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Hab ich ja jetzt erst gesehen:
Zitat:
ABER!! Die USA hat seine Streitkräfte zurückziehen müssen (aus welchen Gründen auch immer). Jetzt waren die Aufständischen allein ohne Hilfe der Amerikaner. Da jetzt die irakische Armee bzw. die Garden nicht mehr gegen die USA kämpfen musste, wandten sie sich den Aufständigen zu und machten sie blutig nieder. Jetzt kommen die USA erneut und erwarten, das sich das Volk erneut erhebt. Es gibt da ein Sprichwort: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht". Das gibt es sicher auch auf arabisch. Kein Zivilist wird eine Waffe gegen Hussein in die Hand nehmen solange nicht 100% sicher ist das die USA nicht wieder abzieht. Es geht schließlich um sein Leben und nicht um 10 Dollar. Hier war der erste große Denkfehler von Rumsfeld und Co. Aber ok, nehmen wir mal an Hussein wird gestürzt. Was jetzt? Die USA haben das Land wie auch Afghanistan in die Steinzeit zurückgebombt. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Der Spruch "die Leute werden sich nach dem Ende der Tyrannei sehnen" ist einfach nur lächerlich. Weil: wenn du unter einem herrschsüchtigen Diktator leben müsstest, dann versuchst du dich anzupassen und nicht das Maul zu weit aufzureißen. So kannst du relativ ruhig und in Frieden leben. Den Umständen entsprechend würde es dir gut gehen. Jetzt kommt eine fremde Invasionsarmee, zerstört alles (ok, nicht alles, aber die Kollateralschäden werden groß genug sein) und verlangt dann von dir das du das mit Hilfe der UNO wieder aufbaust. Wohlgemerkt: eine Armee, die dich schon einmal im Stich gelassen hat. So funktioniert das nicht, das kann einfach nicht funktionieren. Ein Volk muss sich immer selbst von seinem Unterdrücker befreien. Die Geschichte liefert dafür genug Beweise. Zitat:
Der Irak hat eine weiterentwickelte Version des T-72 Panzers, das sind sehr gute russische Panzer die dem M1A1 fast ebenbürtig sind und sogar ein größeres Kaliber der Hauptkanone haben. Russische Waffentechnik ist nicht so ausgereift wie amerikanische, aber funktioniert auch unter widrigen Umständen. In der Wüste nützt mir kein tolles elektronisches Waffensystem was bei 3 Sandkörnern zu stottern anfängt. Ich nehm gern den WK2 zu Vergleiche, auch hier: die russischen MPis wurden von den deutschen Landsern bevorzugt. Weil sie einfach ausfallsicherer waren und mehr Munition fassen konnten. Die heutige Kalaschnikov kannst du in den Schlamm werfen und mit 10 Autos überrollen. Dann nimmst du sie, schüttelst sie kurz und kannst weiterkämpfen. Ich will nicht wissen wieviele GIs Ladehemmungen haben... Diese 300000 Soldaten sind nicht alle aktiv kämpfend. Ungefähr die Hälfte gehört zum Nachschub, zur Instandsetzung, Logistik usw. Die gefangenen GIs waren ja auch Klempner und keine Marines. Werden wohl von einem Konvoi "erbeutet" worden sein, den die Amerikaner nicht gesichert haben. Zitat:
Eine gut ausgebaute Stellung lässt sich mit sehr wenigen Leuten verteidigen. Einen offensiven Infanterieangriff kannste vergessen, die würden alle abgeschossen. Auch Panzer bringen da nicht viel. Denn erstmal müssen die ihre Ziele erkennen, und das ist schon ein Problem wenn die Stellungen gut getarnt sind. Denk immer daran, das ist die Wüste. Wenn du auf Hügeln Geschütze eingräbst, dann sieht man die von weitem nur undeutlich durch die Luftflimmerung. Da helfen nur Luftschläge. Aber auch nur wenn die Geschütze offen stehen und nicht in einem Bunker wo man nur mit Bunkerbrechern durchkommt. Dann hatte ichs schon mal geschrieben: es wäre sehr fatal für die angreifenden GIs (ich lass die Briten mal außen vor, da die USA den Großteil bietet) an unerkannten Feindstellungen vorbeistürmt und diese dann von hinten losschlagen. Dann haben die keine Chance. Da bleibt nur jedes Widerstandsnest einzeln und im Nahkampf auszuschalten. Und dabei sind die noch nicht mal in der Stadt! Also... wenn Bagdad fallen soll, dann unter einem gewaltigen Blutzoll ![]()
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Gruß Leo |