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Eigentlich ist das doch nur ein versuch die Problematik zu verlagern. Das große Problem ist doch in den Familien selbst, das dort wenig getan wird um sich zu intregieren. Stattdessen entwickelt sich eine eigene Kultur abseits der deutschen, weil viele Familien nicht mal die Sprache annehmen, wie soll man sich mit wem verständigen der nicht gewillt ist sich etwas anzupassen? Man sollte versuchen die Eltern etc zu erreichen, denn die prägen die Kinder.
Und ob es nun Türkische Schulen gibt oder nicht ist doch egal, als zusatzangebot ist es doch ne feine Sache, wenn man die Basics gelernt hat. Ich meine es gibt doch glaub ich Koranschulen in Deutschland wo junge Türkischstämmige nach der normalen Schule hingehen, warum nicht auch Unterricht? Die sprachbarriere muss doch abgebaut werden damit eine bessere Verständigung möglich ist, dann hört auch das Cliquendasein untereinander auf und die Leute sind offener, aber so wie jetzt bleiben alle unter sich und wundern sich warum man einige schief anguckt... vb
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Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen, der Tod so hart und schnell Der Wind er trägt mein Stoßgebet in die kalte Welt Das Haupt erhoben, Schwert gezogen stürz ich in die Flut Breche mich durch heiße Wogen mein Schwert starrt rot vor Blut. |
#32
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Ich persönlich halte wenig davon. Ich sehe das Problem vor allem darin, dass sich häufig, seien es nun Türkische, Albanische oder von mir aus Belgische Schüler natürlich mit ihren "Landsmännern" zusammenschliessen in den Schulen und so eben nur untereinander zum Kontakt kommen. Ich halte viel mehr präventionsarbeit in den Schulen wichtig, zum beispiel das geachtet wird das nicht zuviele Schüler einer Nation in einer Klasse sind. Oder auch mit Projektwochen wo z.b. ein Familien Austausch stattfindet und ein Deutscher eine Woche bei einer Türkischen Nachbarsfamilie (z.b. im nächsten Dorf) und der Türkische Schüler hingegen bei der deutschen Familie lebt. Somit können beide Seiten die verschiedenen Lebensarten erleben und verstehen und es fördert schlussendlich das Zusammenleben. Das ist natürlich nicht einfach so umsetzbar. Auch müsste da noch viel Detailarbeit geleistet werden, es ist nur ein Denkanstoss meinerseits
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#33
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Ein Unterschied der vielleicht auch noch in den Raum geworfen sollte:
Englische, griechische, italienische und andere Schulen in Deutschland sind für die Ausbildung von Kindern, deren Eltern sich nur für eine bestimmte Zeit in Deutschland aufhalten, weil das z.B. vom Arbeitgeber gefordert wird. Da können die Kinder dann ohne weiteres eine Schule besuchen, die am heimischen Schulsystem ausgerichtet ist. So gibt es bei der Rückkehr keine Probleme. Die in Deutschland lebenden Türken kehren aber eben nicht wieder in die Heimat zurück sondern werden wohl zum größten Teil ihr gesamtes Leben in Deutschland verbringen. Es handelt sich eben nicht nur um einen zeitweiligen Aufenthalt in Deutschland. Ich sehe einfach keinen Sinn darin Bildungseinrichtungen mit dem Ziel Staatsbürger in einer anderen Sprache auszubilden staatlich fördern zu lassen. An erster Stelle steht das erlernen der deutschen Sprache. Erst wenn as perfekt sitzt sollte man sich Gedanken über eine weitere Sprache machen. Ich denke nicht, dass irgendjemand den Türken verbieten will in ihrer privaten Umgebung türkisch zu sprechen. btw: Das Kopftuchverbot in der Türkei an Unis wurden heute aufgehoben.
