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Umfrageergebnis anzeigen: Darf man sich eine eigene Meinung zu dem Thema leisten?
Ja, der Soldat hat Recht 15 28,30%
Nein, der Soldat soll seine Befehle ausführen 27 50,94%
Mir ist das doch Schnurzegal 3 5,66%
Das ist Feigheit vor dem "Feind" 8 15,09%
Teilnehmer: 53. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 16-03-2007, 00:37
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Germane45 Germane45 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bernd_XP Beitrag anzeigen
Sorry, aber ich hab da kein Verständniss für. ICh mein die Bundeswehr stellt einen einmal vor die Wahl, ob man Auslandseinsätze mitmacht oder nicht. Diese Entscheidung sollte eigentlich gut überlegt werden, was dieser hier nicht gemacht hat.
Ein Sorry ist nicht nötig.
Du sollst ruhig deine eigene Meinung vertreten.
Das ist völlig in Ordnung.

Bisher konnte ich aber noch nicht festestellen, um was für einen Soldaten es sich hier handelt.

Ein 12ender oder Berufssoldat?
Das spielt eigentlich auch eine untergeordnete Rolle.
Als 12ender hat sich sowieso keiner Ausmalen können, was auf einen zukommt, da der militärische Auftrag ja noch ein anderer war, bevor man sich verpflichtet hat.

Als Berufssoldat ist man aber auch nicht verpflichtet, alles ohne hinterfragen zu schlucken.

Auch Soldaten sind der Willkür der Politiker ausgesetzt.
Das muss man nicht unbedingt Kommentarlos hinnehmen.
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  #2  
Alt 16-03-2007, 02:35
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Also ich denke öffentlich hat ers nur gemacht, weil er hofft mit den Medien seinen Antrag da irgendwie durchzubekommen...

Das mit den Bedenken kauf ich dem eh nicht ab. Entweder hat er Schiss oder seine Frau hat Schiss um ihn oder er will nicht zu weit weg von seiner Frau, weil dann "etwas" fehlt :P

Um die Bundeswehr ansich muss man sich denke ich keine Sorgen machen..Die machen ihren Job gut und die Moral...Ja die Moral geht wohl immer bissl runter wenn jemand erschossen werden muss, aber was wären wir auch für Menschen, wenn das nicht so wär?

Nunja für Moral ist allerdings, dann wenns eng wird bzw werden würde eh keine Zeit.

Zitat:
Der Offizier sei für die logistische Unterstützung von Auslandseinsätzen zuständig.
Fliegt er da nun selber rüber oder macht er nur nen Schreibtischjob? Hab das nicht ganz verstanden. Mir wäre aber auch neu, dass ein Tornado abgeschossen wird und dann auch noch in Afghanistan. Höchstens von nem Ami *Friendly Fire* BÄM
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  #3  
Alt 16-03-2007, 05:15
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Zitat:
Zitat von Germane45 Beitrag anzeigen
Auch Soldaten sind der Willkür der Politiker ausgesetzt.
Das muss man nicht unbedingt Kommentarlos hinnehmen.
Das stimmt auf eine Art schon, aber wenn Leute einen solchen Vertrag eingehen und auf ihren eigenen Willen verzichten dann müssen sie eben schlucken.

Wie Sven sagt, einem Wehrpflichtigem - dem würde ich recht geben.
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  #4  
Alt 16-03-2007, 06:02
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Beim beitritt in die Bundeswehr war ihm von Anfang an klar das er die Befehle seiner Vorgesetzten, und im letzten Sinne also der Politik , ausführen muss.
Der Einsatz der Tornados wurde vom Gesetzgeber beschlossen und scheinbar wurde die Verfassung wieder mal ein wenig gebogen aber nicht gebrochen. ( In einer Zeit wo z.B. Menschen wie Schäuble sowas eh immer wieder Versuchen fällts doch eh nicht mehr auf.) Desweiteren , er ist Freiwillig zu diesem Job gekommen , niemand wird ihn gezwungen haben sich beim Bund verpflichten zu lassen ( und Oberstleutnant wird man wohl kaum als Wehrpflichtiger , wehrpflichtige können natürlich auch ins Ausland geschickt werden, sie werden bei der Musterung aber auch über alles belehrt , und müssen 4 verschiedene Formulare lesen, sich jedesmal belehren lassen was alles passieren kann und dann alle 4 Formulare unterschreiben. In diesen steht ebenfalls drin das sowas jederzeit nach überallhin passieren kann und das es eine absolut freiwillige sache ist da sie ihr Leben dabei verlieren können.) also soll er gefälligst seinen Arsch bewegen und die Befehle ausführen die er ggfs bekommt.
Dabei könnt er verletzt werden ?
Tja, das is das Los eines Soldaten und jeder der diesen Job angenommen hat, hätte dran denken müssen das es nicht nur ein Karriereboost sein kann sondern halt auch wirklich mal ernster werden könnte.

