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Arafats Zustand verschlechtert sich rapide
Der Gesundheitszustand von Palästinenserpräsident Jassir Arafat hat sich am Donnerstagabend offenbar so rapide verschlechtert, dass Beobachter nun vom Schlimmsten ausgehen. Zwar dementierte Frankreichs ranghöchster Militärarzt, General Christian Estripeau, Nachrichten vom Tod des 75-Jährigen. Als gesichert gilt jedoch, dass Arafat in ein tiefes Koma gefallen ist. Am Nachmittag hatten Krankenhausärzte berichtet, Arafat sei in "extrem schlechter Verfassung" und werde sich "nicht wieder erholen". Der Todeskampf Arafats löste Unruhe im Nahen Osten aus. |
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Tödlicher Streit um Schulnoten
Im Streit um schlechte Leistungen in der Schule hat ein zwölfjähriger Junge aus Braunschweig seine Eltern erschossen. Nachdem der Gymnasiast am Donnerstagabend seine 49 Jahre alte Mutter und den 66 Jahre alten Vater getötet hatte, schoss er sich selbst eine Kugel in den Kopf und verletzte sich dabei schwer. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, schwebt er aber nicht mehr in Lebensgefahr. Der Vater, ein bekannter Professor, der als Arbeitsmediziner gearbeitet hat, soll während des Streits gedroht haben, seinen Sohn in einem Internat unterzubringen. Bruder alarmierte die Polizei Der ältere 14-jährige Sohn des Ehepaares hatte seine Eltern und seinen Bruder am Donnerstagabend um kurz nach 19 Uhr in der Altbauwohnung in einer beliebten Braunschweiger Wohngegend gefunden und die Polizei alarmiert. Die Eltern lagen tot in der Küche im zweiten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses. Der Zwölfjährige befand sich schwer verletzt vor der Küche auf dem Boden, als die Helfer eintrafen. Junge war noch bei Bewusstsein Der Junge sei noch ansprechbar gewesen und habe zunächst seinem Bruder und später auch den Helfern gestanden, seine Eltern im Streit erschossen zu haben, sagte Polizeisprecher Wolfgang Klages. Den Schilderungen nach ging es in der Auseinandersetzung um schlechte Schulnoten. Leistungsdruck könnte der Hintergrund für die Tat sein. Vermutlich hätten aber noch andere Gründe eine Rolle gespielt: "Es gab sicherlich Erziehungsstress." Sohn griff zu den Waffen des Vaters In der Nähe des Zwölfjährigen fand die Polizei auf dem Fußboden zwei Waffen, einen Colt vom Kaliber 45 und eine Kleinkaliberpistole. Aus beiden sei geschossen worden, sagte Sprecher Klages. Die Waffen gehörten dem Vater, der Jäger war. Die Polizei prüft jetzt, ob die Waffen ordnungsgemäß aufbewahrt waren. Verurteilung nicht möglich Die Polizei kann den Zwölfjährigen vorerst nicht selbst zu dem Fall vernehmen. Er wurde nach der Operation in einem Braunschweiger Krankenhaus in ein künstliches Koma versetzt. Da er jünger als 14 Jahre und damit nicht strafmündig ist, kann der Schüler für seine Tat nicht verurteilt werden. Sein älterer Bruder, um den sich am Tatort ein Notfallseelsorger kümmerte, ist in der Obhut des Jugendamtes. Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion der Leichen angeordnet. |
#273
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Feiertagsdiskussion: Kontrollierter Kanzler-Rückzug?
Der Rückzieher kam schnell. Während Bundeskanzler Gerhard Schröder in Brüssel den Vorstoß zur Verlegung des Nationalfeiertages am Freitagmittag scheinbar noch verteidigte, sprach SPD-Chef Franz Müntefering - wohlgemerkt im Einvernehmen mit Kanzleramtschef Frank-Walter Steinmeier - nach einem Sturmlauf der Entrüstung die "erlösenden" Worte: "Der 3. Oktober bleibt Feiertag." Ist der Kanzler damit an den eigenen Reihen gescheitert? Eichels Sparpaket Maßnahmen auf einen Blick Müntefering gibt Grünen die Schuld Zunächst musste dieser Eindruck entstehen: Müntefering führte den Widerstand der Grünen als Grund für den Rückzieher an: "Der Koalitionspartner hielt eine Unterstützung des Projektes in der Gesetzgebung für nicht möglich", sagte der SPD-Chef. Was aber, wenn der Widerstand des Koalitionspartners und auch der eigenen Fraktion in die Berechnungen des Kanzlers miteinbezogen gewesen wären? |
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US-Truppen besetzen Krankenhaus und Brücken
Der Angriff auf die Rebellenhochburg Falludscha hat begonnen. Irakische Soldaten und US-Marineinfanteristen nahmen das Zentralkrankenhaus und zwei strategisch wichtige Euphrat-Brücken ein. US-Soldaten hätten seit dem späten Sonntagabend auch andere wichtige Ziele in dieser "ersten Phase der lange erwarteten Invasion" unter ihre Kontrolle gebracht. Dies schreibt die "New York Times" in ihrer Internetausgabe. Bis zu 15.000 US-Soldaten und irakische Truppen belagerten Falludscha. |
#275
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Mutter von Brasiliens Fußballstar Robinho entführt
