CommNews Forum Home  

Zurück   CnC Foren > Verschiedenes > Off-Topic > Kino, Filme, TV, Bücher & Co

Antworten
 
Themen-Optionen Thema bewerten Ansicht
  #1  
Alt 22-02-2008, 15:54
Benutzerbild von Amosh
Amosh Amosh ist offline
Kanes rechte Hand

 
Registriert seit: Jan 2005
Ort: Auf der Ionenkanone
Beiträge: 7.640
Amosh ist ein C...
OL Nick: Amosh ; Alkcair
Nightwish - Bye Bye Beautiful



Da sah ich heute die DVD-Single für 10 € im Regal stehen und dachte mir "Dem Angebot kannste doch nicht widerstehen! Nimm se mit!" So geschah des dann auch. Der Inhalt:

Videopart:

Bye Bye Beautiful (Music Video)
Amaranth (Music Video)
In Between The Bye Byes - Making Of "Bye Bye Beautiful"
While Your Lips Are Still Red (Bonus Music Video)

Audiopart:

Bye Bye Beautiful
The Poet And The Pendulum (Demo Version)
Escapist
Bye Bye Beautiful (DJ Orkidea Remix)

Kommen wir nun zu den Videos...

Bye Bye Beautiful hat ein rundum gelungenes Video. die Girlies hinter den Instrumenten sind gut ausgewählt, gefallen mir persönlich sehr gut. Sehr schade ist aber doch wieder, dass es nur ein Performance-Video ist, heißt, ein Video wo man nur die Band sieht.

Bei Amaranth ist das schon ein wenig anders. Dort sieht man eine kleine Geschichte. 2 Fischer retten einen Engel, transportieren ihn zu sich nach Hause und dann wird ihre Hütte angezündet, um den Engel zu verbrennen. Auch hier wurde Band-Performance zwischengeschnitten, aber ich persönlich mag so einen Mix viel lieber.

While Your Lips Are Still Red ist ein Song geschrieben für den finnischen Film "Lieksa!". Das Video zeigt stets Ausschnitte aus dem Film, dazu Marco, Sänger und Bassist der Band, durch eine Gasse laufen, hinter ihm stets Tuomas Holopainen, Keyboarder und Songwriter der Band, der wie 5 Mark Falschgeld hinter ihm her rennt.

Das Making-Of zeigt den Videodreh, wie die Girls auf die Instrumente vorbereitet wurden und ein Fotoshooting. Ziemlich zu Beginn stand als Untertitel dort "Emppus Hunger Strike". Tja, die Kantine hatte schon dicht, als sie endlich essen wollten. Pech gehabt.

Kommen wir jetzt zum Audio-Part. Bezüglich Bye Bye Beautifuls kann ich mich selber zitieren:
Zitat:
Ein Abschiedssong für Tarja Turunen. Textlich ist er doch nicht wirklich das Wahre... Tuomas sagte in mehreren Interviews auch, dass er das Lied "Bye Bye Ugly One" hätte nennen können...
Trotzdem ist auch dieser Song kompositorisch gelungen. Der wird mit großer Sicherheit die 2. Single darstellen.
Hinzuzufügen ist noch, dass der Song mir mittlerweile besser gefällt als noch zu Anfang.

The Poet And The Pendulum (Demo Version):
Ja, da brauche ich wohl auch nicht viel schreiben. Alles wurde vom Bassisten gesungen, man merkt hier doch deutlich, dass der Song für eine weibliche Stimme gemacht ist. Und Marco ist ebenhalt ein Männchen. Nichtsdestotrotz, von seinem Bombast hat der Song auch in seiner Demo kaum was eingebüßt und ist genial wie eh und je.

Escapist:
DER SONG KRACHT! Ich raffe immer noch nicht, warum das ne B-Seite geworden ist. Der Song ist einfach nur affengeil, da kann man sagen was man will! Ich habe fertig für diesen Song. Gestern habe ich den Song übrigens in Schleife gehört.

