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  #1  
Alt 25-05-2009, 16:34
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raptorsf raptorsf ist offline
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die Zeit von Gewerkschaften ist aus meiner Sicht ziemlich überholt. Sowas war gut im 19. Jahrhundert, als die Leute kaum gebildet waren und kein Zeitungen gewschweige den Internet lesen konnten.

Aber heute? Heute kann sich jeder (ja, sogar die 50jährige Putzfrau) erkundigen was für Löhne normalerweise in der Branche, in dem Gebiet etc. bezahlt werden. Und wenn dieser Lohn tiefer ist als der Schnitt, würde ich halt mal nachhaken und fragen.

Natürlich ist das etwas vereinfacht dargestellt- aber Fakt ist, dass in den Branchen wo die Gewerkschaften am stärksten sind die tiefsten Löhne bezahlt werden. Natürlich eine etwas kätzerische Frage - aber ist das Zufall oder einfach nur Pech? Ich habe auf jeden Fall noch nie von einer Banker-Gewerkschaft gehört. Joe Ackermann oder Ferdinand Piech waren wohl auch nie in einer Gewerkschaft.


Die wohl erfolgreichste Mittel mehr Lohn zu erhalten ist, dass man eine gute Ausbildung erhält, sich danach weiterbildet, flexibel bleibt (halt auch mal einen Job annimmt der nicht direkt vor der Haustür ist) und sich im Job auch anstrengt. Der Rest kommt dann von ganz alleine - und dazu braucht es keine Gewerkschaft.

Ist zumindest meine Meinung.
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  #2  
Alt 25-05-2009, 20:02
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Zitat von raptorsf Beitrag anzeigen
die Zeit von Gewerkschaften ist aus meiner Sicht ziemlich überholt. Sowas war gut im 19. Jahrhundert, als die Leute kaum gebildet waren und kein Zeitungen gewschweige den Internet lesen konnten.

Aber heute? Heute kann sich jeder (ja, sogar die 50jährige Putzfrau) erkundigen was für Löhne normalerweise in der Branche, in dem Gebiet etc. bezahlt werden. Und wenn dieser Lohn tiefer ist als der Schnitt, würde ich halt mal nachhaken und fragen.

Natürlich ist das etwas vereinfacht dargestellt- aber Fakt ist, dass in den Branchen wo die Gewerkschaften am stärksten sind die tiefsten Löhne bezahlt werden. Natürlich eine etwas kätzerische Frage - aber ist das Zufall oder einfach nur Pech? Ich habe auf jeden Fall noch nie von einer Banker-Gewerkschaft gehört. Joe Ackermann oder Ferdinand Piech waren wohl auch nie in einer Gewerkschaft.


Die wohl erfolgreichste Mittel mehr Lohn zu erhalten ist, dass man eine gute Ausbildung erhält, sich danach weiterbildet, flexibel bleibt (halt auch mal einen Job annimmt der nicht direkt vor der Haustür ist) und sich im Job auch anstrengt. Der Rest kommt dann von ganz alleine - und dazu braucht es keine Gewerkschaft.

Ist zumindest meine Meinung.
Man braucht schon noch Gewerkschaften und ich bin froh, dass es sie gibt. Ich denke die Arbeitgeber würden die Arbeitnehmer sonst nur noch gegeneinander ausspielen. Zudem hat es auch einen Vorteil für den Arbeitgeber. Er spart sich Verhandlungszeit. Stellt euch vor in einem größerem Betrieb muß der Chef mit jedem verhandeln...
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  #3  
Alt 25-05-2009, 20:25
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die Zeit von Gewerkschaften ist aus meiner Sicht ziemlich überholt. Sowas war gut im 19. Jahrhundert, als die Leute kaum gebildet waren und kein Zeitungen gewschweige den Internet lesen konnten.

Aber heute? Heute kann sich jeder (ja, sogar die 50jährige Putzfrau) erkundigen was für Löhne normalerweise in der Branche, in dem Gebiet etc. bezahlt werden. Und wenn dieser Lohn tiefer ist als der Schnitt, würde ich halt mal nachhaken und fragen.