08. November 2004 04:51 Uhr Rio de Janeiro (dpa) - Die Mutter des brasilianischen Fußballstars Robinho ist von Unbekannten verschleppt worden. Die Entführer haben sich rund 24 Stunden nach der Tat laut Polizei immer noch nicht gemeldet. Marina Souza wurde den Angaben zufolge vorgestern kurz vor Mitternacht in einem Vorort der Hafenstadt Santos im Bundesland Sao Paulo während einer Familienparty verschleppt. Zwei schwer bewaffnete Männer seien über eine Mauer gesprungen und so in die Partyräume des Wohnungsgebäudes gelangt. ------------------------------------------------------------------ Noch immer keine Spur von vermisstem Felix 08. November 2004 06:00 Uhr Ebersdorf (dpa) - Die Polizei ist ratlos: Seit einer Woche ist der achtjährige Felix aus Niedersachsen verschwunden. Auch am Wochenende brachte die Suche keinen Erfolg. Die Hoffnung der Ermittler ruht auf Fragebögen, ausgefüllt von Anwohner in Neu Ebersdorf. Polizeisprecher Detlev Kaldinski nennt das «kriminalistische Feinarbeit». Helfen würden zum Beispiel Hinweise auf das blau-gelbe Fahrrad des Jungen. Felix wird seit mehr als einer Woche vermisst. ------------------------------------------------------------ Castor-Transport aus Frankreich hat Niedersachsen erreicht 08. November 2004 06:55 Uhr Lüneburg (dpa) - Der Castor-Transport hat Niedersachsen erreicht. Am Abend wird der Zug im Wendland erwartet. Er hat deutschen Atommüll aus einer französischen Wiederaufbereitungsanlage an Bord. Die zwölf Behälter werden in Dannenberg für den Straßentransport nach Gorleben ins Zwischenlager auf Tieflader umgesetzt. In Frankreich war der Zug nach einem Unfall zeitweise aufgehalten worden. Ein Umweltaktivist hatte sich an die Gleise gekettet. Er wurde von dem Zug überrollt und starb. ------------------------------------------------------------------- Radcliffe und Ramaala gewinnen New York Marathon 07. November 2004 20:30 Uhr New York (dpa) - Paula Radcliffe hat sich nach ihrem olympischen Desaster eindrucksvoll zurückgemeldet. Die britische Marathon- Weltrekordlerin (2:15:25) gewann den New-York-Marathon in 2:23:10 Stunden. In einer dramatischen Sprint-Entscheidung setzte sie sich mit lediglich vier Sekunden Vorsprung vor der Kenianerin Susan Chepkemei durch. Bei den Männern gewann der Südafrikaner Hendrik Ramaala in 2:09:28 Stunden vor dem US-Amerikaner Meb Keflezighi (2:09:53). Über 30 000 Läufer gingen beim 35. New York-Marathon an den Start, zwei Millionen Zuschauer säumten die Strecke. In einem hochkarätig besetzten Feld lief Luminita Zaituc auf einen starken sechsten Rang in 2:28:15 Stunden. Die Läuferin der LG Braunschweig, die beim olympischen Marathon Platz 18 belegt hatte, verlor frühzeitig den Kontakt zur sehr schnell laufenden Spitzengruppe, schob sich aber dann im letzten Teil des Rennens noch weit nach vorne. «Es war sehr wichtig für mich hierher zu kommen und zu gewinnen», erklärte Paula Radcliffe, die beim olympischen Marathon in Athen als große Favoritin an den Start gegangen und dann bei den extremen Wetterbedingungen regelrecht zusammengebrochen war. Fünf Tage später hatte sie auch das olympische 10 000-m-Finale nicht beendet. «Jetzt fühle ich mich gut», erklärte Paula Radcliffe in New York, nachdem sie in ihrem typischen Stil von Beginn an das Tempo der Spitzengruppe bestimmt hatte. Für ihren Sieg kassierte die 30-Jährige 140 000 Dollar an Sieg- und Zeitprämien, außerdem erhielten beide Sieger noch ein Auto von Sponsor Smart. Bei den Männern entschied der Südafrikaner Hendrik Ramaala einen spannenden Dreikampf mit dem Olympia-Zweiten Meb Keflezighi und dem kenianischen Sieger des Boston-Marathons 2004, Timothy Cherigat, für sich. Cherigat, der zur internationalen Trainingsgruppe des Berliner Coaches Dieter Hogen gehört, wurde Dritter in 2:10:00. «Seit mehreren Jahre bin ich vergeblich einem solchen Erfolg hinterher gerannt», erklärte der 32-jährige Ramaala, der bei seinem ersten großen Sieg jedoch in die falsche Zielgasse lief und damit das Zielband verpasste. «Ich habe es einfach nicht gesehen», sagte Ramaala, der sich insgesamt 130 000 Dollar plus das Auto verdiente. Wie Radcliffe hatte auch Ramaala beim olympischen Marathon aufgegeben.
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Feuergefechte und Explosionen in Falludscha
Der Chef der irakischen Übergangsregierung Ijad Allawi hat grünes Licht für die geplante Großoffensive in der Rebellenhochburg Falludscha gegeben. Die US-Armee begann am Montagabend mit massiven Angriffen auf die sunnitische Stadt. Artillerie, Kampfflugzeuge und Panzer beschossen den Ort gleichzeitig, berichtete ein AFP-Reporter. Der Himmel war von Flammen rot gefärbt. An dem Angriff auf Falludscha sind nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums 12.000 Soldaten beteiligt. Falludscha Symbol des Aufstands im Irak Der Irak nach dem Krieg Diskutieren Sie mit Die ganze Stadt unter Beschuss Die "Operation Phantom Fury" umfasse etwa 10.000 US-Soldaten und rund 2000 Angehörige der neuen irakischen Streitkräfte, sagte ein Pentagon-Mitarbeiter. Marineinfanteristen marschierten in den Nordwesten der Stadt und nahmen den Bahnhof ein. Im gesamten Stadtgebiet schlugen am Abend Geschosse ein, teilte ein Reporter mit. Besonders heftig seien die Angriffe in den Stadtteilen El Askari im Nordosten und Jugaita im Norden gewesen. Nach ersten Berichten sollen mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen sein. Rumsfeld: Bis die Aufgabe hundertprozentig erfüllt ist US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte in Washington, es könne nicht länger hingenommen werden, dass eine Gruppe von Menschen das irakische Volk auf dem Weg zu einer freien und friedlichen Gesellschaft durch Gewalt tyrannisiert und einschüchtert. Es sei alles versucht worden, das Problem Falludscha politisch zu lösen. Nun sei die Zeit gekommen, Ruhe und Ordnung herzustellen. "Wir werden nicht aufhören, bevor die Aufgabe erfüllt ist - hundertprozentig." Über die Großoffensive gegen Falludscha habe US-Präsident George W. Bush persönlich mit entschieden, teilte das Weiße Haus mit. Geschlossene Grenzen Die irakische Führung ließ bis auf weiteres die Grenzen zu Syrien und Jordanien schließen. Die Schließung gehört zu einem ganzen Katalog von Maßnahmen, die Allawi am Montag verkündete. Auch der internationale Flughafen von Bagdad soll ab dem Abend für 48 Stunden geschlossen bleiben. |