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#34
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Was willst du denn machen, wenn in einer Schule 80 % der Schüler
türkischstämmige 10 % deutschstämmige und 10 % andersstämmige Eltern haben? In einigen Schulen hier ist das so. ![]()
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#35
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Ja ich weiss, ich sag ja das es nicht unbedingt so einfach realisierbar wäre. Auch ich kenne es gut. In meiner Klasse von 24 Schüler waren wir 3 Schweizer. Man müsste eben einen Weg finden, ausländische und inländische für kurze Zeit diese Kultur erleben lassen. Das Problem ist vor allem, es darf natürlich nicht zur Komödie werden. Aber ich denke, wenn man schon im Kindergarten mit so einem Programm Anfangen würde, dass es langfristig durchaus erfolg haben kann.
Edit: Ja Basti, dass Problem ist auch vor allem das die Türke einen anderen Lebensstandart und damit die Verbundene Religion lebt. Ein Engländer lebt sehr oberflächlich betrachtet ungefähr wie ein detuscher. Ein Türke in der Türkei völlig anders. |
#36
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die sollten das geld was sie zu viel haben lieber in die türkei stecken
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#37
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Tja Swizzy mit dem Kindergarten fängt es ja schon an. Da gibt es (wenn sich das nicht geändert hat) keinerlei Pflicht. Allerdings gibt es da Kosten.
Also gehen viele Kinder aus türkischstämmigen Familien nicht in den Kindergarten.
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#38
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da muss ich widersprechen.... das letzte jahr kiga is frei bei uns und so blöde das jetzt klingt, die meisten türkischen mama´s sind hausfrauen, die männer sind zum teil arbeitslos, oder verdienen so wenig, dass die stadt den kigabeitrag eh bezahlt
sprache und bewegung sind die hauptziele im kiga, wir können ein sprachvorbild sein, 8std am tag deutsch plappern mit ihnen, aber das nutzt nichts, wenn die deutsche sprache in den familien nicht für wichtig erachtet wird.
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#39
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Zumindest war das früher tatsächlich so.
Es ist doch auf alle Fälle besser, wenn sich die Kinder bereits ein Jahr in einem Kreis durchschlagen müssen, in dem konsequent deutsch gesprochen wird. Besser, als wenn sie eingeschult werden und dann gleich in einer Sprache schreiben lernen sollen, die ihnen unbekannt ist. Es spricht ja nichts dagegen, dass sie auch türkischsprachigen Unterricht erhalten. Die Betonung liegt allerdings meiner Meinung nach bei dem auch. Sie leben hier in unserem Kulturkreis und müssen damit klarkommen und wir müssen mit ihnen klarkommen. Eine Abgrenzung durch Sonderschulen - und nichts anderes wären die rein türkischen Bildungseinrichtungen hier - würde zu einer weiteren Ghettoisierung führen, die niemand sich wirklich wünschen kann. Dadurch würden Fronten geschaffen, wie sie vielleicht in der Türkei mit den Kurden üblich sind. Solche Verhältnisse möchte ich hier aber nicht haben.
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#40
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Zitat:
Vielleicht sollte man ihn daran erinnern, dass seine ehemaligen Landsleute die Türkei vollkommen zwanglos verlassen haben
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#41
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Seh ich ähnlich wie RedBasti.
Grundschulen gibt's ja schon in türkischer Sprache, aber hier werden ja Gymnasien und Studiengänge gefordert. Das kann eigentlich nicht im Sinne der Eingliederung sein. Wenn wir jetzt europäische Schulen haben, dann bauen die darauf auf, dass es für die Eltern möglich ist ohne größere Probleme innerhalb der EU ihren Arbeitsplatz zu wechseln (ist ja großteils gewollt) und dadurch muss es eigentlich eine Möglichkeit geben, die Kinder dadurch nicht leiden zu lassen. Also der Background ist ein komplett Anderer. Ganz nebenbei stehen da viele Sprachen auf dem Lehrplan, dH. die Verständigung - nicht die Abkapselung.
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#42
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Vielleicht meint Herr Erdogan ja auch , dass die Deutschen sich
besser eingliedern sollen? ![]() Ne im Prinzip sind wir hier schon alle einer Meinung. ![]()
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