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In Torlaune: Kevin Kuranyi
Dreimal Kuranyi zum Sieg Stuttgarts Stürmer beschert Bundestrainer Klinsmann in Wien Einstand nach Maß Stuttgarts Stürmer Kevin Kuranyi hat dem neuen Bundestrainer Jürgen Klinsmann in seinem Premieren-Länderspiel einen erfolgreichen Start in das "Projekt WM 2006" beschert: Acht Wochen nach dem enttäuschenden EM-Vorrunden-Aus und dem Rücktritt von Teamchef Rudi Völler gewann die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im ersten Länderspiel unter dem neuen Chefcoach gegen den alten Rivalen Österreich dank eines Dreierpacks des 22-jährigen Kuranyi mit 3:1 (1:1). |
#182
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Bombernalarm: ICE-Strecke Hamburg-Berlin gesperrt
Donnerstag, 19. August 2004, 7.02 Uhr Wegen eines Bombenalarms ist ein ICE-Zug zwischen Hamburg und Berlin gestoppt und die gesamte Strecke stundenlang gesperrt worden. Auslöser war ein verdächtiger Karton. Nach fast vier Stunden gaben Sprengstoffexperten Entwarnung. In dem Karton war ein alter Fernseher, der mit Lumpen umwickelt war, so der Bundesgrenzschutz in Rostock mit. Der betroffene ICE war in Boizenburg geräumt worden, ebenso zwei weitere Fernzüge. Die Bahn räumte Probleme dabei ein, am späten Abend Busse aufzutreiben. |
#183
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Nach Panne legt Google fulminanten Börsenstart hin
Google startet durch Die Internetfirma Google hat ein starkes Börsendebüt hingelegt. Bereits wenige Minuten nach dem Auftakt des stundenlang verzögerten Handels lagen die Google -Aktien an der NASDAQ-Börse mit 101,60 Dollar um 16,60 Dollar oder 19,52 Prozent über ihrem Ausgabekurs von 85 Dollar. Die Erstnotierung hatte bei 100,01 Dollar gelegen. |
#184
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Jet fing auf Flughafen Köln/Bonn Feuer
Freitag, 20. August 2004, 10.52 Uhr Auf dem Flughafen Köln/Bonn hat eine Maschine der Spanair auf dem Weg zur Startbahn Feuer gefangen. Ob jemand verletzt wurde, ist bislang unklar. Das teilte eine Sprecherin des Flughafens mit. Die Passagiere wurden mit Notrutschen aus dem Flugzeug gebracht. |
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Zigaretten – bald noch mal teurer?
Samstag, 21. August 2004, 7.08 Uhr Zigaretten werden vermutlich schon bald nochmals teurer. Wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Branchenexperten berichtete, ist ein Anstieg der Packungspreise auf 3,80 bis 4,00 Euro noch in diesem Jahr wahrscheinlich. Grund sei die bereits beschlossene weitere Erhöhung der Tabaksteuer um weitere 1,2 Cent pro Zigarette zum 1. Dezember. Bereits im März waren die Preise wegen höherer Steuern deutlich um 30 bis 40 Cent gestiegen. |
#186
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Ja wenn das so weiter geht,sollte man vieleicht aufhören mit dem Rauchen.Am besten alle hören mal für 2 wochen auf,dann würden die aber dicke backen machen.
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Wenn es so einfach wäre, würde ich ja damit aufhören, doch ich habe nicht den Willen, es zu schaffen.
Also muss ich es halt in den Kauf nehmen, das die mal wieder teurer werden Lady Blue
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... Ich würde mich ja geistig mit dir duellieren,
aber ich sehe, du bist unbewaffnet ... |
#188
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Ich würde sagen wir hören beide auf Engelchen,von dem Geld was wir da durch sparen,können wir dann immer schön in den Urlaub fahren.