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Schlacht um Falludscha - "Es ist die Hölle"
Die Schlacht um die irakische Rebellenhochburg Falludscha tobt. Ein Einwohner sagte dem britischen Sender BBC: "Es ist wie in der Hölle." Hunderte Bomben und Granaten würden pro Minute detonieren. Aufständische hätten einen US-Hubschrauber abgeschossen, berichtete ein Reporter von Reuters. Falludscha Symbol des Aufstands im Irak Kampf Haus um Haus US-Einheiten und irakische Soldaten kämpfen sich, unterstützt von Kampfflugzeugen, Artillerie und Panzer, Haus um Haus vorwärts. Sie seien schon rund einen Kilometer in das Stadtgebiet eingedrungen, berichtete eine CNN-Korrespondentin am Dienstagmorgen. Offenbar es ist den US-geführten Truppen gelungen einen strategisch wichtigen Bahnhof einzunehmen. Besonders heftig sollen die Angriffe in den Stadtteilen Al Askari im Nordosten und Jugaita im Norden sein. Noch zehntausende Zivilisten in Falludscha Die Korrespondentin beschrieb die Lage vor Ort als sehr schwierig und unübersichtlich. Die Soldaten könnten oft nicht sagen, woher sie beschossen würden. Die Gefechte können noch Tage andauern, auch wenn die Vorteile klar auf Seiten der angreifenden Truppen liegen, die zahlenmäßig weit überlegen sind. Nach Angaben des Pentagon hätten 90 Prozent der Zivilbevölkerung die Stadt verlassen. Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass sich immer noch zehntausende Zivilisten in Falludscha aufhalten. Normalerweise leben zwischen 250.000 und 350.000 Menschen in der sunnitischen Stadt. Himmel über Falludscha rot gefärbt Die US-Armee intensivierte die Angriffe seit Montagabend. Der Himmel über Falludscha war von Flammen und Artilleriefeuer rot gefärbt, berichtete ein AFP-Reporter. In die Kämpfe sind mehr als 2000 irakische Soldaten und etwa 12.000 US-Soldaten verwickelt. Die Zahl der Rebellen wird mit wenigen Tausend angegeben. Bisher sollen nach US-Angaben mehr als 40 Menschen getötet worden sein. |
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Winter in weiten Teilen Deutschlands
Die ersten starken Schneefälle in diesem Herbst haben viele Autofahrer kalt erwischt. Auf glatten Straßen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen war zum Teil kein Vorwärtskommen mehr möglich. Vor allem in Hessen gerieten Autos auf schneeglatten Fahrbahnen ins Schleudern, Lastwagen stellten sich quer. Auf einigen Strecken kam der Verkehr ganz zum Erliegen. Bäume stürzten unter der Schneelast um und versperrten Straßen. Auch die Berufspendler müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Räumfahrzeuge im Dauereinsatz "Wir kommen mit dem Räumen nicht mehr nach", sagte ein Polizeisprecher in Gießen am Mittwochmorgen. In den Höhenlagen seien seit Dienstagmittag bis zu 20 Zentimeter Schnee gefallen. Auf vielen Straßen gebe es eine geschlossene Schneedecke, so der Sprecher. Auf der Sauerlandlinie (A 45) seien Streudienste im Einsatz. |
#279
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Jassir Arafat ist tot
Die Palästinenser trauern um Jassir Arafat. Der Palästinenserführer ist am frühen Morgen gegen 3.30 Uhr im Alter von 75 Jahren bei Paris gestorben. Das teilte der französische General Christian Estripeau mit, der als einziger Mediziner des Militärkrankenhauses Percy befugt ist, offiziell über Arafats Zustand zu berichten. "Ein großes Herz hat aufgehört zu schlagen", bestätigte Arafats Sekretär Tajib Abdel Rachim in Ramallah. Al-Aksa-Brigaden wollen Rache Unmittelbar nach dem Tod riegelte die israelische Armee das Westjordanland aus Angst vor Anschlägen vollständig ab. Auch Palästinenser mit gültiger Arbeitserlaubnis dürfen damit nicht mehr nach Israel einreisen. Der Gazastreifen wurde nicht weiter abgeriegelt, da das Gebiet ohnehin ständig isoliert ist. Zwar hoffen viele - nicht zuletzt Israels Regierung - jetzt auf eine neue Chance für den Friedensprozess. Allerdings: Die radikalen El-Aksa-Brigaden haben Israel für Arafats Tod verantwortlich gemacht und Rache angekündigt. Anhänger vor Hauptquartier Zum vorläufigen Nachfolger war nur Stunden vor der Todesnachricht der bisherige Parlamentspräsident Rauhi Fattu ernannt worden. Vor Arafats Hauptquartier in Ramallah fuhren wenig später Autos mit schwarzen Fahnen vor, während in den Radiosendern aus dem Koran gelesen wurde. Nach dem Tod des Palästinenserführers seien weinende Anhänger, von denen viele weinten, zur so genannten Mukata gekommen, berichteten Augenzeugen. Gehirnblutung und Organversagen? Der Palästinenserführer war seit dem 29. Oktober in einer französischen Militärklinik behandelt worden. Er litt nach Angaben der Palästinenser zuletzt an Gehirnblutung und Organversagen. |