Bye Bye Beautiful (DJ Orkidea Remix):
NEIN! Da haben sie das Lied, was mir so gefällt einfach mal so eben versaut. Ich habe nix gegen Remixe, aber dann bitte sollten sie vernünftig gemacht werden. Hier wurde der Song auf ungefähr das 3-fache seiner Länge gestreckt und BBB erkenne ich persönlich erst ab genauem Anbruch der 3. Minute. Bitte bitte lasst nicht nochmal einen Song so verschandeln, Nightwish!

Fazit:
Eine rundum gelungene Single bis auf den Tiefounkt mit dem Remix. Dieser zwingt mich schon dazu, das Teil einen Punkt abzuwerten, ansonsten wär's ne glatte 10 geworden.

9/10 Punkten
__________________
MfG Amosh

Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht.
- Konrad Adenauer (1876 - 1967)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17-03-2008, 15:35
Saroc Saroc ist offline
90's-Gamer

 
Registriert seit: May 2002
Ort: Berlin
Beiträge: 5.665
Saroc hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
OL Nick: Saroc
Style: cncboard
Covenant (heute The Kovenant)
Album: "In Times Before The Light"
Releasejahr: 1995
Genre: (Symphonic) Black Metal



Debut- und einziges Black Metal-Album der norwegischen Band The Kovenant unter ihrem alten Namen. Das Album verzichtet auf Ambient-Intros und Zwischenparts und bietet einem zehn sehr gute, wie ich finde, komponierte Songs dar.
Das die Produktion nicht die Beste ist, hört man schon in der ersten Minuten des Openers "Towards The Crown Of Nights", allerdings ist das nicht, wie bei einigen BM-Bands üblich, gewollt, sondern einfach auf die vorhandenen Mittel der beiden Schöpfer Nagash (heute Lex Icon, spielte bei Dimmu Borgir Bass, spielt heute noch in Troll und The Kovenant) und Thanatos (heute Psy Coma; spielt ebenfalls in Troll und The Kovenant) zurückzuführen, wobei ersterer beim Aufnehmen des Albums gerade mal 17(!) Jahre alt war.

Das Keyboard bzw. der Synthesizer zieht sich durch das gesamte Album und gibt vielen Songs einen majästetischen und sogar epischen Touch, besonders erwähnen möchte ich da "Night Of The Blackwinds" (ich würde den Song gar als "romantisch" einstufen ). Die Grundstimmung ist allerdings melancholisch. Lyrisch gesehen ist das Album nichts neues für BM-Fans, es werden die Dunkelheit, Stärke und der Winter besungen. Die Stimme ist schwer zu beschreiben, tief und ziemlich kratzend.

Freunden des Genres und Metal-Symphonikern, die gegen einen Ausflug in schwarze Gefilde nichts haben, kann ich die Scheibe auf jeden Fall ans Herz legen. In der Form (mit obrigem Cover und imo sehr schönem Booklet!) gibt es die CD nicht mehr (danke eBay! ), allerdings haben sich die beiden Musiker entschieden, das Album nocheinmal als Neuauflage herauszubringen, neu abgemischt um die in ihren Augen schlechte Produktion von damals auszumerzen, sowie der ersten Demo (mit auf der CD) der Band, "From The Storm Of Shadows".

Fazit: Eines meiner Lieblingsalben aus dem Bereich des schwarzen Metalls - wobei ich mir das Album auch nicht durchgängig anhören könnte, da der Sound auf Dauer, naja, man kann sagen, anstrengend ist - aber das ist bei jedem Black Metal-Album der Fall.

9/10
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 19-03-2008, 04:01
Benutzerbild von Sven
Sven Sven ist gerade online
Tech-Admin

 
Registriert seit: Dec 2000
Ort: Neuss
Beiträge: 37.839
Sven ist ein C...
OL Nick: xysvenxy
Style: cncboard
Thin Lizzy 'Life' - Live

Das vermutlich beste Album das Phil Lynott und seine Band je gemacht haben, zumindest was Live-Feeling und Songauswahl angeht. Leider hatte der gute Phil eine Abneigung gegen alles, was einen Live-Mitschnitt in irgendeiner Form beinflussen könnte - deswegen hört sich der Sound leider etwas flach an.
Nichtsdestotrotz gibt es imho keine Live-Aufnahme die 'echter' rüberkommt - von keiner Band.

