#1
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5 Euro mehr zum "Rumhartzen"
Die Katze ist aus dem Sack.
Die Bundesregierung 'spendiert' allen Hartz IV Empfängern einen Heiermann, wie der Fünfer früher hiess. Jetzt muss das ganze nur noch den Bundesrat passieren. Da wird es aber wohl nicht durchkommen, da die Oppositionsparteien das wohl zu verhindern wissen. Auch 'Hartzer' sind Wähler. ![]() So bleibt der schwarze Peter mal wieder bei den Gerichten hängen. Aber sind 5 Euro wirklich nicht genug? |
#2
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Derzeit stehen einem Hartz4 Empfänger für alle seine Ausgaben pro Tag 11,97€ zu (also wenn man den Satz durch 30 Tage teilt). Eine Erhöhung um 5€ würde bedeuten, dass der Satz pro Tag auf 12,13€ steigt. Wäre es nicht ernst gemeint könnte man fast darüber lachen.
Ich weiß ja nicht ob die schwarz-gelbe Koalition in ihrer Unfähigkeit jetzt auch noch den Verstand verloren hat, aber jedem rational denkende Mensch müsste auch unabhängig vom Zusammenhang mit dem Verfassungsgerichts Urteil (das eine derartige politisch getroffene Entscheidung klar untersagt) klar sein, dass diese Erhöhung keinen Sinn macht und für die betroffenen Menschen einfach Hohn ist. Die FDP Angehörigen die auch noch eine Absenkung der Bezüge fordern scheint offenbar auch nicht klar zu sein welchen Stuss sie eigentlich reden. Kein Mensch (und damit meine ich wirklich niemand) der nicht einmal selbst in derartigen Einkommensverhältnissen gelebt hat (und ich spreche aus persönlicher Erfahrung) kann verstehen was es bedeutet mit 359€ im Monat zu leben. Nur wer diese Erfahrung länger als 3 Monate gemacht hat sollte das Recht haben über solche wahnsinnigen Ideen zu reden. Am Ende gehts eh nicht durch den Bundesrat... ob die Regierung in weiser Vorraussicht darauf diesen Mist fabriziert hat, weil sie wusste, dass es ohne Belang ist? |
#3
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Nur neben bei:
-Banken und Großkonzerne werden mit unseren Steuern "aus der Scheiße geholt", da sie systemisch sind, die zig Millionen Arbeitnehmer die für ihr Geld auch noch richtig arbeiten müssen zählen da wohl nicht. -AKWs dürfen noch länger laufen (obwohl seit Jahrzehnten immer noch kein Endlager in Sicht), damit die "4 armen" Energieversorger weiter ihr "Spiel" treiben können wie sie es wollen. -Viele 100.000ende müssen zu ihrem Job noch Hartz IV beantragen um überhaupt arbeiten gehen zu können. -Langjährige Mitarbeiter bekommen durch Umfirmierung und/oder Firmenübernahme neue Verträge die sie entweder zu schlechteren Konditionen (meist finanziell) akzeptieren müssen oder sich arbeitsuchend melden können. -Zeitarbeiter bekommen mitunter weniger als 5,00€/Std. Netto raus. Scheinbar wird vollkommen vergessen das der Mittelstand und die "normalen Arbeitnehmer" den Löwenanteil am BNE erwirtschaften. Ebenfalls nicht zu vergessen unsere armen Politiker (egal welcher Partei), die ja auch nur noch dadurch Leben können das sie von Lobbyisten der Großkonzerne gekauft ähhh gesponsert werden. Mich würde echt mal interessieren wie viele Millionen Euro das nur wieder gekostet hat diese ach so tollen Berechnungsgrundlagen neu zu berechnen. Da kann ein Hartz IV doch wirklich um jeden Cent froh sein den er mehr bekommt. ![]() Solange unsere Volksvertreter/innen immer mehr den Bezug zur Realität verlieren, umso schlimmer wird es. Wann kommt endlich der Knall, wo der Großteil von Deutschland auf die Barrikaden geht und zeigt das es so nicht mehr weiter geht?
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Gruß AMD-Powered |
#4
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Zitat:
dazu ist der deutsche michel zu bloed ![]()
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#5
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#6
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die Frage ist halt immer, wer soll das ganze bezahlen?