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#189
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Wenn man es weglegen würde, dann ja, doch welcher normale Mensch legt ca. 3€ bzw für uns beide 6€ am Tag weg ?Das gibt man automatisch für was anderes aus
Lady Blue
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... Ich würde mich ja geistig mit dir duellieren,
aber ich sehe, du bist unbewaffnet ... |
#190
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Wenn man einen eisernen willen hat,schafft man das .
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#191
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Flugzeugabstürze: doch kein Terrorverdacht
Das Wrack der Tupolew Tu-134 nahe Tula, etwa 150 Kilometer von Moskau Beim zeitgleichen Absturz zweier Passagierflugzeuge in Russland mit mehr als 90 Toten handelt es sich wohl doch nicht um Terroranschläge. Der Inlandsgeheimdienst FSB dementierte den Verdacht auf Terror. "Die Untersuchung der Flugzeugtrümmer wies keine Merkmale eines Terroraktes oder einer Explosion auf", sagte ein FSB-Sprecher am Mittwoch. Wahrscheinlich seien Pilotenfehler, technische Probleme oder schlechtes Flugbenzin schuld an dem Unglück. Zur gleichen Zeit abgestürzt Beide Maschinen waren am Dienstagabend gegen 23 Uhr Ortszeit abgestürzt. Die Besatzung der größeren Maschine, einer Tupolew 154, hatte kurz zuvor Entführungsalarm gesendet. Fünf Tage vor der Präsidentenwahl in der Krisenregion Tschetschenien vermuteten die Behörden zunächst Anschläge vermutet. Die Sicherheitsmaßnahmen an allen russischen Flughäfen wurden verschärft. |
#192
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Vermisste Levke vermutlich tot aufgefunden
Seit Mai vermisst: die achtjährige Levke Die seit Mai vermisste Levke ist höchstwahrscheinlich tot. In einem Waldstück nahe Attendorn in Nordrhein-Westfalen wurde eine Mädchenleiche gefunden. Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die Achtjährige aus Cuxhaven, sagte am Mittwoch ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Siegen. Kleidungsstücke weisen auf Levke hin Die Ermittler sind sich so sicher, weil sie neben der Leiche auch Kleidungsstücke entdeckten. Sie fanden die Überreste einer braunen Kordhose sowie Unterwäsche. Letzte Klarheit soll nun eine DNA-Analyse des Landeskriminalamtes bringen. Die Ergebnisse erwartet die Staatsanwaltschaft frühestens am Donnerstagabend. |
#193
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Der Sommer meldet sich noch einmal zurück
Spaziergänger am Strand von Westerland auf Sylt Der August neigt sich dem Ende zu, für die Meteorologen beginnt bereits der Herbst, doch ganz Deutschland kann sich freuen: Der September hält mit spätsommerlichen Temperaturen Einzug. "Morgen geht's los", sagt die Meteorologin Susanne Danßmann vom Wetterdienst Meteomedia. Am Donnerstag "überall schön" Unter Hochdruckeinfluss gewinnt am Mittwoch die Sonne Oberhand, nur an der Küste sind noch Schauer möglich. Am Donnerstag soll es dann "überall schön" sein, verspricht die Expertin. Temperaturen von bis zu 26 Grad im Südwesten entschädigen für das wechselhafte Wetter der vergangenen Tage. An der Küste können sich "lockere Wolken" am Himmel zeigen, die Höchstwerte liegen hier bei 20 Grad. Das ist doch mal ne freundliche Nachricht. |
#194
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Tote und Verletzte nach Anschlag in Moskau