Die Songs, jetzt hier auf alle einzeln einzugehen wäre sinnlos, werden über die drei "Opener" 'Thunder & Lightning', 'Waiting for an Alibi' und 'Jailbreak' (allesamt recht schnelle Stücke - die dann auch die erste Begeisterung schaffen) zunächst in ein schnelles, wenn auch melancholisches und auch wieder hektisches 'Baby please don't go' überführt.
Nun folgt das, fast schon prophetische 'Holy War' (bemerkenswert ist der heutige Religionskonflikt) und dann die Rockerhymne 'Renegade'.
Der Stil wechselt in diesem Abschnitt recht krass und mündet zunächst in einer Erkenntnis des eigenen nahenden Todes (Phil starb 1986 an einer Überdosis) mit 'Got to give it up'.

Nach einem recht flotten Abstecher in die Weissagungen des Nostradamus (sehr hörenswert) folgt dann wieder ein echter Thin Lizzy Gassenhauer - Are you ready.

So beginnt denn auch die zweite CD - mit 'Boys are back in town'.
Wieder folgt ein sehr offener Song (der Phils Kokainkonsum behandelt) 'Cold Sweat' und danach wird er sehr sentimental wenn 'Sun goes down' kommt (was wieder zu Phils Abstieg passt).

Nun aber folgen die 3 Höhepunkte des Albums:
Es geht an die irischen Wurzeln von Phil. Mit 'Emerald', einer Liebeserklärung an Irland (der genialen Art) und mit 'Black Rose' das die Geschichte der Insel aufgreift kommt nun die Vobereitung des eigentlichen Knallers.

....aber: Zunächst gilt es noch das sehr langsame und getragene 'Still in love with you' zu hören. In der passenden Stimmung ist es nett...

Aber dann kommt - 'The Rocker'!
Hier treten 6 ehemalige und (damals) aktuelle Gitarristen (darunter Gary Moore) der Band gemeinsam auf, insgesamt 6 Gitarren liefern sich ein beeindruckendes Duell - einfach nur gut.

So, mein erster Beitrag zum Thmea
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	14792.jpg
Hits:	1929
Größe:	24,0 KB
ID:	4864  
__________________
Zitat:
Wir sind im Augenblick dabei, zu prüfen, ob es im öffentlichen Interesse liegt, ihnen mitzuteilen, ob wir die Informationen haben, die Sie erbitten, und ob es, sollte das der Fall sein, im öffentlichen Interesse liegt, Ihnen diese Informationen zur Verfügung zu stellen.

Geändert von Sven (19-03-2008 um 04:04 Uhr).
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 29-05-2008, 21:49
Benutzerbild von Amosh
Amosh Amosh ist offline
Kanes rechte Hand

 
Registriert seit: Jan 2005
Ort: Auf der Ionenkanone
Beiträge: 7.640
Amosh ist ein C...
OL Nick: Amosh ; Alkcair
Edenbridge - My Earth Dream

Vor 3 Wochen hab ich mir diese Platte gegönnt - und ja, ich komme von ihr nicht wieder los! Es sind einfach sehr genial komponierte Stücke dabei. Allein das stark orchestrale Intro mit dem Namen The Force Within ist sehr gelungen.

Dann kommt mit Shadowplay ein Stück, das ordentlich auf die Gitarren geht, das Keyboard ist hier aber auch sehr wichtig. Die Stimme der Sängerin passt durchgehend sehr gut zur Musik.

Mit Paramount hätten wir das vorläufige Highlight erreicht. Der Refrain hat einen sehr starken Ohrwurm-Charakter. Ich hab ihn jedenfalls gleich beim ersten Hören geschluckt und er geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.

