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Zitat:
Auf jeden Fall hast du mich missverstanden. Du schreibst es ja selbst. Wer ein gutes Mikromanagement spielt hat Vorteile. Mikromanagement heißt in Echtzeitstrategie schnell klicken und Tasten drücken. Und da bin ich der Meinung, dass wer mit 350 Aktionen pro Minute (die deutsche Meisterin in Maschine schreiben schafft 429 Anschläge pro Minute) nicht mehr viel mit echter Strategie zu tun hat. Dass soll die Hand Auge Koordination nicht abwerten. Aber einen tollen Schachspieler finde ich beeindruckender als Top Scorer in Super Mario Brothers. Ist vielleicht das Problem der Sparte auch in Deutschland. Wenn jemand von anspruchsvollen Spielen redet und die Spieler sich vor der Kamera letztendlich sich so hektisch wie bei Moorhuhn bewegen. Dann wird das abschrecken und zu Missverständnissen führen. Was nicht heissen soll, dass die Spiele nicht Spass machen und auch gewisse Anforderungen stellen. Wie geschrieben gibt es auch zwischen den aktuellen Echtzeit Strategie Titeln deutliche Unterschiede. Im selben Thread ist aber auch Schach erwähnt worden. Schach wird letztendlich auch unter Zeitdruck gespielt. Die Hand Auge Koordination spielt beim Schach aber überhaupt keine Rolle. Dabei währe es einfach möglich in Echtzeitstrategie eine Vielzahl von dem, was die „Top“ Spieler als Mikromanagement ausführen, ganz komfortabel über das GUI eines Spieles zu steuern, wenn es denn von den Designern eingeplant werden würde. Dann würdest Du vielleicht sehen, dass ein Spiel wo alleine die Auswahl von Einheiten, der Positionierung und deren Verhalten alles andere als lame ist und mehr Raum für Strategische Koordination lässt. Das kann ich so sagen, weil jedes strategische konventionelle Spiel, einschließlich Schach, so funktioniert. |