Und sobald es sich "lohnt" ansatt zu arbeiten einfach Hartz IV zu beziehen ist der Anreiz ja gar nicht mehr da, einen Job zu suchen. Klar mache ich es mir vielleicht etwas leicht, bin kein Deutscher und habe noch nie Sozialhilfe o.ä. beziehen müssen. Aber wir in der Schweiz hatten (ist es vielleicht Zufall) gerade letztes Wochenende eine Abstimmung über die ALV (Arbeitslosenverischerung, sowas ähnliches wie Hartz IV). Es wurde abgestimmt, ob die Lohnabzüge (für die welche Arbeiten) erhöht UND gleichzeitig die Vergütungen für die Arbeitslosen gekürzt bzw. die Bedingungen verschärft werden sollen. Wisst ihr wie es geendet hat? Es wurde knapp angenommen! Natürlich verzichtet niemand gerne auf Geld- aber es ist eine Frage der Vernunft. Will man einfach immere höhere Schulden haben und diese an die nächste Generation übertragen oder will man den Gürtel selber vielleicht etwas enger schnallen? Und sind wir doch ehrlich, so dünn sind wir auch wieder nicht.... |
#7
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Dieses Zitat mag im Moment noch stimmen, aber es törricht sowas für bare Münze zu nehmen. Wer hätte den bitte 1909 im wohl geordneten Kaiserreich gedacht, das es 20 Jahre später in der Weimarer Republik (nach wirtschaftlich guten Zeiten) zu Mord und Totschlag in der politischen Auseinandersetzung kommen könnte?
Den meisten Menschen in Deutschland geht es heute noch zu gut und sie sind zu wenig organisiert, aber das kann sich ändern, wenn man nicht auf den sozialen Frieden achtet... |
#8
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Man beachte, dass außer den 5€ auch noch Sachwert-Gutscheine für die Kinder im Wer von 250€ rausspringen.
Ich finde die Kinderregelung irgendwie seltsam. Gutscheine machen Sinn, dieses Geld kann dann nicht in Fernseher und Zigaretten (Klischee, ja) investiert werden. statt aber das Bargeld dafür zu mindern, bleibt es gleich. Man hat sich wohl bei dem errechneten existenzminimum an geringverdienern orientiert. die frage ist jetz: warum sollte jemand von arbeitslos auf geringverdiener umsteigen, wenn er genausoviel bgeld bekommt? natürlich schimpfen wir alle (auch ich) auf diejenigen, die gezielt arbeitslos bleiben wollen um geld zu kassieren. hier wäre es angebracht sich nicht an geringverdienern, sondern an strafgefangenen so orientieren: jeden tag ein warmes essen aus der kantine, ein bett und ein bad - ende es gibt aber auch solche die ungewollt arbeitlos sind. deren gehalt sollte meiner meinung nach, zumindest übergangsweise, mit gesellengehalt des gelernten berufs vergleichbar sein. Viel vereinfacht, möglicherweise politisch inkorrekt aber meine meinung zum thema
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Charlie, look out for the Blebleble |
#9
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Also ich muss jetzt mal eine Lanze für die Arbeitlosen brechen. Ich kenne einige und fast alle von ihnen würden lieber für dasselbe Geld arbeiten gehen anstatt den ganzen Tag zuhause rumzusitzen. Wer das schon mal ein paar Wochen (>4) durchgemacht hat, weiß wahrscheinlich wie sehr man sich dann nach einer sinnvollen Beschäftigung sehnt, zumal die meisten Arbeitslosen durchaus gerne für 140€ mehr im Monat einen Minijob ausüben würden um sich etwas dazu zu verdienen, denn wer weiß was es bedeutet mit 359€ im Monat zu leben, der weiß 140€ wie ein Geschenk zu würdigen.
Allerdings ist es für viele eben nicht einfach einen Job zu finden, weil Ihnen Faktoren im Weg stehen (Kinder, unzureichende (Schul-)ausbildung etc.). Über diese Menschen herzuziehen als seien sie alle trinkende, rauchende und dumme Schmarotzer ist geradezu unverschämt, aber gerade das scheint Volkssport geworden zu sein. |
#10
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vor ein paar Monaten kam so ein Bericht im Spiegel TV. Da ist Leiter von einem McDonalds Filiale vor dem Arbeitsamt gestanden und hat gezielt die Leute angesprochen, die gerade im Amt waren. Ziel war es, dass er ihnen ein Praktikum offeriert und danach (wenn sie sich als fleissig und zuverlässig zeigen) auch eine Festanstellung kriegten.