Natürlich ist das etwas vereinfacht dargestellt- aber Fakt ist, dass in den Branchen wo die Gewerkschaften am stärksten sind die tiefsten Löhne bezahlt werden. Natürlich eine etwas kätzerische Frage - aber ist das Zufall oder einfach nur Pech? Ich habe auf jeden Fall noch nie von einer Banker-Gewerkschaft gehört. Joe Ackermann oder Ferdinand Piech waren wohl auch nie in einer Gewerkschaft.


Die wohl erfolgreichste Mittel mehr Lohn zu erhalten ist, dass man eine gute Ausbildung erhält, sich danach weiterbildet, flexibel bleibt (halt auch mal einen Job annimmt der nicht direkt vor der Haustür ist) und sich im Job auch anstrengt. Der Rest kommt dann von ganz alleine - und dazu braucht es keine Gewerkschaft.

Ist zumindest meine Meinung.
Gewerkschaften werden aus meiner Sicht wieder zunehmend wichtiger.
Ich denke dabei gerade an die letzten Tarifverhandlungen bei der dt. Bahn mt Mehdorn.
Als Einzelperson und ohne Streik wäre das nicht so gelaufen.

Von den tiefsten Löhnen würde ich bei den Gewerkschaften auch nicht sprechen.
Die Gewerkschaften in der freien Wirtschaft holen deutlich mehr für ihre Leute raus, als die des z.B. öffentlichen Dienstes.

Auch ein Grund, warum es der Autoindustrie gerade nicht so gut gehen könnte.
Dort werden die besten Löhne für Deppen gezahlt.

Das Du von einer Bankergewerkschaft nichts gehört hast kann auch daran liegen, das Du dich nicht mit den deutschen bisher beschäftigt hast.

Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen befindet sich jetzt unter dem Dach der Verdi Gewerkschaft.
Das seit ca. 2000.
Die kl. Einzelgewerkschaften haben sich zusammengeschlossen.
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  #4  
Alt 25-05-2009, 21:07
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SailedAway SailedAway ist offline
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und wenn man die Industrielöhne mit den Löhnen der kleineren mittelständischen Betrieben, wo die Mehrheit der Belegschaft nicht durch die Gewerkschaft vertreten, wird vergleicht wird man auch erkennen, das die Arbeiter in der Großindustrie auch viel mehr Geld bekommen.
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Wie kann man aus dem Rahmen fallen, wenn man nie im Bilde war?
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  #5  
Alt 26-05-2009, 08:16
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und wenn man die Industrielöhne mit den Löhnen der kleineren mittelständischen Betrieben, wo die Mehrheit der Belegschaft nicht durch die Gewerkschaft vertreten, wird vergleicht wird man auch erkennen, das die Arbeiter in der Großindustrie auch viel mehr Geld bekommen.
Allerdings!!! Das ist der Hammer, wieviel das ausmachen kann.

Der Mittelstand kann/will eben nicht so viel bezahlen.
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  #6  
Alt 27-05-2009, 16:00
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Swizzy Swizzy ist offline
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So; Erstmal Sorry für den Adolf Vergleich, war unpassend meinerseits. Kam da um 7 Uhr oder so nach Hause, Absturzabend mit 2 Armee Kameraden... War nimmer soooo klar .

Ich gehe jetzt nicht mehr genau auf die Punkte ein, man merkt hier scheinbar den Länder Unterschied. Bei uns sind Gewerkschaften nicht so effektiv. Klar helfen sie und ich finde es richtig wenn z.b. die UNIA wieder GA-Verträge abschliesst (wie aktuell mit Nestle) etc. Aber privilegien für Mitglieder halte ich für verfehlt - dachte immer eine Gewerkschaft setzt sich für Arbeiter ein und nicht für den inneren Zirkel...
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  #7  
Alt 27-05-2009, 17:44
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Im Grunde genommen tut sie das auch. Vielleicht handelt es sich hierbei um ein Lockangebot um die vielleicht nicht so mitgliedsstarke Gewerksschaft zu stärken.
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  #8  
Alt 27-05-2009, 18:57
Spriddi Spriddi ist offline
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Um ein Lockangebot handel es sich schon. Aber es geht nicht darum die anderen zu schwächen sondern um mehr Leute in die Gewerkschaft zu bekommen.
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  #9  
Alt 27-05-2009, 20:15
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Vielleicht handelt es sich hierbei um ein Lockangebot um die vielleicht nicht so mitgliedsstarke Gewerksschaft zu stärken.
Was war denn hiermit gemeint? Stillstand ist Rückschritt!!
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