|
#1
|
||||
|
||||
@Apokus: Klar schert sich der Staat darum, wie die Leute über die Runden kommen. Schließlich muss bei uns keiner verhungern, wenn er nicht arbeiten kann. Es muss nicht mal jemand verhungern, der nicht arbeiten will, selbst wenn er könnte.
Klar ist Schwarzarbeit das beste für einen selbst. Da bezahlen dann die anderen dafür, dass du auf geteerten Straßen laufen kannst ![]() Ich denke, dass wir es uns leisten können, Betroffene in Katastrophengebieten mit Geld zu unterstützen, obwohl wir daheim ein Haushaltsloch haben. Das lässt sich nämlich auch stopfen, ohne das jemand bei uns verhungern müsste. Ob die Höhe der Spenden nun angemessen ist, weiss ich natürlich auch nicht. Über die Spenden, die Deutschland aufbringt, kann man natürlich geteilter Meinung sein. Der Eine beobachtet lieber mit seinem neuen Plasmafernseher, wie die Menschen in Sri Lanka von Seuchen dahingerafft werden. Andere wiederum sehen über ihren Provinztellerrand hinweg und zeigen soziales Engagement. Ist wohl ne Grundsatzeinstellung...
__________________
SonMokuh™ Geändert von SonMokuh (06-01-2005 um 19:56 Uhr). |
#2
|
||||
|
||||
Zitat:
Und zum Thema Schwarzarbeit: das lohnt sich doch gar nicht. Die Steuersätze für die unteren Lohnniveaus sind praktisch Null. Wer da schwarzarbeitet, schießt sich nur selbst ins Knie, denn er verzichtet auf Beteiligung des Arbeitgebers an der Krankenversicherung, der Rentenversicherung, usw. Außerdem gibt es keinen bezahlten Urlaub, keine bezahlten Krankheitstage, usw. Eine reguläre Beschäftigung hat für den Arbeitnehmer eher Vorteile. |
#3
|
||||
|
||||
Ich war eine Weile nicht da und hab nun nicht alles durchgelesen...
Aber ich finde es mittlerweilen nur noch einfach pervers, was gespendet wird und was für ein Theater darum gemacht wird. Es gäbe Regionen, in welchen man mit den selben finanziellen mitteln und demselben Aufwand viel mehr für die Menschen tun kann. Zumindest langfristig. Na ja, aber bei den Geschehnissen in diesen Regionen sind hald die Industrienationen weder direkt noch indirekt betroffen. |