Von den 100 die angesprochen wurden, hatten 90 keine Zeit, keine Lust oder gerade was besseres zu tun. 10 haben einen Termin fürs Vorstellungsgespräch vereinbart, von den 10 ist schlussendlich 1 (!) Person zum vereinbarten Termin erschienen. Die hat schlussendlich auch den Job gekriegt. Ok, Burgerbrater bei McDonalds ist sicher kein Traumjob und das ganze war sicher nicht repräsentativ, aber irgendwie zeigt es schon eine Tendenz... |
#11
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Bezahlen wird es wie immer nur der Steuerzahler, ergo wir das Volk.
Zitat:
Andererseits gibt es genügend Beispiele wo Menschen wirklich gewollt sind auch übergangsweise "einfache" Arbeiten zu tätigen nur um nicht daheim zu "verkümmern". Es gibt zahllose Beispiele für Pro/Kontra der Hartz IV Erhöhung, dennoch sind wir eine Sozialstaat und auf den Punkt gebracht sind nicht die zig Millionen Bezieher/innen das Problem, sondern die Lohnentwicklung, Deutschland ist in den letzten 15 Jahren massivst in den Lohndumping Bereich geführt worden, nur unter dem Vorwand "da man sonst nicht mehr Wettbewerbsfähig sei" und? Die Realität sieht doch so aus, dass dennoch zig Millionen Arbeitsplätze von Deutschland ins Ausland verlegt wurden und die paar Arbeitsplätze die hier blieben (meist Verwaltung) auch die Löhne stark gekürzt wurden. Ergo Steuerverluste durch Gewerbe und deren Mitarbeiter. Viele bekannte Marken haben sich mit diesem Kurs selbst und direkt ins "AUS" befördert, aber heute ist es ja "modern" geworden selbst gut und wirtschaftlich arbeitende Unternehmen in den Sand zu setzen. Managern und Spekulaten gehört hier ein globales Gesetzt verdonnert, machen sie ihre Arbeit gut und die Firma läuft bekommen sie ihre limitierten Bonis und wenn absehbar oder vorsätzlich Schaden verursacht wird gar nichts mehr gezahlt. Ab in die Wüste Sandkörner zählen oder mit dem Gummihammer in den Steinbruch. Es geht letztendlich nicht um die Menschen sondern um reine Umsatz-/Gewinnsteigerungen der Großkonzerne und deren Aktienkurse und so werden wir hier von unserer "gesponserten" Regierung auch geführt. Sozialsysteme sind nicht produktiv und kosten, ergo muss hier so viel eingespart werden wie nur geht und Hartz IV ist für den Staat immer noch billiger als Gefängnisunterkunft, denn sonst hätte man da auch schon längst ein Gesetzt gestrickt um die "unbelehrbaren" dorthin zu verfrachten.
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Gruß AMD-Powered |
#12
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wir leben in einer globalen Welt - ob man das jetzt gut oder schlecht findet. Ländergrenzen, Abschottungen gibt es (wirtschaftlich) nicht mehr.
Ich arbeite in Zürich und wir haben hier das Problem, dass viele Ausländer (speziell Deutsche) zu uns kommen zu einem niedrigeren Preis natürlich. Soll ich mich jetzt beklagen und über die bösen Deutschen schimpfen die uns die Arbeitsstelle wegnehmen oder gar über die Firmen, welche diese Leute einstellen? Das ist halt der Markt, dann muss ich halt zeigen, dass ich besser bin und meinen Preis wert bin (und wenn es auch nur die Mundartsprache ist ![]() Jeder will das neuste IPhone, wisst ihr, wo und wie das produzuiert wird? Also, nicht jammern - solche Mechanismen können wir nicht ändern, da nützt auch eine Revolution und eine Demonstration nichts. Und nochmals: diese 5 Euro die jetzt mehr bezahlt werden werden irgendjemanden (der arbeitet) abgezogen - ist doch auch nicht fair, oder? Und diese 5 Euro sollen zu wenig sein - sagt das mal dem arbeiteden Volk... |
#13
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Wir haben bis zu 6Millionen Arbeitslose oder villeicht noch viel mehr, die richtige Zahlen werden wir nie wiederzu hören bekommen.
