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#1
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Ich als mehr oder weniger aussenstehender frag mich aber generell was mit der Autoindustrie passieren soll.
Die meisten Hersteller setzen weiterhin auf Protzig statt Praktisch, die Japaner ham da den Sprung eher geschafft, wenn ich z.b. den IQ von Toyota anschaue. Solche Modelle fehlen mir glänzlich bei den vorwiegend Amerikanisch gesteuerten Konzernen. Eure Kanzlerin hat ja auch ein intressanter Vorschlag gebracht, anstelle Geld in die Strom und Gasnetze zu investieren, lieber auf Hybrid Motoren zu investieren (so Singemäss...). Solange dieser Sprung nicht vollzogen ist, sehe ich persönlich schwarz für die ganze Autoindustrie... Problem ist halt, dass eigentlich die Zulieferer und deren Arbeiterschar leidet. |
#2
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Die gesamte Autolobby hat sich in den letzten Jahrzehnten immer und überall durchgesetzt.
Selbst die von der Regierung vorgegebenen Abgasnormen und Fristen wurden von der Autoindustrie dreist ignoriert. Der Kunde kauft ja schon. Erst die zeitweilig hohen Ölpreise haben ein Umdenken beim Autokunden ausgelöst. Die Spritfresser haben sich zum Ladenhüter entwickelt. Im Fall von Opel kann man der Geschäftsleitung rein Theoretisch noch nicht einmal Vorwürfe machen. Die besteht ja nur aus Personen mit einer eingebauten Fernsteuerung im Arsch, welche von Leuten gesteuert wird, die bei GM die Fäden ziehen. Wo waren die Männer und Frauen der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat von Opel? Das sollten ja eigentlich qualifizierte Mitarbeiter und Gewerkschafter sein. Haben die alle einfach nur versagt? Waren die nur dumm? Haben die nur kurzfristig gedacht? Haben die überhaupt gedacht? ![]() Oder waren alle auf Mallorca? ![]() Die betriebl. Missstände können doch erst nicht seit der Wirtschaftskriese bekannt sein. |
#3
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ich gehe mal stark davon aus das unsere regierung schon alles mögliche versuchen wird um Opel zu retten und aus dem GM konzern rauszulösen
SAAB wird es ja vorrausichtlich auch schaffen sich von GM abzunippeln und auf eigenen beinen stehen das Problem an Opel ist die infrakstruktur ausserhalb derEU, den dort liefen die vertriebswege ausschlieslich über den mutterkonzern! Vater Staat hat ja auch schon die anderen Deutschen automobilkonzerne aufgefordert Opel zu helfen! mal sehen ob da was dabei rauskommt Opels verkaufszahlen sind nämlich gut !
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#4
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Das Problem ist einfach das viele Kunden die sich heutzutage noch ein Auto kaufen einfach viel zu viel Geld haben.
Und ich meine jetzt nicht die 80Jährigen Opas die schon lange die Rente durchhaben und sich einen nigelnagelneue Mercedes E Klasse natürlich mit allerlei Zubehör leisten können, nur damit die damit auf der Strasse ihre 40 kmh Fahren können. Solche Leute die noch zuviel Geld haben und sich zum Beispiel auch eine Mercedes R-Klasse, CLS, SUV oder sonstige Protzdinger kaufen die sowiso niemand braucht, einfach bei den Steuerabgaben mehr latzen müssen, den dürfte das doch am wenigsten ausmachen und mit den Geld können die meinetwegen solche kaputtgewirtschafteten Firmen wie jetzt Opel retten. Vor allem hatte ich letztens mal gelesen das es eigentlich gar nicht möglich sei 100% Opel von GM zu trennen. Der Staat soll endlich die finger davon lassen und Firmen zu retten ansonsten wirtschaften später noch mehr grössere Bosse ihre Firmen kaputt und lassen die von unseren Steuergeldern retten. Ist genauso wie mit den Banken, ich kann verstehen warum die das gemacht haben, aber warum müssen diese Banken immer noch mit Millionen um sich schmeissen das die gar nicht mehr haben? hmm... bei SAAB ist doch noch gar nicht sicher wie die sich aus der Insolvenz retten wollen oder gar können, oder habe ich da was verpasst? Geändert von Mitdaun (03-03-2009 um 01:49 Uhr). |
#5
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Hab letzhin gelesen das Saab nur aus taktischen Gründen Insolvenz anmeldete und dadurch die Arbeitsplätze rettet - was angeblich auch funktioniert, aber frag mich nicht wie das funktionieren soll - versteh zu wenig von der Wirtschaft als das zu beantworten