Explosion einer Autobombe im Zentrum von Moskau Bei der Explosion von mindestens einer Autobombe in Moskau sind nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Itar-Tass am Dienstag mindestens acht Menschen getötet wurden. Zwölf der Verletzten schwebten in Lebensgefahr. Ursache noch unklar Das Fahrzeug sei auf einer viel befahrenen Straße unter einer Hochbrücke im Zentrum der russischen Hauptstadt explodiert, meldete die Agentur Interfax. In der Nähe befindet sich ein Kaufhaus, der Rigaer Bahnhof und eine Metro-Station. Die Druckwelle der Detonation habe die Fenster des U-Bahnhofes eingedrückt, hieß es unter Berufung auf die Polizei. Die Ursache der Explosion sei unklar |
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Italien
Völlers herzlicher Empfang als "Roma"-Trainer Rudi Völler bei seiner Ankunft in Rom Rudi Völlers Rückkehr nach Rom glich der eines siegreichen Feldherren. Nur der im Alten Rom für solche Anlässe eiligst erbaute Triumphbogen fehlte noch. "Flieg, Rudi, flieg - du bist ein echter Freund", begrüßte die Zeitung "Il Messaggero" den erhofften Retter des AS Rom. Dass der nach 45 Toren zwischen 1987 und 1992 als Mittelstürmer der "Roma" ohnehin unvergessene "Tedesco" dem Klub in größter Not als neuer Trainer spontan zu Hilfe eilt, macht den ehemaligen DFB-Teamchef in der Ewigen Stadt unsterblich. "Mein Herz hing immer an Rom", sagte Völler bei seiner Ankunft am Flughafen. Den jubelnden "Tifosi" trieb es die Freudentränen in die Augen. "Ich hoffe, ich kann hier mein Bestes geben", versprach Völler, der in Rom einen Einjahresvertrag mit einer Netto-Gage von 2,78 Millionen Euro plus Siegprämien unterschrieb. |
#196
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Geheimdienst verhandelt mit Terroristen
Russische Soldaten bringen ein Mädchen und eine Frau in Sicherheit Geiseldrama im Kaukasus: Der russische Inlandsgeheimdienst FSB verhandelt derzeit mit der Terroristengruppe, die am Morgen eine Schule in Nordossetien überfallen hat. Nach Behördenangaben halten die Geiselnehmer noch 132 Schüler sowie eine nicht genauer bekannte Zahl von Eltern und Lehrer in ihrer Gewalt. Zuvor hatten die Kidnapper gedroht, jeden getöteten Kämpfer mit der Ermordung von 50 Kindern zu rächen. Jeder Verletzte soll mit der Tötung von 20 Kindern vergolten werden. |
#197
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Geiseldrama: Schule von Explosionen erschüttert
Dramatische Wendung bei der Geiselnahme in Nordossetien: Die von tschetschenischen Kidnappern überfallene Schule wurde von Explosionen erschüttert, Rauchwolken steigen auf. Nähere Umstände sind noch nicht bekannt. Die Sicherheitskräfte vor Ort sagen bislang nichts zu den Vorgängern. Russische Soldaten auf Lauerstellung in der Nähe des Schulgebäudes Putin: Gesundheit hat Priorität Zuvor hatte sich eine ganz andere Entwicklung angedeutet: "Unsere Hauptaufgabe ist es, das Leben und die Gesundheit derjenigen zu bewahren, die als Geiseln genommen worden sind." Das hatte Russlands Präsident Wladimir Putin in seiner ersten öffentlichen Stellungnahme zu dem Geiseldrama gesagt, bei dem bis zu 400 Menschen - darunter etwa 130 Kinder - in dem Schulgebäude in Beslan seit Mittwochmorgen festgehalten werden. |
#198
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Experten: Geiseldrama dürfte gewaltsam enden
Russlands Regierung schließt eine gewaltsame Befreiung der rund 350 Geiseln in einer Schule in Nordossetien aus - zumindest vorerst. Experten dagegen rechnen mit einem blutigen Ende des Geiseldramas. Nach stundenlangen Verhandlungen ließen die pro-tschetschenischen Terroristen am Donnerstag 26 Frauen und Kinder frei. Geiselnahme in russischer Schule Beslan Erster Schultag endet in Geiselhaft Mutmaßlicher Drahtzieher Bassajew erklärt Moskau den Krieg "Sturm in den nächsten Tagen" "Die Russen werden die Schule zweifellos stürmen, wie sie es auch zuvor immer wieder getan haben", sagte der Terrorexperte Adam Dolnik, der an einer Studie über die Geiselnahme in einem Moskauer Musicaltheater vor zwei Jahren mitgearbeitet hat. "Die Sicherheitskräfte werden wahrscheinlich auf Zeit spielen, um genug Informationen über den Ort zu bekommen." Der Fachmann vermutet, "dass der Sturm innerhalb der kommenden beiden Tage losgeht". Wenn das Leben von Geiseln bedroht ist, sei die Erstürmung die einzige Möglichkeit, sagte auch der Analyst Boris Makarenko vom Zentrum für politische Technologie in Moskau. |