So viele kann man sowiso nicht mehr in einem Job bekommen, zumal es wie hier schon geschrieben wurde es meistens viel mehr lohnt Hartz4 zu beziehen als sich jeden Tag auf zur Arbeit zu machen, nur um da genauso viel oder sogar viel weniger im Monat zu verdienen als Hartz4 Leute bekommen. Da muss angesetzt werden, ich würde auch nicht jeden Tag zur Arbeit rennen nur um dann jeden Monat noch zum Arbeitsamt zu müssen, nur weil das Geld sonst nicht reicht. Vor allem sind das nicht immer Jobs, die man sehr leicht ins Ausland verschieben kann, das sind auch Jobs, wo das überhaupt gar nicht geht. Aber solange die Politiker nur auf sich schauen, die Zahlen immer mehr schönigen und vor allem viele Bürger das glauben, wird das sowiso nicht besser. Irgentwann knallt das in Deutschland, die Frage ist nicht mehr ob sondern wann, aber das kann noch sehr lange dauern, wenn es sich nicht bessert. |
#14
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25 Millionen Boni für 1400 Mitarbeiter bei der staatlichen HRE Bank - 5 € für Hartz 4 Empfänger.
![]() Die Schwaben(Stuttgart21) zeigen dem Rest von Deutschland wie man auf die Barrikaden geht. ![]()
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#15
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am besten 5,- fuer nen klappspaten
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#16
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Zitat:
25'000'000 : 1'400 = 17'850.00 Also kriegen die im Schnitt rund 18'000 Euro Boni, wobei diese Boni sicherlich ein Lohnbestandteil sind womit sie und ihre Familien rechnen (und da wieder schön Steuern zahlen für diese Boni). Auch ich kriege Boni, Provision oder wie immer man das nennen will, aber ich tue auch was dafür, sonst kriege ich gar nichts bzw. verliere gar meine Stelle. Sonst könnt ihr euch ja für die und ähnliche Stellen bewerben, aber wahrscheinlich ist euch der Arbeitsweg zu weit (sorry, muss auch mal etwas provozieren, aber dieses ewige Rumgenörgel geht mir langsam auf den Sack). Von nichts kommt nichts, das hat mein Grossvater schon immer gesagt. |
#17
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Naja, nur hat sich die HRE ja nicht gerade mit Ruhm beckleckert. Wozu sollte es Boni geben wenn man die Karre gleich mehrfach in den Dreck fährt?
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#18
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wie schon gesagt kenne ich die HRE Details nicht, und sicherlich gibt es auch viele Ungerechtigkeiten - trotz oder gerade wegen der Marktwirtschaft.
Wir in der Schweiz hatten die UBS - auch die musste vom Staat "gerettet" werden, also es wurden Milliaraden (vom Steuerzahler) bezahlt damit diese nicht Konkurs geht (also vielleicht vergleichbar mit HRE). Auch den UBS Angestellten wurde ein Bonus ausbezahlt, auch da war das Geschrei gross- wie kann man das den machen? Ganz einfach, es ist das kleinere Uebel! Die Alternative wäre eben gewesen, die Firma Konkurs zu gehen (und dann hätte es ähnlich wie damals bei Lehmann Brothers wahrscheinlich eine Kettenreaktion gegeben). Die Angestellten sind normalerweise nicht schuld, deswegen wurden ihnen ein Bonus bezahlt weil sonst speziell die fähigen Leute abgewandert wären (zur Konkurrenz) und genau das kann man natürlich in einer Kriesensituation schon gar nicht brauchen. Das ein Erklärungsversuch - aber die Realität ist halt vielfach viel komplizierter als man denkt. |
#19
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Zum Thema zurück:
Ich kenne auch nen ganzen Haufen Leute die gar nicht vorhaben je wieder arbeiten zu gehen und das zum Teil auch noch nie in ihrem Leben regelmäßig gemacht haben. Für die habe ich, so nett ich sie teilweise auch privat finden mag, kein Verständnis und sage denen das auch. Hier wäre ich klar für verpflichtende Arbeit im gemeinnützigen Sinn (Parkanlagen säubern, Grünflächen pflegen etc. pp). Genauso kenne ich aber auch Arbeitslose die zwar keinen Job finden aber dennoch etwas auf die Beine stellen. Grundsätzlich ist aber der derzeitige Hartz 4 Satz zum Leben zuwenig und zum Sterben zu viel - und eine Erhöhung um 5 Euro ist lächerlich und unverständlich wenn men daran denkt, dass eine Bank wie die HRE schon wieder Unsummen von unserem Steuergeld einsackt. Lasst die HRE sterben, dann ist sicher auch etwas mehr Geld für den Hartz 4 Satz übrig.
