Amoklauf in Emsdetten!

[iceman775]

Zitat von Junker

Aber die Spieler wollen mit ihrer Gegenoffensive ebenfalls erreichen, dass alle Studien über Killerspiele, jegliche Forschungen usw ebenso wie die Worte der vorschnellen Politiker und der newsgeilen Medien als falsch, vorschnell und vorurteilhaft erarbeitet wurden und nicht auf Fakten basieren.

Natürlich wird das jetzt ausgenutzt. Die Jeweiligen Politiker stehen jetzt als dummschwätzer und Möchtegerns da. Das was vorher als gute Marketing Strategie gehandhabt wurde war jetzt ein Schuss in den Offen.

Aber was soll man sagen? Es gibt auf der einen Seite genau soviele Verblendete Ja sager wie auf der anderen. Wer massiv Computerspielt wird veränderungen merken. Auswikungen hat es aber nur auf die Extremen Spieler, aber das was gesagt wurde (das jeder Computerspieler gleichzustellen mit Elitemassenmörden und Kinderschändern sind) war übertrieben und das Mass war voll.

Außerdem gab es drohungen von Großen Firmen (Crytek, Ubisoft....) und zwar das die Firmen (sollte es ein Killerspiel Verbot geben) aus Deutschland auswandern und den Markt verweigern.

[raptorsf]

Deutschland hat heute schon die schärfsten Gesetze was Computer-Spiele betrtifft - und trotzdem gibts Amokläufe. Und ich würde auch wagen zu behaupten, dass es keinen direkten Zusammenhang gibt zwischen Leuten die CS spielen und Amokläufern.

Natürlich ist exzessives Computerspielen ungesund und kann Charakteränderungen hervorbringen - aber das ist auch möglich wenn ich ein anderes Hobby übertrieben führe.

Wenn man den Abschiedsbrief liest und das Abschiedsvideo schaut wird einem schnell klar, dass da einiges in der Erziehung schieff gelaufen ist. Wahrscheinlich hatte er auch psychiche Probleme - da sind halt Eltern, Kollegen evt. die Schule und Pychiater gefordert zu handeln. Durch Gesetze und Einschränkungen erreicht man aber ganz sicher nichts.

Kleiner Einschub: Was höchtens helfen würde wären verschärfte Waffengesetze. Keine Waffen keine Amokläufer - oder zumindest wäre es schwieriger mit Messer und Motorsäge

[Give5]

Potenzielle Amokläufer müssen in Zukunft dieses Formular verwenden.

Quelle: www.titanic-magazin.de


Und hier noch ein aktueller Artikel zur Killerspiel-Debatte. Würde die EU ein deutsches Verbot kippen?

Quelle: www.gamestar.de

Je nach Ausgang eines solchen Verfahrens würde die EU sicher eine Vereinheitlichung der Regeln anstreben, die nur eine einfache qualifizierte Mehrheit erfordert. In Folge dessen könnten zukünftig vielleicht sogar mehr Spiele in Deutschland verkauft werden als bisher.

Sollte sowas einreten sage ich nur selfowned.

[devil]

dann würd ich höchtz persönlich im kanzleramt anrufen und die alles am telefon auslachen

[EEBKiller]

Zitat von raptorsf

Natürlich ist exzessives Computerspielen ungesund und kann Charakteränderungen hervorbringen

Bestes Beispiel ist WoW. Das ist kein Killerspiel in diesem Sinne, aber wirkt(e) doch auf eine vielzahl von Zockern teils fatal, weil sie den Bezug zur Realität verloren haben.

Und naja, das Formular. Ich finds jetzt nicht sooo witzig allein vom Inhalt her.

Aber die Tatsache, dass sowas kommen musste amüsiert mich schon. Zu den ganzen Trittbrettfahrern sag ich nur, dass da die Medien/Politik selber Schuld ist. Wäre das ganze Thema nicht so breit getreten worden in den Medien, gäbs jetzt weniger solcher Deppen. Dass diese Trittbrettfahrer jetzt aber auch erwischt und dann von Polizei/Staat richtig hart rangenommen werden, dass ist dann aber auch ein Fall von "Selber Schuld" - man sollte eigentlich schon wissen, dass "Ankündigung einer Straftat" schon eine Straftat ist ...

Aber naja, wie die anderen hier schon sagten, das Thema wird sich im Sand verlaufen und im Endeffekt passiert garnix (Oder das Gegenteil dank EU, lol) Damit mussten sich nur ein paar Politiker, allen vorran Beckstein mal wieder profilieren und das "Sommerloch" im November stopfen. Beckstein wohnt übrigens nur 16km weit weg von mir. Ich nehme allerdings keine Aufträge entgegen, ihn zu besuchen !

[m1a22]

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...454024,00.html

Ring frei zur nächsten Runde

Niedersachsen hingegen will im Grundsatz "bis zu zwei Jahre Haft oder Geldstrafe". Der bestehende Strafrechtspraragraf 131 soll nicht verändert, sondern ergänzt werden durch einen Absatz mit konkretem Bezug auf Computerspiele, "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist" (...)
Denkbar ist nach dem niedersächsischen Entwurf ein Zusatzabsatz, der Besitz und Nutzung von Killerspielen unter Strafe stellt. Wer sie sich beschaffe oder solche Spiele anwende, "wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft"..

[Narodnaja]

Naja, wer litt denn letzte Woche wieder an einem akuten Fall oraler Inkontinenz, war das der Teufel ? Weiß ich leider nicht mehr.
Vorschlag war jedenfalls, den Handel mit Killerspielen zu verbieten.
Der intelligentere Weg wäre vielleicht, den Handel mit Waffen zu verbieten

[raptorsf]

Zitat von Narodnaja

Der intelligentere Weg wäre vielleicht, den Handel mit Waffen zu verbieten

genau das ist der Punkt - nur im Gegensatz zur Gameindustrie hat halt die Waffenindustrie eine gutfunktionierente Lobby.

Solche Verbote sind auch nur Symptombekämpungen - wenn sie ja wirklich was bewirken würde müsste es in Deutschland keine solchen Amokläufe mehr geben - schlussendlich hat ja Deutschland heute schon die schärfsten Gesetze betreffen Jugendschutz.

Selbstverantwortung wäre hier gefragt und vor allem die Familie. Aber weil das halt nicht funktioniert: Weg mit den Waffen! Waffen nur noch für Polizei und fürs Militär (und auch dort stark kontrolliert).

[Chaoskilla]

*unterschreib*

[Germane45]

Zitat von raptorsf

nur im Gegensatz zur Gameindustrie hat halt die Waffenindustrie eine gutfunktionierente Lobby.

Solche Verbote sind auch nur Symptombekämpungen - wenn sie ja wirklich was bewirken würde müsste es in Deutschland keine solchen Amokläufe mehr geben - schlussendlich hat ja Deutschland heute schon die schärfsten Gesetze betreffen Jugendschutz.

Selbstverantwortung wäre hier gefragt und vor allem die Familie. Aber weil das halt nicht funktioniert: Weg mit den Waffen! Waffen nur noch für Polizei und fürs Militär (und auch dort stark kontrolliert).

Die gut funktionierende Waffenlobby greift hier in Deutschland ja nicht, sondern vllt. in den vereinigten Staaten, um ein Beispiel zu nennen.

Unser Waffengesetz ist schon ausreichend genug.
Das kann man am ehesten umgehen, indem man seine Kontakte zum Ostblock nutzt.

Die Fehler werden hier hauptsächlich von der Familienpolitik gemacht.
Aber auch von den Familien selber.

Jeder schiebt sich gern den schwarzen Peter zu.