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Schule in Beslan unter russischer Kontrolle
Totales Chaos: Russischer Soldaten retten Kinder Die seit Tagen von Geiselnehmern besetzte Schule im südrussischen Beslan ist Berichten zufolge inzwischen unter der vollständigen Kontrolle russischer Soldaten. Sondereinsatzkommandos hatten die Schule erstürmt. Die Spezialkräfte seien zum Eingreifen gezwungen gewesen, teilte der örtliche Krisenstab am Freitag mit. Mindestens 160 Kinder wurden teilweise schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Fünf der Terroristen wurden getötet. Geiselnehmer flüchten in Wohngebiete Zuvor stürzte nach mehreren heftigen Explosionen das Dach der Schule ein. Die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass meldete, Spezialkräfte hätten ein Loch in das Schulgebäude gesprengt, durch das die Geiseln entkommen konnten. Die Extremisten schossen wahllos auf die flüchtenden Menschen. Einige Geiselnehmer konnten offenbar in Wohngebiete der Stadt entkommen. Unter ihnen waren auch zwei Frauen, die Kleider ihrer Geiseln angezogen hatten. Russische Spezialkräfte haben die Verfolgung aufgenommen und durchkämmen zunächst systematisch die Gebäude in der Nähe der Schule. Die Polizei rief die Bevölkerung der Stadt zu äußerster Vorsicht auf. |
#200
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Erzwungener Sturm? Blutbad beim Geiseldrama
Russische Soldaten bei der Erstürmung der Schule Etwa 150 Todesopfer, vielleicht auch weit mehr, dürfte das Geiseldrama in Russland gekostet haben, mindestens 430 Menschen wurden in die umliegenden Krankenhäuser teils schwer verletzt eingeliefert. Spezialeinheiten kämpfen weiter mit geflüchteten Kidnappern, die noch Geiseln in ihrer Gewalt haben. Ungeklärt ist die Frage: War der Sturm der Schule am Freitagmittag Absicht oder Ergebnis einer Verkettung unglücklicher Umstände? Plötzlich explodierte Granate Um 13.05 Uhr Ortszeit dröhnt die erste Explosion, und damit nimmt das Drama im Nordkaukasus eine schlimme Wende. 51 Stunden nach dem Überfall auf Kinder, die in der Schule von Beslan fröhlich den Beginn des Schuljahres feierten, kommt es zum Blutbad. Nach offiziellen Angaben hatte der russische Zivilschutz mit den Terroristen vereinbart, dass Leichen auf dem Schulhof mit zwei Wagen geborgen werden dürfen. Doch dann explodiert eine Granate. Behörden wollten noch verhandeln Etwa 40 Schüler flüchten, die Terroristen eröffnen das Feuer auf sie. Die Sicherheitskräfte schießen zurück. Aus dem Schusswechsel wird schließlich der Sturm auf die Schule - so die offizielle Version. Zum Zeitpunkt der Eskalation hätten die Behörden noch immer auf eine friedliche Verhandlungslösung in dem Geiseldrama gesetzt, sagte der regionale Chef des Geheimdienstes FSB, Waleri Andrejew. |
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Über 250 Menschen sterben bei Geiseldrama