#280
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Wirbel um die Karl-Moik-Sendung in der ARD
Woher kam das Kokain im Musikantenstadl? Doch hinter den Kulissen des „Musikantenstadl“ gibt es nun einen handfesten Skandal: Auf der Künstlertoilette soll Kokain geschnupft worden sein. Das haben Reporter des RTL-Magazins „Explosiv“ (heute, 19.10 Uhr) herausgefunden. Mitarbeiter der Firma „Drogendetektive“ hatten die Toilette im RTL-Auftrag auf Drogenspuren untersucht. Danach ergab der spezifische Test „DD5“ mit einer Sicherheit von 98 Prozent, daß auf der Künstlertoilette Kokain konsumiert wurde. |
#281
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Chaotisches Gedränge für eine letzte Berührung
Jassir Arafat ist auf dem Gelände seines Hauptquartiers in Ramallah beigesetzt worden. Trotz tumultartiger Szenen gelang es, den Sarg mit dem Leichnam zur Grabstätte zu bringen. Die Zeremonie musste wegen der Gefühlsausbrüche unter den zehntausenden Palästinensern verkürzt werden. Die Lage auf dem Gelände der Mukata geriet zeitweise vollständig außer Kontrolle. "Wir opfern uns für dich" Die Sicherheitskräfte konnten sich nur mit äußerster Mühe einen Weg durch die aufgewühlten Massen bahnen. Es herrschte ein chaotisches Gedränge, weil die Menschen ein letztes Mal den in die palästinensische Flagge gehüllten Sarg berühren wollten. Mehrere Mitglieder von Arafats Garde kletterten auf den Sarg und stimmten Lobeshymnen auf ihren toten Führer an. Trauernde sangen "Mit unserer Seele, unserem Blut, opfern wir uns für dich, Abu Ammar (Arafat)". Sicherheitskräfte schießen in die Luft Schon die Landung des Hubschraubers mit dem Leichnam des Palästinenserpräsidenten war äußerst schwierig. Zehntausende drängten sich in gefährlicher Nähe um den Helikopter. Sicherheitskräfte feuerten zahlreiche Salven in die Luft, um die aufgewühlten Menschenmassen zurückzudrängen |
#282
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Schuldspruch im Mord an Schwangerer
Unter dem Jubel zahlreicher Schaulustiger ist am Freitag ein spektakulärer Mordprozess in Kalifornien zu Ende gegangen. Er hielt die Amerikaner über fünf Monate hinweg in Atem. Eine 12-köpfige Jury sprach den wegen Doppelmordes an seiner hochschwangeren Frau und seinem ungeborenen Sohn angeklagten Scott Peterson schuldig. Dem 32-jährigen Geschäftsmann, der das Urteil regungslos entgegennahm, droht nun die Todesstrafe. Seit dem Aufsehen erregenden Prozess gegen den Ex-Footballstar O.J. Simpson vor zehn Jahren hat kein anderes Kriminalverfahren für so viel Medienwirbel, fette Schlagzeilen und Talkshow-Diskussionen gesorgt. Foto-Serie Prozess gegen Peterson Scheinbar perfekte Familie Der "San Francisco Chronicle" nannte es Amerikas beliebteste Reality-Seifenoper. Schließlich drehte sich das Drama um Ehebruch, Lügen und Mord. Fast jeder Amerikaner kennt die Fotos der hübschen, immer freundlich lächelnden Laci Peterson. Seit ihrem Verschwinden in der mittelkalifornischen Kleinstadt Modesto an Heiligabend 2002 flimmerten Bilder der 27-jährigen Hochschwangeren an der Seite ihres scheinbar perfekten Ehemannes über die Bildschirme. Tausende Menschen halfen bei der Suche nach der werdenden Mutter mit. Im April vorigen Jahres wurde die Leiche der Frau in der Bucht von San Francisco angespült. Wollte Peterson nach Mexiko fliehen? Wenig später nahm die Polizei den Gatten mit gefärbten Haaren und reichlich Bargeld in der Tasche in Südkalifornien fest. Möglicherweise wollte er sich nach Mexiko absetzen, vermutete die Polizei. Für die Staatsanwaltschaft und die meisten US-Bürger war der Fall klar. Der gut aussehende Peterson wollte sich einem "langweiligen Eheleben mit Kindern" entziehen. Er schaffte Laci aus der Welt, um für seine Geliebte frei zu sein. "Schurke und Lügner, aber kein Mörder" Star-Anwalt Mark Geragos, der auch Popstar Michael Jackson und Schauspielerin Winona Ryder zur Seite stand, übernahm die Verteidigung Petersons. Der untreue Gatte sei ein Schurke und Lügner, räumte Geragos ein, aber das mache den Angeklagten nicht zum Mörder. Der Polizei warf der Anwalt vor, sich auf den lügenden Gatten als Täter eingeschworen und andere Verdachtsmomente nicht geprüft zu haben. Er verwies auf mögliche Kidnapper und Mitglieder eines "Satan-Kults". Keine handfesten Beweise Tatsächlich gibt es keine handfesten Beweise für Petersons Täterschaft. Es wurde keine Tatwaffe gefunden, auch gab es keine Augenzeugen für die Mordtat. Unklar war auch, auf welche Weise Mutter und Kind ums Leben kamen. Ein Ausflug nach San Francisco wurde Peterson vermutlich zum Verhängnis, spekulierten Rechtsexperten des Senders CNN am Freitag. Er war am Tag von Lacis Verschwinden nach eigener Aussage alleine zum Angeln nach San Francisco gefahren. Dies ist nahe der Stelle, wo Strandgänger später die Leiche der Frau fanden. Neues Gesetz eingeführt Die Empörung um das Verbrechen führte sogar zu einem neuen Gesetz, das US-Präsident George W. Bush im vergangenen Frühjahr unterzeichnete. Nach dem "Laci's Law"" müssen Straftäter mit einer Doppelanklage rechnen, wenn sie die werdende Mutter und ihren Fötus verletzen oder töten. |
#283
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Kein Gehalt für die Rauch- oder Teepause?
