Nach dem Fernsehpreis, was ist gutes Fernsehen?

[m1a22]

Ich hatte zu Beginn der Woche in meinem Blog auf der gamers-oase einen Beitrag verfasst, der aufgrund der Geschenisse bezüglich der Qualitätsdebatte im Fernsehen und der darauffolgenden medialen Resonanz entstand. Nachdem ich heute einen weiteren Artikel im Spiegel zu dem Themas und vor allem die Kommentare der User las, will ich nun dazu auch eine Arena eröffnen. Nachher wird ja auch im ZDF Marcel Reich-Ranicki im Interview mit Thomas Gottschalk seine Kritik wiederholen. Das aber nur am Rande. Ich will meinen Blog-Eintrag nun als Diskussionsgrundlage nehemen, weil ich weiterhin über die Art und Weise, wie sich der Thematik genähert wird, sehr verärgert bin.

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[bombspy]

Die Medien aber vor allem das Fernsehen sind ein Spiegel der Gesellschaft. Es ist aus der Sicht eines Fernsehmachers nur logisch Dinge zu produzieren die Zuschauer finden. Abgesehen davon gibt es nicht nur das "dumme" Fernsehen. Wer auch mal die 3. einschaltet und sich mal von stupiden Sendungen wie Taff, Talk Talk Talk und Punkt 12 lösen kann, kann sogar gefahr laufen hinterher gebildeter zu sein als vorher. Dem Fernsehen ist kein Vorwurf zu machen. Es gibt eine breite Palette von Angeboten im Fernsehen und jeder pickt sich eben das raus was ihm gefällt. Nicht das Fernsehen macht die Leute dumm sondern die Mehrheit der Zuschauer bestimmt was im Fernsehen erfolgreich ist und wenn es sich dann dabei um Sendungen handelt, die den Intellekt so sehr fordern wie Tütensuppen die Kochkünste dann ist das lediglich ein Indikator für den Zustand der Gesellschaft.

[SailedAway]

ich schaue eigentlich kaum TV. Mir gefällt das, was meistens läuft nicht, so dass ich nur Nachrichten, Sportereignisse die mich interessieren und Filme, die ich noch nicht gesehen habe, schaue.

Das kann aber auch durch meine erziehung kommen. Ich wurde so erzogen, dass ich bis zur vierten Klasse weniger als 10 Stunden TV in meinem Leben gesehen habe.