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#1
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Und wer legt George den Strick um den Hals? Der hat's genauso verdient - wenn hier überhaupt jemand getötet werden soll....
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#2
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eigendlich bin ich ja gegen die Todesstrafe, ich denke mal das es andere mittel und wege gibt einen Menschen zu " bestrafen"..... Aber selbt wenn er Strib wird es trotzdem weiter gehen nur durch den Tod von ihm wird die Geschichte ja nicht zu Ende sein (Leider). Aber ich finde das er die Strafe verdient hat, immerhin hat er vielen Menschen das Leben genommen.
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#3
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Der Thread hat doch immerhin schon einmal viele typische Elemente einer Debatte bei den CnCForen.
Zunächst einmal hätten wir dort die nette, realitätsferne Weltanschauung. Zitat:
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Unstrittig ist ja wohl, dass wir es hier mit einem Massenmörder zu tun haben. Ob er nun ein Schreibtischtäter war oder nicht spielt dabei keine Rolle. In einem Staatswesen, das nur auf wenige Personen zugeschnitten ist, lastet die gesamte Schuldbarkeit auf diesen Personen, in besonderer Weise natürlich auf dem Diktator an der Spitze (Man sollte an dieser Stelle erwähnen das der Begriff "Diktator" eigentlich nicht das Wort "Massenmörder" impliziert.). Nach meinem Verständnis sollten Personen, die eine solche Schuld auf sich geladen haben, die Höchststrafe erhalten. Eigentlich halte ich eine lebenslängliche (lebenslänglich nicht im Sinne unserer Justiz) Freiheitsstrafe für schlimmer und nebenbei auch für unmenschlicher als den Tod durch den Strang. Da die Bestrafung und die Abschreckung höher ist, bietet sich die lebenslange Haft an. Allerdings darf das nicht in priviligierten Haftbedingungen enden, dann ist das kaum noch eine nennenswerte Strafe. Nach unserem westlichen Rechtsverständnis wäre eine lebenslange Freiheitsstrafe gerechtfertigt. Im Irak hingegen steht die Todesstrafe über der Inhaftierung und erscheint als eine schlimmere Strafe.
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#4
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Ich weiß jetzt ned ganz was ich von diesem konkreten Fall halten soll, aber für mich stehen folgende Fragen im Vordergrund:
"War es nicht im Vorhinein Klar, dass er zum Tode verurteilt wird?" (1) und "Hätte es überhaupt Alternativen gegeben?" (2) und nicht "hätten es einige andere viel eher verdient" (3) Letzte Frage: "Wird es den Irakern deswegen besser gehen?" (4) Ich bin zu dem Schluss gekommen: 1 - ja 2 - keine wirklichen 3 - schon... 4 - nein
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#5
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steinigen wär besser als hängen
mehr qualen
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#6
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Das er die Todesstrafe bekommt war sicherlich klar, damit rechnete auch Saddam (seine Störrungen vor Prozessbegin und während sagen für mich genug aus... Letzte Verzweiflungstaten?) - Was mich eher intressieren würde, was das Berufungsverfahren ausspucken wird - das zieht sich sicherlich noch hin - erst wenn dies durch ist muss Saddam innert 30 Tagen (laut Gesetz) hingerichtet werden, und das kann sich noch ein paar Monate dahinziehen. Was mich wunder nimmt, viele wollen was schlimmeres - und was? Quälen? Naja, dann wird der Täter zum Opfer und erhält Kultstatus bzw. Märtyrerstatus? So richtig wär das auch nicht. Ich finde, man sollte ihn einfach das Leben lang wegsperren - ist für mich eher eine bestrafung. |
#7
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Als nächstes sollten wir allen Beschäftigten des holländischen Konzerns, der durch illegalen Giftmüll Menschenleben zerstört hat, die Hand abhacken. Mal im ernst: In jedem Prozess sollten die Menschenrechte geachtet werden, und der Saddams könnte wegweisend für ein ganzen Land sein. DIe Todesstrafe ist immer menschenfeindlich. Besonders gravierend ist es, wenn die Todesstrafe als Ergebnis eines Verfahren verhängt wird, das nicht nach international gültigen Standards geführt wurde. Und haben die Amerikaner nicht mal den Krieg mit der Einhakltung (bzw. der Nichteinhaltung) mit gerechtfertigt? Wenn ihr gegen die Todesstrafe flagge zeigen wollt könnt ihr euch am folgenden Appell beteiligen. https://www2.amnesty.de/internet/for..._Iran?OpenForm |
#8
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Das er den Tod verdient hat, steht außer Frage. Ob ihn jemand verhängen darf hingegen nicht, so wie ich die Diskussion verstehe.
Ich bin ein strikter Gegner der Todesstrafe, aber letztlich kann selbst ein strikter Gegner sich von Situation zu Situation Gedanken machen. Das soll und muss er sogar. Und ich sage in diesem Fall nicht nur, dass der Tod zu gut für ihn ist, sondern auch, dass der Staat sorgfältig nachdenken sollte, aber letztlich das Recht hat, zu töten um Leben zu retten. Wenn man also die Ansicht vertritt, das man dem Terrorismus und dem Widerstand (einer kleinen Minderheit) einen schweren Schlag versetzen kann und dadurch die Leben unschuldiger retten kann, dann sag ich: Her mit dem Strick. Ja, ich bin ein Heuchler. Ja, ich bin ein schlechter Mensch und ja, ich urteile über andere Menschen. Aber wer würde lieber auch nur ein unschuldiges Menschenleben in die Waagschale werfen, um diesen Mann vor dem Tod zu bewahren? Wer würde sein eigenes Leben setzen? Ich meines auf keinem Fall - und wenn nicht mein eigenes, wessen dann? Also: Wenn es die öffentliche Sicherheit im Irak erfordert, dann hängt ihn!
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