wurde von seiten Bush veranlasst, dass es Regeln gibt, wer wählen darf, und wenn man moore glauben schenkt, dann hatte diese (organisation oder was auch immer) gute bezihungen zu den Bushs. 2. In Amerika braucht es vor allem 2 Dinge um Präsident zu werden / bleiben: - Geld - Bezihungen. Frage? Geld haben ja wohl beide, wer hat die besseren Bezihungen, bez. Eine bessere frage, welche Bezihungen hat Kerry ausser seiner Frau? Die Bushs sind ja wohl überall, ob Gouverneur, oder Richter am Obersten Gerichtshof etc. Weshalb ist das so, dass Geld ein so entscheidender Punkt ist, in den Amerikanischen Wahlen? Ich habe da eine Theorie, weiss aber nicht ob das stimmt. Also ich Amerika gibt es ja keine gebildete Mittelschicht, wie wir es in der Schweiz, in Deutschland und Oesterreich etc. Haben. Auf gut Deutsch, die Leute sind dumm und gutgläubig, es kommt nun darauf an, wie sich ein Kandidat an die Bevölkerung verkauft, bez. Auf den Wahlkampf an. Und ein guter Wahlkampf kostet geld... |
#14
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Es gibt auch in Amerika eine gebildete Mittelschicht, wenn auch sicherlich im Verhältnis kleiner als hierzulande.
Der Wahlkampf wird in den Medien entschieden. Und eben dafür braucht es das Geld, in dem Punkt hast du vollkommen recht. |
#15
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Wenn ich von einer gebildeten mittelschicht spreche, dann meine ich ein verhältnis wie wir es hier bei uns haben.
Von solchen verhältnissen kann man in Amerika doch wohl nicht sprechen. Klar ist es nicht ein Land voller Dummköpfe, aber die grosse Mehrheit kann man nicht als gebildet bezeichnen, woran meiner meinung auch die Regierung schuld ist, wenn man dem Bildungswesen immer und immerwieder die Bugets gekürtzt werden, kann man der Bevölkerung auf den öffentlichen Schulen einfach keine ausreichende Bildung vermitteln. |