![]() Das Problem für den Staat ist ja, dass sie zwar die Autoindustrie absaufen lassen kann, aber die Zulieferer dann ebenso dicht machen können bzw. nicht mehr eine Daseinsberechtigung haben - das ist ja der Punkt. Man rettet mit nem Autokonzern nicht nur die 100k von da, sondern weitere 500k... Das Thema Banken ist ja sowieso wieder ein anderes, dass Geld das da verloren ist geht dann dem Volk wieder weg - die wiederum dann die Wirtschaft nich ankurbeln und so ists ein Teufelskreis... (wir ham ja atm den Stress von wegen Steueroase und UBS...). Ich weiss nicht, aber wäre vieleicht eine verstaatlichung der Autokonzerne nicht schlussendlich die beste Lösung? |
#6
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Was willst du den nicht noch alles verstaatlichen? Autokonzerne sollten frei bleiben so wie auch alle anderen Firmen, Firmen die sich nicht durchsetzten können machen pleite, das jetzt an Opel sehr viele Arbeitsplätze Europaweit hängen ist zwar schade, aber ich sehe das nicht ein das mit Steuergeldern Firmen gerettet werden, wo es noch nichtmals sicher ist das diese Firmen Schlussendlich auch weiterhin überleben.
Verkaufzahlen sind nicht alles hatte mal gelesen das Opel noch sehr von GM abhänig ist, das alles zu trennen wird wohl eine grosse Aufgabe sein, ob das letztendlich was bringt ist die eine sache hmm... Swizzy jetzt mal etwas provokativ gesagt, wir in Deutschland haben etwas über 5 Millionen reale Arbeitlose müssten knapp 6 Millionen sein, von dieser Zahl kommen wir erst auch nicht mehr runter da kann die Merkel und Co. die Statistiken noch so beschönigen, dann werden die auch nicht mehr auffallen. |
#7
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es wird halt einfach mal wieder zeit fürn kleinen krieg
![]() das problem is nicht das opel kein feld verdient das problem ist das GM das geld einsackt und opel am langen arm verhungern lässt und das gehört unterbunden
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#8
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Zitat:
![]() Ich finde, dass Opel untergehen sollte, da die Leute die da arbeiten gut abgesichert sind (zuletzt mal irgendwo gelesen). Apropos zu den Leuten die sagen: " Mal wieder Zeit für einen kleinen Krieg". Ihr habt also kein Problem damit wenn eure Familie, Freunde und Verwandte durch all die abscheulichen Waffen, die es zur Zeit gibt getötet werden? Es wäre die einfachste Lösung aber längst nicht die Beste! |
#9
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mein erstes (und auch mein zweites und drittes) Auto war ein Opel auch die aktuellen Modelle (vor allem der Insigna) sind wirklich toll - deswegen tut mir das ganze irgendwie schon leid.
Leider stecken wir aber nicht nur in einer Automobil-Krise sondern in einer Wirtschaftskrise. Das Problem ist also nicht nur Opel sondern viel grösser. Und der normale Mensch spart halt zuerst mal dort, wo es nicht so weh tut. Da schiebt man halt den Neuwagenkauf noch etwas weiter nach hinten und fährt halt mal ein Auto ein oder zwei Jahre länger. Habe vor kurzem mit "meinem" Mercedes-Verkäufer gesprochen, der sagt das er seit einigen Wochen überhaupt keine Angebote machen konnte für eine S-Klasse, CLS oder ähnliches - nur die Kleinen Modelle laufen noch einigermassen... Aber zurück zu Opel - das sehe ich schwarz, wird wohl ähnlich laufen wie bei Saab... |
#10
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Zitat:
Der Insolvenzverwalter muss erst mal einen Käufer finden. Würde mich allerdings auch nicht wundern, wenn GM die Patente von Saab kassiert hat. Ohne diese wird die Sache noch schwieriger, die Firma zu retten. Arbeitsplätze wird das aber trotzdem kosten, da Werksschliessungen meist auf dem Programm stehen. Opel kann sich vllt. nur durch eine komplette loslösung vom Mutterkonzern retten. Aber auch nicht ohne Hilfe vom Staat. Nur wird GM die Kuh gehen lassen, die noch Milch gibt? ![]() |
#11
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ich denke da wird GM sich nicht wehren können, nach aktuellem stand wird GM wohl insolvent und am ende zerschlagen. also müssen sie opel vom haken lassen
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