Die Debatte um Arbeitszeiten und Lohnkosten wird variantenreicher: Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, schlägt vor, Rauch- und Teepausen vom Gehalt abzuziehen. In der Politik findet die Idee Anhänger. Arbeitsmarktforscher zweifeln grundsätzlich daran, ob längere Arbeitszeiten ein höheres Wirtschaftswachstum schaffen. Walter: Nur die echte Arbeitszeit entlohnen "Wer im Job Rauchen und Tee trinken will, soll das auch weiterhin tun dürfen", schlägt Walter in der "Bild am Sonntag" vor. "Aber keiner kann verlangen, dass Arbeitgeber Zigaretten- und Teepausen auch noch bezahlen." Künftig solle nur noch die echte Arbeitszeit entlohnt werden. Das senke die Arbeitskosten der Unternehmen. "Ungerecht gegenüber Nichtrauchern" Der CDU-Abgeordnete Michael Fuchs unterstützt den Vorschlag: "Es ist ungerecht gegenüber Nichtrauchern, wenn Raucher in ihren Pausen bezahlt werden. Wo es möglich ist, sollten sich Raucher vor ihren Pausen per Stechkarte abmelden. Oder sie müssen die arbeitsfreie Zeit nacharbeiten", findet der Politiker. Klaus Brandner, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt in der Zeitung: "Die Tarifparteien sollten überprüfen, ob es sinnvoll ist, bezahlte Pausen zu streichen." Auch FDP-Arbeitsmarktexperte Dirk Niebel fordert: "Wir sollten wieder erreichen, dass über die gesetzlichen Pausen hinaus nur die wirkliche Arbeitszeit entlohnt wird." |
#284
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Kapstadt: Weißer Hai zerfleischt Schwimmerin
Montag, 15. November 2004, 11.55 Uhr An der südafrikanischen Küste ist eine Schwimmerin nach Augenzeugenberichten einem Weißen Hai zum Opfer gefallen. Die Frau sei in einem Meer aus Blut gestorben, hieß es. Ihre Leiche wird noch gesucht. „Alles, was übrig blieb, war eine rote Badekappe“, berichtete der Leiter eines örtlichen Jachtklubs. Paul Dennett hatte das Drama von seinem Haus am Strand beobachtet. Kaum 20 Meter vom Strand des bei Kapstadt gelegenen Ortes Fish Hoek entfernt habe der Hai zugeschlagen. Denett habe zunächst gedacht, ein Seehund sei das Opfer. „Dann sah ich jemandem im Wasser; es gab eine Menge Blut.“ Nach seinen Schilderungen umkreiste der mindestens sechs Meter lange Hai die Frau, bevor er zuschnappte. |
#285
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Genickschuss beim Pizzaessen
Salvatore Peluso sitzt in der Pizzeria "Pellone" in der Via Nazionale, mitten in Neapel. Der 51-Jährige hat sich gerade eine Margherita und ein Bier bestellt, da tritt der Killer auf ihn zu. Blitzschnell und professionell tötet er sein Opfer eiskalt mit einem Genickschuss, und unerkannt macht er sich davon. "Blutige Abrechnung der Camorra-Clans", werden solche Morde in Neapel genannt. Polizei machtlos, Bürger verängstigt Seit Monaten tobt in der Stadt am Vesuv ein Bandenkrieg wie seit Jahrzehnten nicht mehr. 108 Menschen starben seit Jahresbeginn eines gewaltsamen Todes, Polizei und Stadtverwaltung sind machtlos, die Bürger verängstigt, die Regierung in Rom ratlos. "Krieg wie in Bagdad und Beirut", urteilte der Sprecher im italienischen Fernsehen am Montagmorgen - nachdem in der Nacht eine Gruppe von Mafiosi wieder mal Schüsse auf einen Carabiniere abgegeben hat. Schon wird der Ruf nach einem Einsatz des Militärs laut.
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Mfg GigaNT011 Lebet lang und in Frieden!!! |
#286
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"Der tut nur so, als wäre er tot"
Ein US-Soldat wird verdächtigt, während der Kämpfe in der irakischen Rebellen-Hochburg Falludscha einen verletzten, am Boden liegenden Iraker per Kopfschuss getötet zu haben. Ein Kamerateam des Nachrichtensenders NBC hatte die Szene aufgenommen. Die US-Militärbehörden ermittelten in dem Fall, berichtete der Sender CNN. "Jetzt ist er es" Auf den Filmaufnahmen des Senders NBC ist zu sehen, wie US-Soldaten in das Innere einer Moschee eindringen. Ein Soldat geht auf einen unbewaffneten, am Boden liegenden Iraker zu, während er mit einem Reporter eine Diskussion darüber führt, ob der Verwundete bereits tot ist oder nicht. "Der tut nur so, als wäre er tot", sagt der Soldat. Dann wird das Bild schwarz und ein Schuss ertönt. Anschließend sagt ein anderer Soldat: "Jetzt ist er es." Im darauf folgenden Bild ist auf der Wand hinter dem Kopf des Mannes ein großer Blutfleck zu erkennen. Bei dem Iraker handelte es sich dem Bericht zufolge um einen von fünf Verletzten, die in der Moschee auf Hilfe warteten. "Habt ihr sie erschossen?" Nach Aussagen von NBC-Reporter Kevin Sites waren diese Männer - obwohl bereits verwundet - von einer zweiten Gruppe von Marineinfanteristen erneut beschossen und noch schwerer verletzt worden. Dies sei unmittelbar vor dem Eintreffen der zweiten Gruppe geschehen, die Sites begleitete. Sites will im Anschluss folgendes Gespräch eines Soldaten mit seinem Leutnant belauscht haben: "Habt ihr sie erschossen", soll der Offizier gefragt haben. "So ist es, Sir", habe die Antwort des Infanteristen gelautet. "Waren sie bewaffnet", fragte der Leutnant anschließend. Statt einer Antwort habe der Soldat nur mit den Schultern gezuckt. Verletzte hätten abtransportiert werden sollen Das US-Militär leitete nach Angaben von Regierungsvertretern eine Untersuchung wegen eines möglichen Kriegsverbrechens ein. Oberst Bob Miller sagte CNN, verwundete Gegner, von denen keine Gefahr ausgehe, würden "in der Regel nicht als feindselig betrachtet". In dem Bericht des NBC-Korrespondenten hieß es, die Verletzten hätten seit dem Vortag in der Moschee gelegen. Sie hätten eigentlich von der US-Armee abgeholt und behandelt werden sollen. Allerdings hätten sich in der Nacht erneut Aufständische in der Moschee festgesetzt, sodass die Verwundeten am Samstag immer noch dort waren. Bilder zu drastisch Die Bilder der Erschießung seien zu deutlich, als dass sie hätten gesendet werden können, erklärte Sites das Schwarzbild. NBC strahlte verschwommene Bilder des Soldaten aus. Der Sender