Das Geiseldrama in der nordossetischen Stadt Beslan endet mit einem Blutbad: 250 Menschen kamen ums Leben, über 700 wurden verletzt. Unter den Toten sind zahlreiche Kinder. Russlands Präsident Wladimir Putin versicherte: Der Einsatz von Gewalt sei "nicht geplant" gewesen. Ersten Ermittlungen zufolge hatten die Terroristen schon vor Wochen große Mengen an Waffen und Sprengstoff in der Schule deponiert. Weitere Opfer unter den Trümmern Mit Anbruch der Dämmerung am Samstag wurde das Ausmaß der Tragödie deutlich: Fast 1000 Menschen wurden bei dem Geiseldrama entweder getötet oder verletzt. Weitere Opfer werden unter den Trümmern des Schulgebäudes vermutet, in dem pro-tschetschenische Rebellen in den vergangenen beiden Tagen schätzungsweise 1000 bis 1500 Geiseln gefangen hielten. In den Kliniken kämpfen die Ärzte um das Leben von fast 100 schwer verletzten Kindern. In der Nacht auf Samstag wurden weit über 500 Opfer der Geiselnahme behandelt. "Schwere Verluste" "Unter den Toten sind Kinder, ihre Eltern, Lehrer sowie Angehörige der Sicherheitskräfte, die an der Aktion zur Befreiung der Geiseln beteiligt waren", zitierte die Agentur Interfax einen Vertreter des Krisenstabs in Beslan. "Die Ereignisse haben sich sehr schnell und unerwartet entwickelt", erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, der am frühen Samstagmorgen zu einem Kurzbesuch in der Kaukasus-Stadt Beslan eintraf und in einem Krankenhaus mit Opfern der Geiselnahme sprach. Auch unter den Einsatzkräften habe es "schwere Verluste" gegeben. Man für die Eltern muss das echt schlimm sein,möchte mal wissen,ob er auch stürmen lassen hätte,wenn sein eigenes kind da drinne gewesen wäre. |
#202
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Das haben sie ja super gemacht....., danke für diese Information ich komm nichtmehr dazu Fern zu schauen oder eine Zeitung zu lesen.
Weiter so |
#203
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Am Samstagmorgen begann die Bergung der Leichen aus dem Schulgebäude. Zuvor hatten Spezialisten zahlreiche Sprengsätze entschärft. Bis zum Nachmittag wurden 322 Leichen geborgen, teilte Fridinski mit. Einige der Opfer könnten zunächst nicht identifiziert werden, da sie durch Explosionen völlig entstellt seien.
Die Bergungsarbeiten mussten immer wieder zur Beseitigung von Trümmern und zur Suche nach weiteren Sprengsätzen unterbrochen werden. Viele der Geiseln waren nach inoffizieller Darstellung durch die Explosionen im Schulgebäude sowie den Einsturz eines Teils des Daches getötet worden. Eine Augenzeugin berichtete jedoch, dass die Terroristen unmittelbar nach der ersten Explosion in der Turnhalle wahllos aus automatischen Waffen auf die am Boden liegenden, zusammengepferchten Geiseln geschossen hätten. "Sie haben gnadenlos auf die Menschen geschossen", erzählte die 34-jährige Alla Gadsijewa. Nach ihrer Schätzung waren zu diesem Zeitpunkt fast 1000 Geiseln in der Halle. "Und auch als sich die Terroristen in Richtung Kellertreppe zurückzogen, schossen sie weiter auf die Liegenden." Schon am Vorabend hatten Sanitäter berichtet, dass ungewöhnlich viele der verletzten Geiseln Schusswunden im Rücken hatten. Der blutige Ausgang des Geiseldramas löste weltweit Erschütterung aus. US-Präsident George W. Bush sicherte Russland Unterstützung beim Kampf gegen Terroristen zu. Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer verurteilten die Tat der Geiselnehmer als abscheuliches Verbrechen. Bis zum frühen Morgen dauerten die Gefechte mit einzelnen Terroristen an. Gegen 2.00 Uhr Ortszeit seien die letzten beiden Geiselnehmer im Schulgebäude getötet worden. Einer der beiden Männer hatte sich im Keller verschanzt, der andere im ersten Stock. Zur medizinischen Notversorgung der Opfer hat der russische Zivilschutz zwei Transportflugzeuge nach Südrussland geschickt. Die Maschinen vom Typ Iljuschin-76 seien mit Ärzten und Medizintechnik auf dem Flughafen der Hauptstadt von Nord-Ossetien, Wladikawkas, gelandet, hieß es. Mehrere verletzte Kinder wurden zur Behandlung nach Moskau geflogen. Unfassbar was da passiert ist.Wenn ich mir vorstelle das es auch meine Kiddis hätte sein können ....
