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#1
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Zitat:
Bei einer Legalisierung hätte ich es für Bedenklich gehalten, wenn schon 12-Jährige ohne Probleme die Möglichkeit gehabt hätten sich vollzukiffen. Gerade in einem Alter, in dem sich das Hirn noch stark am Entwickeln ist, ist sowas höchst gefährlich. |
#2
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Ach bitte, die Initiative wäre der Grundstein - Die Gesetzdetails werden ja erst danach vom Parlament beschlossen.
Ich halte es für bedenklich, dass 12 Jährige Cannabis probieren weil sie sich damit cool finden und vor Ihren Freunden toll da stehen. Das beste Beispiel, da war ich selber um die 12. Ich lebte damals in Regensdorf, was ja relativ als "Albanerdorf" bekannt ist (Anmerkung: Die Deutschen fluchen oft über Türken, bei uns wären das die Albaner - und nein, es ist hier nicht im rassistischen zusammenhang ![]() Da ist die Drogenpolitik doch vollkommen fehlgeschlagen. Wenn ein 12 Jähriger will, kann ers. Das Problem liegt nicht beim Konsum insofern, sondern bei der einfachen beschaffung. Du wohnst ja auch in Zürich, geh mal vor Sihlquai - Da gibts ne Gasse die heisst im Volksmund "Haschgasse"... wieso wohl? Wenn es Lega wäre, würden die Dealer kein Gewinn mehr machen. Allein weil die älteren Kiffer zuhause dann einfach selber growen. Dazu würde die Abgabe auch hier staatlich zum teil kontrolliert werden. Eine Hanfsteuer würde noch Geld einbringen... Gleichzeitig wird Gras nur noch an Ü18 Jährige Abgegeben - Weils dann nicht strafbar wäre für dich. Die Legalisierung des Konsums würde präventionsmässig viel mehr bringen als weiterhin zu sagen es sei die böse Droge - was die Minderjährigen dann reizt und wenn sie eh scho rauchen is es relativ latte ob da noch mehr als nur Tabak drin ist (gem. deren Interpretation)... Naja, ich lese dann weiterhin gerne in den Medien wie mal wieder ein Junkie sich den Goldenen setzte, wie ein 3 alkoholisierte Autofahrer eine 21 Jährige unschuldige Frau töten und wie ein Grasdealer wieder 10 Jahre sitzt... ![]() Switzerlands drug policy - Fail. |
#3
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Das Nein bei der Hanfinitiative war durchaus zu erwarten, das stimmt. Ich hätte mir aber trotzdem ein Ja geschünscht. Nicht weil ich gelegentlich selbst Kiffe, nein das ist weiterhin kein Problem. Doch ich sehe beim besten Willen nicht ein weshalb die Drogenpolitik wie sie jetzt ist, so weitergeführt werden sollte. Sie ist weder rational begründbar, noch konsequent und schon gar nicht gut für die Jugend.
Eine drogenfreie Gesellschaft ist ein völlig weltfremder Gedanke. Es gibt in der Geschichte der Menscheit wohl kaum ein Volk, welches keine Drogen konsumiert hat. Drogenkonsum kann also als natürliches menschliches Bedürfnis bezeichnet werden. Eine strikte Verbotspolitik kann also nicht funktionieren. Mit dem Wissen, das der Mensch immer Drogen konsumieren will und auch kann ist die logische Schlussfolgerung doch diesen Konsum in möglichst geregelten Bahnen ablaufen zu lassen, sprich kontrolle was konsumiert bzw. verkauft wird (Stichwort Genmanipulation und Streckmittel). Des weiteren muss bei der Erziehung darauf geachtet werden, dass sich die Kinder bzw. Jugentlichen sowohl über die positiven als auch die negativen Seiten der verschiedenen Drogen im klaren sind und somit einen vernünftigen Umgang damit haben können. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich eigentlich fast alle Erziehungswissenschaftler einig sind, das eine strite verbotspolitik bei Jugentlichen nichts bringt. Bestes Beispiel sind die Niederlande. Es stimmt zwar, dass die Niederlande grösste Probleme mit den Coffeeshops etc. hat, doch schaut man sich die Prozentzahlen der Jugentlichen, welche Cannabis konsumieren an, muss man feststellen dass es fast die tiefsten in ganz Europa sind und das obwohl dort das einzige westliche Land ist in welchem der Verkauf und Konsum mehr oder weniger legal ist. Das einzige Gegenargument, welches ich zu diesem Thema akzeptieren kann ist dass es mit einer Legalisierung Drogentourismus in die Schweiz gegeben hätte. Sowas müsste Europaweit in etwa gleichzeitig kommen damit dies nicht zum Problem werden würde. Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass die Initiative hauptsächlich mit dem Umwissen der Bevölkerung (und vieler Politiker) in sachen Erziehung und Angst vor etwas, das man nicht kennt verloren gegangen ist. Schade... denn mit einem so deutlichen Nein wird das in den nächsten Jahren kein Thema mehr sein. |
#4
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Der Drogentourismus stimmt zwar, allerdings würde der nun auch nicht so hoch ausfallen. Durch die Hochpreisinsel Schweiz können sich das gerade die jungen "Touristen" das nicht wirklich leisten, mal die ganze Umrechnungsgeschichte weggedacht wenn man ein paar Kilometer weiter in Holland steht
![]() Aber jo das was du sagst mein ich genau ![]() |