strahlte den Bericht nur in Auszügen in seinem Abendprogramm am Montag aus, stellte ihn aber den Medien in voller Länge zur Verfügung. Dem Bericht zufolge wurde die Moschee von Aufständischen als Versteck benutzt. US-Soldaten hätten die Moschee und ein angrenzendes Gebäude gestürmt und dabei zehn Rebellen getötet und die fünf verletzt. "Sie kämpfen bis zum Tod" Derweil ist kein Ende des erbitterten Häuserkampfs in Falludscha abzusehen. Nur wenige Aufständische hätten aufgegeben, sagte der Oberst Michael Regner am Montag in einem Telefoninterview mit Journalisten im Pentagon in Washington. In einigen Vierteln der Stadt rückten die US-Soldaten und die irakischen Einheiten Haus um Haus vor, um die dort verschanzten Rebellen zu vertreiben. "Sie kämpfen bis zum Tod und machen es für die Marine-Infanteristen und die Soldaten schwierig", sagte Regner. Gleichwohl seien alle Ziele der am Montag vergangener Woche begonnenen Offensive erreicht. Die US-geführten Streitkräfte könnten sich überall in der Stadt bewegen. Über tausend Menschen festgenommen Nach Angaben des US-Offiziers wurden 1052 Menschen in Falludscha festgenommen, unter ihnen etwa zwei Dutzend aus dem Ausland. Nach Angaben eines irakischen Generals vom Freitag wurden in Falludscha 15 ausländische Kämpfer gefangen genommen, unter ihnen zehn aus dem Iran. Einigen Rebellen sei die Flucht aus Falludscha gelungen, sagte Regner |
#287
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"Unsere Herzen sind gebrochen"
Margaret Hassan - vermutlich von ihren Entführern ermordet (Foto: Reuters) Das britische Außenministerium hat de Vermutung bestätigt, dass die vor vier Wochen im Irak verschleppte Britin Margaret Hassan höchstwahrscheinlich tot ist. Mitarbeiter von Außenminister Jack Straw hatten zuvor ein dem arabischen Nachrichtensender Al Dschasira zugespieltes Video analysiert, auf dem zu sehen ist, wie eine Frau erschossen wird. Premierminister Tony Blair sprach der Familie Hassans sein Mitgefühl aus. "Es ist widerlich" "Als Ergebnis unserer Analyse mussten wir heute Margaret Hassans Familie traurigerweise darüber informieren, dass wir jetzt glauben, dass sie wahrscheinlich ermordet wurde", sagte Straw. "Es ist widerlich, ein solches Verbrechen an einer Frau zu begehen, die fast ihr ganzes Leben lang für das Wohl der irakischen Bevölkerung gearbeitet hat", sagte er weiter. Die 59-jährige langjährige Leiterin der Hilfsorganisation Care International im Irak war am 19. Oktober in Bagdad entführt worden. Die in Dublin geborene Frau ist mit einem Iraker verheiratet und hat die britische und die irakische Staatsbürgerschaft. "Haben gehofft, solange wir konnten" In einer Stellungnahme der Familie Hassans hieß es: "Unsere Herzen sind gebrochen. Wir haben gehofft, solange wir konnten, aber jetzt müssen wir akzeptieren, dass Margaret möglicherweise von uns gegangen ist." "Endlich ist ihr Leiden beendet" "Wir müssen jetzt akzeptieren, dass Margaret wahrscheinlich tot ist, und endlich ist ihr Leiden beendet", erklärten Hassans vier Brüder und Schwestern. Zu den Umständen der Tötung der gebürtigen Irin machten sie keine Angaben. Hassan, die mit einem Iraker verheiratet war und seit mehr als 30 Jahren im Land lebte, sei eine Freundin der arabischen Welt und habe unermüdlich für die irakische Bevölkerung gearbeitet, betonten ihre Geschwister. Keine Vergebung "Sie hat ihr ganzes Leben den Armen und Verletzlichen gewidmet und denen geholfen, die niemanden sonst hatten." Für den Mord könne es keine Vergebung geben, hieß es in der Erklärung weiter. "Diejenigen, die für diese abscheuliche Tat verantwortlich sind, und diejenigen, die sie unterstützen, haben keine Rechtfertigung dafür." "Bitte geben Sie sie mir" Hassans Ehemann appellierte an die Entführer, ihm die Leiche seiner Frau zu übergeben. "Ich bitte diese Menschen, die Margaret entführt haben, zu sagen, was sie mit ihr gemacht haben", sagte Tahsin Hassan dem britischen Sender Sky News. "Ich brauche sie, damit sie ihren Frieden finden kann. Bitte, geben Sie sie mir." Aufnahme wahrscheinlich echt In dem Al Dschasira zugespielten Video ist nach Angaben des Senders zu sehen, wie ein Mann eine Frau mit verbundenen Augen erschießt. Es handele sich offenbar um Hassan, erklärte der Sender, der die Aufnahme zunächst nicht ausstrahlte. Eine Sprecherin der britischen Botschaft in Bagdad sagte, es gebe eine Videoaufnahme, die offenbar die Hinrichtung Hassans zeige. "Wir denken, das sie wahrscheinlich echt ist, können das aber aber noch nicht mit letzter Sicherheit sagen", fügte sie hinzu. |
#288
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Ausland
Noch stärkerer Aufstand im Irak befürchtet Trotz des sich abzeichnenden Endes der Offensive in Falludscha haben US-Geheimdienstoffiziere vor allzu großem Optimismus gewarnt. Die Armee sei von einem endgültigen Sieg über die Aufständischen weit entfernt, heißt es in einem am Donnerstag von der "New York Times" in Auszügen veröffentlichten vertraulichen Bericht. Nach der Einschätzung ranghoher Offiziere könnten die Rebellen mit aller Macht nach Falludscha zurückkehren, sobald die Truppen wieder abgezogen sind. Der Irak nach dem Krieg Diskutieren Sie mit! Taliban von Falludscha Bilder einer Schreckensherrschaft Militärvertreter wiegeln ab Der siebenseitige Geheimbericht steht in starkem Kontrast zu den offiziellen Erfolgsmeldungen der US-Regierung und des Militärs. Darin heißt es, die Rebellen seien durchaus in der Lage, sich rasch wieder zu mobilisieren und Falludscha und die gesamte Region erneut ins Chaos zu stürzen. Ranghohe Militärvertreter in Washington sagten dazu, der Bericht spiegele das "subjektive Urteil" einiger Marineinfanteristen wider, nicht aber die allgemeine Meinung der Geheimdienstoffiziere und Kommandeure im Irak. Offensive geht weiter In Falludscha ging die Offensive auch am zehnten Tag nach ihrem Beginn weiter. Erneut bombardierten die US-Streitkräfte und ihre irakischen Verbündeten die letzten Rebellenverstecke im Süden der Stadt. Nach Angaben eines US-Vertreters wird der Widerstand jedoch schwächer. |