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#204
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tja, hätte mother russia mehr für omon/sobre oder speznas ausgegeben, hätten sie bessere leute und würden dan nich so plump vorgehen, alleine dadurch hätten einige noch ihr leben.
aba naja, im grunde sind die russen selbst schuld, siehe krieg im "nachbar"land Tschetschenien. blos wie wäre sowas bei uns ausgegangen? |
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Griechenland: 1 Tote bei Unruhen nach Fußball-Niederlage
Sonntag, 05. September 2004, 12.10 Uhr Ein Todesopfer und sieben Verletzte gab es bei Ausschreitungen in Griechenland im Anschluss an die 1:2-Niederlage des Fußball-Europameisters in der WM-Qualifikation gegen Albanien. Dies bestätigte die griechische Polizei. Auf der Insel Zakynthos stach ein US-Amerikaner griechischer Herkunft auf drei Albaner mit einem Messer ein, tötete einen Mann. In Athen und anderen Städten kam es ebenfalls zu Messerstechereien und regelrechten Straßenkämpfen. |
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Geiseldrama: Putin unbeirrt - Eskalation befürchtet
Nach dem Ende des Geiseldramas von Beslan deutet vieles auf eine weitere Eskalation der Gewalt hin. Geheimdienstexperten beurteilen schon die Vorgänge in der russischen Teilrepublik Nordossetien als eine bislang nicht erreichte Stufe des weltweiten Terrorismus. Und Russlands Präsident Wladimir Putin will offenbar nicht umdenken, sondern seine harte Politik gegen Tschetschenien noch verschärfen. Tod steht für Putins Scheitern Die Bilanz von Beslan ist katastrophal. Noch liegen keine endgültigen Angaben zur Zahl der Opfer vor, doch scheint gesichert, dass mindestens 400 unschuldige Menschen während des dreitägigen Dramas in der von pro-tschetschenischen Extremisten besetzten Schule in Nordossetien ums Leben kamen. Aus Sicht vieler Experten steht ihr Tod symbolisch für das Scheitern der Politik der harten Hand, mit der Präsident Wladimir Putin den Ausbruch Tschetscheniens aus dem Vielvölkerstaat Russland verhindern will. Sie fordern eine rasche Rückkehr an den Verhandlungstisch. Doch in einer Fernsehansprache kündigte Putin am Samstag eine Verstärkung der Anti-Terror-Maßnahmen an. |
#207
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Empörung über die Informationspolitik in Beslan
Der nordossetische Krisenstab beteuerte noch am Samstag bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin seine hehren Absichten. Moskaus Statthalter in der Teilrepublik kündigte am Morgen nach dem blutigen Ende des Geiseldramas eine schonungslose Aufklärung an. "Wir sind verpflichtet, den Menschen die ganze Wahrheit zu sagen und zu zeigen, wie es wirklich war", sagte Alexander Dsasochow. Vorwurf: Von Anfang an gelogen Doch von dieser Ankündigung ist nicht mehr viel übrig. In die ohnmächtige Wut über den Mord an unschuldigen Kindern mischt sich in Beslan zunehmend die Empörung über die Informationspolitik der Behörden. "Von den ersten Minuten der Tragödie an hat man uns und das ganze Land belogen", schimpften erboste Bürger in Beslan nach Medienberichten. Geiselzahl zu niedrig angegeben Von "insgesamt 354 Geiseln in der Schule" war in einer ersten Stellungnahme des Krisenstabes am vergangenen Donnerstag die Rede. In der Kleinstadt wussten dagegen alle, dass sich mindestens 1000 Kinder, Lehrer und Eltern in der Gewalt der Geiselnehmer befanden. Doch selbst in den ersten Stunden nach der Eskalation, als sich abzeichnete, dass allein die Zahl der Todesopfer höher sein würde, wurde diese Angabe nicht dementiert. Man habe die Öffentlichkeit nicht über Gebühr beunruhigen wollen, spekulierten russische Medien. |