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#20
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ne die finden ja alle die mini jobs so klasse ( die politiker und besonders die wirtschaftsbosse )
nur der haken ist dafuer weden keine steuern bezahlt frueher hat mann son job gemacht um sich was dazuzuverdienen heutzutage gibts immer mehr menschen die halt zwei jobs machen weils mit dem geld von einem nicht ueber die runden kommen
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#21
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Zitat:
beziehe selber alg2 und wäre schon froh wenn das amt strom und heizkosten komplett übernehmen würde nicht nur anteilmässig dazu noch kostenloses fahren in öffentlichen verkehrsmitteln damit man auch mal soziale kontakte pflegen kann und nicht nur zuhause eingesperrt ist ... dafür geht nämlich ein heidengeld drauf von dem wenigen was man hat ![]()
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Ich hab das Rad nicht neu erfunden, doch ich weiß wie man es dreht. Singen Mordballarden,
tanzen Krisentango, den Mitleidswalzer mit der Gier Fandango Wenn die Dämme brechen kommt die Flut, mit ihr die Angst und dann... die Wut. (DerWIII-Mordballaden) |
#22
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Was ich noch recht interessant finde ist der aktuelle Vorschlag der FDP, man könnte dann als Empfänger einen höheren Betrag nebenher verdienen ohne, dass das Geld auf den geltenden Satz angerechnet würde.
So könnte man dann durch kleinere Jobs sein Einkommen als Hartz 4 Empfänger deutlich aufbessern.
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Zitat:
Geändert von Sven (29-09-2010 um 10:04 Uhr). |
#23
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Ich kenne auch einige Leute die nur auf Provision+Boni arbeiten, da sagt ja kein Mensch was dagegen, nur wie willst du mir erklären, dass Bänker, Manager und Spekulanten (in der Summe) Billionen Euro; Banken+Großkonzerne (größtenteils wissentlich) in den Sand setzten und der blöde Steuerzahler darf die Suppe auslöffeln und die können weiter machen wie zuvor. Wie du selbst sagst, steht bei dir der Job auf dem Spiel wenn du deine Arbeit schlecht bzw. unzufrieden stellend machst, ergo sorgst du selbst dafür das du Einsatz und Risiko abwägst um deine weitere beruflich Karriere zu sichern. Hauptproblem ist die Geldverteilung, die wenige noch reicher macht aber zeitgleich Millionen ärmer. Der klassische Mittelstand ist fast vollkommen "ausgestorben", doch dieser hat früher dafür gesorgt das alle Beschäftigten mit ordentlichen Lohntüten nach Hause gingen. Großkonzerne haben schon vor 10 Jahren damit angefangen ihre eigenen Zeitarbeitsfirmen zu gründen um die Stammbelegschaften nach und nach ab-/auszulösen und der Grund dazu war nicht die Wettbewerbsfähigkeit, sondern pure Gewinnmaximierung um an der Börse gut dotiert zu sein. Ich habe im übrigen nichts gegen den Hauptgedanken der hinter Zeitarbeit steht (schnell und flexibel Personal zu Stoßzeiten zu bekommen), sondern wie Lückenhaft unsere unfähige Regierung es gesetzlich umgesetzt hat. Es ist dabei auch vollkommen egal ob nun Schwarz, Rot, Gelb oder Grün die Hauptverursacher waren, denn sie haben alle ihren Mist dazu beigetragen. Jeder normal denkende Mensch konnte sich damals schon selbst ausrechnen das so etwas auf Dauer nicht gut gehen kann, weiterhin verurteile ich die Politik dafür das unser Schul- und Studium-System nicht schon vor 15 Jahren für die Zukunftsfähigkeit angepasst wurde. Ganztagsschulen und Kinderhorte hätten auch schon vor 10 Jahren flächendeckend umgesetzt werden müssen. Es ist auf ganzer Linie ein komplettes Versagen der jeweiligen Regierungen über zu viele Jahre, Politiker müssten bei nicht einhalten von Versprechen wieder abwählbar sein und es müsste wie in der Schweiz Volksentscheide geben. Gesetze werden nur noch unter Absprache mit den "Großen" gemacht, dabei wird natürlich darauf geachtet das man dem "dummen Volk" die Brocken hinschmeißt das sie den Eindruck bekommen