Formel 1 Talk bis zum 6. März '05

[Schumi]

Unter der Sonne Spaniens hat McLaren-Mercedes seinen neuen MP4-20 zum ersten Mal auf die Strecke geschickt. "Mein erster Eindruck nach den wenigen Runden ist sehr positiv. Die Ingenieure haben härter gearbeitet als je zuvor. Jetzt beginnt unser Job", sagte Kimi Räikkönen, der den neuen Wagen als Erster über den Circuit de Catalunya bei Barcelona steuerte.

Wie im Vorjahr hatte McLaren auf eine pompöse Enthüllung des Wagens a la Ferrari verzichtet. Erst nachdem Kimi Räikkönen am Morgen seine ersten Eindrücke mit dem Auto gesammelt hatte, enthüllten drei Silberpfeil-Mitarbeiter in einer Garage abseits der McLaren-Box den neuen Wagen für ein kleines Fotoshooting. Der neue Wagen soll eben auf und nicht neben der Rennstrecke glänzen.

[BhvGhost]

Ich sage nur lasst ihn doch seinen Spaß **fg**


McLaren und Räikkönen: Die Wahrheit herausfinden


Martin Whitmarsh: "Die Wahrnehmung kann wirklich sehr negativ ausfallen"

Die Wellen, die der Bericht in der Sonntagsausgabe des britischen Boulevardblattes The People' schlug, waren hoch. Kimi Räikkönen soll in einem Londoner Nachtklub "sturzbetrunken" für einen Eklat gesorgt haben. "Als ich einen der weltbesten Rennfahrer sah, wie er mit heruntergelassenen Hosen dastand, konnte ich es nicht glauben", zitiert das Blatt den Manager des Etablissements.

Bei der heutigen Jungfernfahrt des neuen McLaren-Mercedes MP4-20 in Barcelona wollte die Teamführung nicht näher auf den Bericht eingehen. "Ich bin mir den Berichten in den Medien bewusst", erklärte McLarens Geschäftsführer Martin Whitmarsh. "Dies ist weder für ihn noch für das Team willkommen. Aber wie so oft bei diesen Artikeln müssen sie nicht vollständig wahr sein und es ist auch sein Privatleben."

Sanktionen sind offenbar nicht geplant, doch dazu wäre es ohnehin noch zu früh. Zunächst müsse man herausfinden, was wirklich geschah. "Kimi ist konzentriert und ich habe mit ihm gesprochen", fuhr er fort. "Wir nehmen das ernst, und wir müssen herausfinden, was die Wahrheit ist." Doch ob die Geschichte nun wahr ist oder nicht, einen negativen Einfluss auf das Image des Teams wird sie haben.

[Schumi]

Eine Woche vor der offiziellen Präsentation des neuen Renault R25 hat der französische Rennstall seinen Boliden für die Saison 2005 ersten Funktionstests unterzogen. In Valencia durfte der Spanier Fernando Alonso sein Arbeitsgerät als Erster fahren. Optisch unterscheidet sich der R25 jedoch kaum von seinem Vorgänger-Modell. Die größten Veränderungen fanden laut Renault unter der Haube statt.

Die geschwungene Form der Seitenkästen behielten die Renault-Aerodynamiker im Großen und Ganzen bei. Auf den ersten Blick sichtbar ist nur die veränderte Form des Frontflügels, der deutlich stärker nach oben gezogen ist, und der Nase. Beide Modifikationen sind jedoch auf das geänderte Reglement für die kommende Saison zurückzuführen.

[BhvGhost]

es sieht sehr vielversprächend aus !!

[MakeMeBuB]

So, jetzt bin ich wieder informiert. Aber das mit Kimi hab ich auch auf Videotext gelesen. Tjo so ist das halt mit den Jungspunden .

MFG DanI

[MRThomm]

Sind jetzt eigentlich alle Teams einschließlich Minardi, Jaguar und Jordan in der kommenden Saison dabei? Oder hat vor den hohen Kosten doch noch einer kapituliert

[Germane45]

Für Jaguar ist das Red Bull Team eingesprungen.

[Schumi]

Zitat von MRThomm

Sind jetzt eigentlich alle Teams einschließlich Minardi, Jaguar und Jordan in der kommenden Saison dabei? Oder hat vor den hohen Kosten doch noch einer kapituliert

jep, sind alle teams dabei, jaguar hat sich nur zu red bull geändert, aber ansonsten sind es wieder 10 teams



FIA plant Gehalts- und Altersbeschränkung

Der Internationale Automobilverband plant weitere einschneidende Veränderungen zur Kostenersparnis in der Formel 1. In einem Meeting mit den Teams am kommenden Freitag soll unter anderm über eine Gehaltsobergrenze, den so genannten salary cap, diskutiert werden. Ein weiteres Thema auf der Agenda wird eine Altersbeschränkung sein, diese würde aber nur den zweiten Fahrer im Team betreffen.

Auf der Tagesordnung stehen Ideen der FIA und von vier Teams: Ferrari, BMW-Williams, BAR und Renault. Der Gedanke, die Bezahlung zu beschränken, sei laut FIA von den Teams selbst gekommen. Derzeit ist Michael Schumacher mit 36 Jahren der Senior und mit rund 38 Millionen Euro jährlich auch der Topverdiener der Branche. Wo eine Gehaltsobergrenze, wie sie in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA bereits praktiziert wird, ansetzen soll, ist noch nicht bekannt. Ebenfalls unklar ist, wann eventuelle Neuerungen in Kraft treten sollen. Während die FIA als frühesten Zeitpunkt 2008 ansieht, drängen die Teams auf eine Lösung bereits für 2006 oder 2007.