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Lebenslange Haft für Mörder von Jessica
Der Mörder der sechsjährigen Jessica aus Metzels in Thüringen ist am Freitag vom Landgericht Meiningen zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Damit kommt der vorbestrafte Mann auch nach Verbüßung seiner Strafe nur nach eingehender Prüfung wieder auf freien Fuß. Mord an Sechsjähriger Kellner geständig Verteidiger will Revision Es gebe keinen Zweifel daran, dass der Mann das Nachbarskind am 22. Juni sexuell missbraucht und mit einem Schraubenzieher erstochen hat, sagte der Richter. Der Angeklagte wurde außerdem des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der sexuellen Nötigung für schuldig befunden. Er hatte ein Geständnis abgelegt. Sein Verteidiger kündigte an, er werde Revision einlegen. Das Gericht folgte mit dem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der Mann habe kalt, zielgerichtet und bewusst gehandelt, sagte Staatsanwältin Renate Schinke in ihrem Plädoyer. "So handelt man nicht, wenn man weggetreten ist." Sie nannte ihn einen "unberechenbaren Schwerstkriminellen". Gutachten über seelische Störung "Man darf auch die Täter nicht alleine lassen", hatte dagegen Pflichtverteidiger Reiner Größchen zu bedenken gegeben. Er plädierte auf eine zeitlich begrenzte Freiheitsstrafe und die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Nach der Urteilverkündung sagte Größchen, ein nervenärztliches Gutachten, das die verminderte Steuerungsfähigkeit des vorbestraften Sexualtäters nicht ausschließt, sei nicht ausreichend gewichtet worden. 18 Stiche mit Schraubenzieher Der Angeklagte hatte das Kind auf dem Heimweg vom Kindergarten in sein Auto gelockt und war mit ihm in ein nahe gelegenes Waldstück gefahren. Er nahm auf einem Parkplatz einen Schraubenzieher aus dem Auto, lief mit dem Mädchen an der Hand in ein Gebüsch und missbrauchte es dort. Als Jessica schrie, würgte er sie mehrfach und stieß anschließend 18-mal mit dem Schraubenzieher auf den Oberkörper des Kindes ein. Drei Stiche waren tödlich. Der 39-Jährige war bereits 1986 wegen Vergewaltigung und 1995 wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden. Und da will sein Anwalt noch Revision einlegen,da kann man ja nur lachen.Da darf man sich ja auch nicht wundern,wenn immer wieder sowas passiert. |
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Terroristenführer Osama bin Laden und der im Irak aktive jordanische Extremist Abu Musab al Sarkawi versuchen nach Angaben der US-Armee, miteinander in Kontakt zu treten. "Wir haben festgestellt, dass es zwischen ihnen Kommunikationsversuche gab", sagte General Lance Smith. Er ist der stellvertretende Befehlshaber des US-Zentralkommandos.
Kuriere haben weite Wege Ob die Kontaktaufnahme geglückt ist, weiß die US-Armee nicht. Das Problem sind offenbar die weiten Distanzen, die Kuriere zwischen den beiden Männern zurücklegen müssen. Auch der Inhalt möglicher Nachrichten ist nicht bekannt. Es könnte aber sein, dass Bin Laden Sarkawi zu seiner Entscheidung, Teil von Al Kaida zu werden, gratulieren wollte. Sarkawi hatte im Oktober seine Gruppe Tawhid wal Dschidad in Organisation Al Kaida des Dschihad im Zweistromland umbenannt und zugleich bekannt gegeben, die Organisation sei künftig Teil des Terrornetzwerks Al Kaida. Sarkawi, auf den die USA ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar ausgesetzt haben, wird für Anschläge und Entführungen im Irak verantwortlich gemacht. |
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Bin Laden plant die schmutzige Bombe
Osama bin Laden - plant er künftige Anschläge mit Nuklearmaterial? Geheimdienstexperten in Brüssel sind höchst alarmiert. Westliche Geheimdienste sind sich erstmals einig, dass der nächste Anschlag des Al-Kaida-Netzwerks wohl mit nuklearen Mitteln geführt wird. In vertraulicher Runde erfuhren Spitzenpolitiker für Sicherheitsfragen der EU von angeblichen Anschlagsplänen islamistischer Terroristen. Anschlag mit radioaktivem Material In EU-Kreisen heißt es, es gelte bei sämtlichen westlichen Nachrichtendiensten von Rang als gesicherte Erwartung, dass Osama bin Ladens Zellen den nächsten Anschlag mit Nuklearmaterial ausführen werden. Fundamentalistische Terrororganisationen verfügten zwar nicht über eine Atombombe. Sie seien jedoch in der Lage, eine so genannte schmutzige Bombe zu bauen. Explosion könnte Stadtviertel verseuchen Diese besteht aus konventionellem Sprengstoff und radioaktiven Materialien, etwa Nuklearabfall aus Krankenhäusern oder Kernkraftwerken, die nach der Explosion ganze Stadtviertel radioaktiv verseuchen können. USA und Großbritannien im Visier? Als Hauptziel eines solchen Anschlags aus dem Umfeld des Terrorpaten Bin Laden gelten nach Erkenntnissen von Geheimdiensten vor allem die USA sowie deren Bündnispartner im Irakkrieg: Großbritannien. Bin Laden sucht angeblich Kontakt zu Sarkawi Nach Angaben der US-Armee hat Bin Laden während der amerikanisch-irakischen Offensive in Falludscha versucht, Kontakt zum Extremistenführer Abu Musab al Sarkawi aufzunehmen. Der stellvertretende Oberkommandierende im US-Zentralkommando, General Lance Smith, erklärte, wegen der großen Entfernungen sei der Terror-Chef wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich gewesen. Sarkawi sei wahrscheinlich aus der sunnitischen Aufständischenhochburg Falludscha entkommen und habe seine Kämpfer im Stich gelassen. Der Jordanier hat sich nach eigenen Angaben vor kurzem in das Al-Kaida-Terrornetz integriert und Bin Laden unterstellt. Lange Informationswege Nach den Worten von Smith kann Bin Laden keinen schnellen Kontakt mit der Außenwelt herstellen. Informationen würden auf Kompaktdisketten überspielt und dann per Kurier transportiert. Eine andere Form seien Nachrichten "im Fernsehen". Kontaktaufnahme provoziert? US-Militärexperten wiesen im US-Sender CNN daraufhin, dass die US-Armee möglicherweise eine Kontaktaufnahme zwischen Bin Laden und Sarkawi provozieren wolle. Weil zur Übermittlung von Informationen ein Netzwerk aktiviert werden müsse, sei es dann einfacher den beiden gesuchten Terroristen auf die Spur zu kommen. Hohe Kopfgelder auf Sarkawi und Bin Laden Auf den jordanischen Extremisten Sarkawi haben die USA ein Kopfgeld in Höhe von 25 Millionen Dollar ausgesetzt. Für die Ergreifung des 47-jährigen Bin Laden sind Belohnungen von insgesamt 27 Millionen Dollar ausgelobt. Bin Laden gehört zu den zehn meistgesuchten Personen des US-Bundeskriminalamtes FBI. Seit dem Sturz des Taliban-Regimes in Afghanistan im Dezember 2001 soll er sich in schwer kontrollierbaren Stammesgebieten im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan aufhalten. |