sollen, dass die Politik das beste fürs Volk raus geholt hat. Nur jetzt ist es dafür schon zu spät, die Wege sind alle für Großkonzerne geebnet und die kollektive Volksverblödung hat ein Niveau erreicht das man Leute mit denen man sich mal ordentlich und sachlich unterhalten kann über zig Kilometer suchen muss. Wäre man jetzt hingegangen und hätte 5€ von Hartz IV gekürzt, da hättest du mal sehen können wie schnell wir hier in Deutschland eine Revolution hätten, den ich vermute mal das wir weit über 10 Millionen Menschen hier haben die zwar generell erwerbsfähig sind aber vollkommen oder teilweise vom Statt unterstützt werden müssen und die vielen Millionen Rentner werden sich das auch nicht mehr lange gefallen lassen wie mit ihnen umgegangen wird. Und wie du es schon erwähnt hast, die Realität besser gesagt die Welt ist kompliziert nur vieles wird auch verkompliziert nur um es einigen wenigen angenehmer zu machen. Wie heißt es so schön: Zitat:
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Gruß AMD-Powered Geändert von AMD-Powered (29-09-2010 um 10:42 Uhr). |
#24
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Zitat:
nur das prob ist damit hat mann immer noch keinen neuen job ![]() wenn ich firmen hoere die laut sagen das sie lieber 3 mini jobber einstellen als 1 festangestelten dann was man wo der hase laeuft (keine abgaben und steuerzahlen muessen und das ist das geld was unterm strich wieder in den kassen fehlt )
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#25
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Ich meinte jetzt auch eher Jobs wie Kellnern, als DJ am WE in der Kneipe auflegen, dem Nachbarn den Rasen mähen oder den Garten machen... usw. usf.
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#26
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Wird doch schon praktiziert, nur haben die Arbeitgeber wenig Interesse an Hartz IV Beziehern, da es von denen angemeldet werden soll/muss.
Letztendlich fließen da aber auch keine Steuereinnahmen, sondern Kaffeekassen-Geld. ![]()
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Gruß AMD-Powered |
#27
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Zitat:
also ich kenn da genuch von die das neben ihrem job machen
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#28
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Ob es jetzt normal arbeitende Leute oder Hartz 4 Empfänger sind ist letztlich egal - nur mit dem Unterschied, dass aktuell Hartz 4 Empfänger, wenn die Tätigkeit 'offiziell' ist, den Verdienst von ihrem Hartz 4 Satz abgezogen bekommen und sie daher nichts davon haben.
Ein Freund von mir arbeitet als DJ in einer Kneipe - natürlich ist da nichts offiziell. Sollte das Amt aber davon Wind bekommen, so würde man garantiert die Leistung kürzen. Mit dem Vorschlag der FDP (der ausnahmsweise mal vernünftig klingt) wäre das nicht mehr der Fall und das Auflegen wäre legitimiert und mein freund könnte sich auch ganz offiziell über ca. 150€/Monat zusätzlich freuen.
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Zitat:
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#29
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Ich habe schon verstanden wie du es gemeint hast und ich sage ja auch nicht das die Idee falsch ist, sondern schließe mich der Auffassung von YODA an.
Zudem ist dieser FDP Vorschlag von der "Mama" noch nicht abgesegnet, ich glaube kaum das da was umgesetzt wird. Wo will man da eine Grenze ziehen, wie viel sie dazu verdienen dürfen und wer soll es Kontrollieren wenn es nicht gemeldet werden muss etc. In meinen Augen nur wieder so eine Idiotische Aussage um sich ein paar Wähler bei Laune zu halten.
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Gruß AMD-Powered |
#30
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wie wil mann weltfremden leuten erklaeren was unten los ist
![]() die sollten einfach schon ma damit anfangen die bescheuerten minijobs abzuschafen
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