Geändert von Apokus (16-03-2007 um 06:04 Uhr).
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  #5  
Alt 16-03-2007, 09:53
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LordMordred LordMordred ist offline
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Also bevor ich ihn verurteile, würde mich sein Alter interessieren.
Sollte er etwas Jünger sein, sagen wir mal so um die 28, dann hat er genau gewusst was auf ihn zu kommt und sich jetzt auf sein Gewissen rausreden, weil er nicht darunter fliegen will, empfinde ich als scheinheilig.
Erst mitteilen, dass man seinem Land mit seinem Leben dienen wird und ja dazu gehören mittlerweile auch Auslandseinsätze und das ist mit Sicherheit seit spätestens 97(Da müssten doch die ersten im Kosovo aufgeschlagen sein) jedem klar sein.

Sollte es ein Altgedienter sein, der sagen wir mal in den 80er Jahren beigetreten ist, klar hat er damals auch das gleiche gesagt, doch damals war nicht abzusehen, dass die Bundeswehr eines Tages tatsächlich mal was anderes als eine große Sandkastenspielvereinigung wird.
Wobei ich ihm dann mitteilen würde, dass er dann wohl in der modernen Bundeswehr Fehl am Platz ist und seinen Hintern in der freien Wirtschaft warmhalten soll.

So oder so würde ich ihn rausschmeissen, denn selbst wenn du ihn runterschickst, was macht er da? Wirklich helfen wohl eher weniger. Daher würde ich ihn so oder so vorläufig vom Dienst befreien und ihm noch ein geruhsames Leben wünschen.
Ich sehe es durchaus, dass vor allem ein Offizier kein blinder Befehlsempfänger sein sollte, doch seine Leute zu unterstützen und damit in einen Gewissenskonflikt zu geraten? HALLO *klopf klopf* jemand zu Hause McFly?
Der Typ fliegt nicht Aufklärung, ist nicht irgendwo draußen beim Aufbau und kommt somit sehr wahrscheinlich auch nicht in Kontakt mit der Zivilbevölkerung.
Der ist im Nachschub, ich seh da noch nicht mal ne Gefahr ausser beim Flug vielleicht die veraltete Technik.

Edit:
Es fehlt mir auch die richtige Abstimmungsmöglichkeit: Sicher darf er sich eine eigene Meinung leisten, aber in diesem Fall ist das eine unangemessene Reaktion. Es ist auch eher im Stich lassen der eigenen Leute als Feigheit vor dem Feind. Die Frage ist doch nicht ob er ne eigene Meinung haben darf, sondern ob eine eigene Meinung die Unterstützung der eigenen Truppen beeinträchtigen darf
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"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799)
"Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965)
"Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982)

Geändert von LordMordred (16-03-2007 um 10:10 Uhr).
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  #6  
Alt 16-03-2007, 10:59
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raptorsf raptorsf ist offline
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kenne den Fall jetzt nicht im Detail (werde mich aber eventuell später mal mit den Details befassen), möchte aber grundsäztlich mal was dazu sagen.

Wenn mal all diese wiederlichen Kriegsverbrecher-Verhandlungen (egal ob nach dem 2. WK, Bosnien, Uganda etc.) sich anschaut haben sich immer ALLE Beschuldigten immer rausgeredet, dass sie ja nur Befehle befolgt haben.

Das ist meiner Ansicht nach (und auch für die meisten Gerichte) keine Rechtfertigung etwas Unrechtes gemacht zu haben. Jeder ist für sein Tun selber verantwortlich und kann dies nicht an eine andere, höhere Instanz delegieren.

Hätten die Leute etwas mehr Zivilcourage gebe es (und hätte es auch in der Vergangenheit) weniger Verbrechen - davon bin ich überzeugt.
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