"Don't turn away
Beyond my Dream
You're paramount to anything
You have the midas touch to save infinity
Come rain an shine
Forever Mine
You're paramount in your design
A hope of stardust elft in time"


Dann kommt Undying Devotion. Auch hier ein Refrain, der sich einbrennt, jedoch nicht ganz so stark wie der von Undying Devotion. Sehr gutes Stück, mir gefiel auch das hier auf Anhieb.

Jetzt haben wir Adamantine vor uns. Und was hören wir? Gitarren! Wie es sich auch für vernünftigen Metal gehört... Adamantine hat eine sehr schöne Gesangslinie, sackstarkes Stück!

Whale Rider ist die einzige Ballade auf der Scheibe. Sie ist stark orchestral unterlegt, der Gesang überzeugt vollkommen, passt zur sehr gut komponierten Musik.

Remember Me ist dann wieder ein etwas härteres Stück. Beginnend mit nur dem Keyboard, setzen dann ein paar Sekunden später auch Gitarre und Schlagzeug ein. Insgesamt ein Song, der auch durch den Gesang überzeugen kann, die Melodie ist nicht an allem Schuld. *g*

Mit Fallen From Grace haben wir den einzigen etwas schwächeren Song auf dem Album, aber solch einen Durchhänger erlaubt sich so gut wie jede Scheibe in diesem Business. Das Schlagzeug wirkt einfach ein wenig unklug eingesetzt.

Dann erreichen wir mit Place Of Higher Power ein Stück, dass mich sehr an ein anderes erinnert, ich weiß nur nicht an welches. Ein Cover ist es aber definitiv nicht, weil der Text im Booklet steht. Trotzdem, auch hier attestiere ich wieder ein "Sehr gut".

Und jetzt haben wir einen 12-minütigen Rausschmeißer, der den Namen des Albums trägt, My Earth Dream, unterteilt in 6 einzelne Parts. Der Song ist musikalisch und gesanglich einfach nur eine Wucht, sie hätten es aber wie Nightwish mit The Poet And The Pendulum machen müssen: Ab an den Anfang damit!

Insgesamt gefällt mir das Album sehr gut, es hat keine nennenswerten Schwächen. Das Orchester wurde überlegt eingesetzt, es wirkt nichts überladen, Bombast ist so gut wie nicht vorhanden. Außer im letzten Stück natürlich ein wenig. ^^

10/10 Punkten
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	myearthdream.jpg
Hits:	1916
Größe:	43,0 KB
ID:	5773  
__________________
MfG Amosh

Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht.
- Konrad Adenauer (1876 - 1967)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 21-09-2008, 14:48
Benutzerbild von Swizzy
Swizzy Swizzy ist offline
Moderator

 
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Switzerland
Beiträge: 13.987
Swizzy ist ein C...
Swizzy eine Nachricht über ICQ schicken Swizzy eine Nachricht über MSN schicken
OL Nick: Swizzy
Style: GLA
Hab den mal Sticky gemacht, denke das dies ein informativer Thread ist der nicht verloren gehn sollte sondern stetig erweitert . Danke an alle Autoren.

Und er ist Sticky, dass er nicht immer gesucht werden muss .
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 07-12-2010, 18:24
CNMiami CNMiami ist offline
Hundefutter

 
Registriert seit: Dec 2010
Beiträge: 2
CNMiami hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
Finde das Thema gut.
Steh oft vor dem CD-Regal und überlege ob ich die CD kaufen soll aber wenn man nicht reinhören kann, kauft man da ja oft die Katze im Sack.
Ist cool, wenn es dann hier schon Bewertungen gibt, dann kann man sich daran orientieren, wobei Geschmack ja auch ziemlich unterschiedlich ist.
Mit Zitat antworten
Antworten

Lesezeichen

Stichworte
musik, review


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:55 Uhr.


Powered by vBulletin Version 3.7.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS

Affiliates
United Forum GetBoinKeD cnc.onlinewelten.de