#208
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Beim Bergen der Leichen erschossen
Der 71-jährige Kinderarzt Leonid Rochal, der in Beslan zwischen Polizei und Geiselnehmern vermittelt hatte, sagte der Pariser Zeitung "Le Parisien": "Es gab keine Entscheidung zum Angriff. Sonst wäre das anders abgelaufen." Die Männer der Eliteeinheit Alpha hätten "noch nicht einmal ihre schusssicheren Westen angegehabt, als sie niedergeschossen wurden, während sie wie mit den Terroristen vereinbart den Sanitätern halfen, die Leichen einer Gruppe von Geiseln zu bergen", sagte Rochal. Das Blutbad habe mit zwei Explosionen im Inneren des Gebäudes und der Flucht von Kindern begonnen. Die Geiselnehmer hätten das Feuer auf die Fliehenden eröffnet. Die Russen hätten das Feuer erwidert und die Lage sei schnell außer Kontrolle geraten. 87 Sekunden Terror Der russische TV-Sender NTW strahlte am Dienstagabend ein Video aus, das einer der Geiselnehmer in dem Gebäude aufgenommen haben soll. Die 87 Sekunden lange Aufnahme zeigt, wie die Geiselnehmer vermutlich wenige Stunden nach dem Überfall inmitten der gefangenen Menschen Sprengfallen in der Halle installieren. Die Kamera schwenkt über eine große Menschenmenge in der Halle. Die meisten von ihnen schweigen und fächern sich Luft zu. Von Panik sei nichts zu spüren, kommentierte NTW die Aufnahmen. |
#209
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Wirbelsturm „Ivan“ verwüstet Grenada
Donnerstag, 9. September 2004, 8.16 Uhr In der Karibik wütete in der Nacht der schlimmste Wirbelsturm seit zehn Jahren. Auf der Insel Grenada wurden 90 Prozent der Häuser beschädigt, 24 Menschen kamen ums Leben. Das meldet der karibische TV-Sender CMC „Ivan“ zieht weiter Richtung Jamaika und Kuba, könnte auch den Süden der USA erreichen. Grenada wurde nach Angaben von Ministerpräsident Keith Mitchell verwüstet: „Es ist jenseits der Vorstellungskraft.“ Die Vereinten Nationen schickten ein Hilfsteam. Der Hurrikan „Ivan“ ist bereits der vierte große Wirbelsturm, der in dieser Saison durch die Karibik tobte. Er erreichte Tempo 220, richtete auch auf Barbados, Tobago und in Venezuela schwere Schäden an. |
#210
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Bevölkerung in Jamaika und Florida flieht vor „Ivan“
Freitag, 10. September 2004, 7.25 Uhr Hunderttausende Menschen sind in Jamaika und Florida aufgefordert worden, sich vor dem herannahenden Hurrikan „Ivan“ in Sicherheit zu bringen. Auf dem Flughafen der jamaikanischen Hauptstadt Kingston versammelten sich Touristen, die die Karibikinsel verlassen wollten. Ministerpräsident Percival James Patterson rief Bewohner von bedrohten Küstenregionen auf, Schutzunterkünfte aufzusuchen. „Ivan“, den Meteorologen auf die höchste Kategorie 5 heraufstuften, werden aber noch auf Jamaika erwartet. Die Leiterin des Büros für Katastrophenmanagement, Barbara Carby, sagte, 500 000 Menschen müssten ihre Häuser verlassen, das ist jeder fünfte Einwohner des Landes |