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Grubenunglück in China: Mindestens 57 Kumpel tot
Montag, 22. November 2004, 8.56 Uhr Die Zahl der Todesopfer bei einem schweren Grubenunglück in der chinesischen Provinz Hebei hat sich auf 57 erhöht. Wie die Pekinger Staatsbehörde für Arbeitssicherheit bestätigte, wurden seit dem Feuer vom Samstag 46 Bergleute gerettet. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Xinhua wurden 49 Leichen geborgen und acht weitere geortet. Ein Kurzschluß in einem Stromkabel habe das Feuer ausgelöst, das sich schnell in fünf weiteren miteinander verbundenen Minen ausgebreitet habe. Die Polizei nahm die Leitung des Bergwerks fest und fror die Konten der Betroffenen ein. Ministerpräsident Wen Jibao forderte die Rettung der eingeschlossenen Bergleute „um jeden Preis“. |
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Wehrpflichtige mit Elektroschocks gequält
Der Skandal um die Misshandlungen von Soldaten bei der Bundeswehr ist schlimmer als bislang bekannt: Ausbilder in Coesfeld hätten Wehrpflichtigen die Nase zugehalten und ihnen Wasser in den Hals geschüttet. Das berichtet die Bild-Zeitung. Außerdem hätten sie Rekruten mit Elektroschocks gequält. Nach Angaben des Vorsitzenden des Deutschen Bundeswehr-Verbands, Oberst Bernhard Gertz, sind diese Fälle "nachgewiesen". Folter im Krieg Aus Sicht eines Psychologen Fünf Offiziere waren Anführer Insgesamt wird derzeit gegen 21 Soldaten ermittelt, die die Rekruten bei einer Übung in "gespielter" Geiselhaft gequält haben sollen. Fünf Unteroffiziere bildeten dabei nach Angaben von Bundeswehr-Verbandschef Gertz den "harten Kern". Davon gewusst, nichts gesagt Die übrigen Beschuldigten hätten womöglich von den Misshandlungen gewusst, sich aber selbst daran nicht beteiligt, sagte Gertz der "Berliner Zeitung". Gertz forderte, die Motive der beteiligten Soldaten zu erforschen. Es müsse klar werden, warum die Soldaten, die bei den fingierten "Geiselbefragungen" gequält wurden, keinen Alarm geschlagen hätten. Struck kündigt Konsequenzen an Verteidigungsminister Peter Struck hat Konsequenzen im Fall der misshandelten Rekruten angekündigt: "All diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden entsprechend auch zur Rechenschaft gezogen", sagte der SPD-Politiker am Montag in Berlin. Schnelle Aufklärung gefordert Angesichts der Misshandlungen wächst der Druck auf den Minister kontinuierlich. Politiker aus allen Lagern forderten eine rasche Aufklärung des Vorfalls. Es sei wichtig, "dass das Rahmengeschehen aufgeklärt wird, damit man versteht, wie und warum diese Art von Ausbildungsverhalten entstanden ist" sagte der Wehrbeauftragte des Bundestags, Wilfried Penner, der "Berliner Zeitung". |
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Lea wird vielleicht blind sein
Die Trennung von ihrer siamesischen Zwillingsschwester Tabea hat Lea überlebt. Doch das einjährige Mädchen aus Lemgo wird vielleicht nie wieder richtig sehen können. Lea reagiere auf Gesichter und bewege die Augäpfel, sagte der US-Neurochirurg Benjamin Carson, der die Kinder in der Johns-Hopkins-Klinik in Baltimore operierte, dem "Stern". "Ob Leas Gehirn versteht, was sie sieht, wissen wir nicht", sagte der Arzt. Geistig völlig gesund Ein anderes Problem sei die teilweise Lähmung ihrer linken Körperhälfte. Carson geht aber davon aus, dass Lea im Laufe der Zeit alle ihre Gliedmaßen wieder bewegen kann. Allerdings sei er nicht sicher, "ob sich die Feinmotorik wieder völlig erholt". Intellektuell werde das Kind aber "auf der Höhe sein". Bald wieder zu Hause Lea war nach der mehrtägigen Trennungsoperation Anfang November aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zur weiteren Beobachtung muss Lea jedoch in Baltimore bleiben. Wenn alles gut läuft, kann das Mädchen Ende des Jahres mit ihren Eltern nach Deutschland zurückkehren. Ihre Schwester Tabea überlebte die Operation nicht. Weitere Operationen geplant Die siamesischen Zwillinge waren am Kopf miteinander verwachsen. Die Ärzte hatten dem Paar von vornherein nur eine 50-prozentige Überlebenschance ausgerechnet. Die Eltern hatten sich dennoch für den Eingriff entschieden, um den Mädchen ein Leben als Pflegefälle zu ersparen. Auf Lea kommen in Zukunft noch mehrere Kopfoperationen zu. |
#295
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Vermisster Unternehmersohn Grimm ermordet
Traurige Gewissheit: Der in Frankfurt vermisste Millionärssohn Andreas Sascha Grimm lebt nicht mehr. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten mit, dass er ermordet wurde. Obwohl die Leiche des 25-Jährigen bislang noch nicht gefunden wurde, bezweifeln die Ermittler seinen Tod nicht mehr. Er war Mitte Oktober spurlos verschwunden. Zwei Personen verhaftet Die Polizei geht sicher von einem Gewaltverbrechen aus. Unter dringendem Tatverdacht stehen ein 22 Jahre alter Kokainhändler aus Frankfurt und dessen 16 Jahre ältere Freundin, die in Untersuchungshaft genommen wurden. Die Ermittler einer 20-köpfigen Soko hatten zuvor Bekannte und Freunde des jungen Mannes befragt und jeden noch so kleinen Anhaltspunkt überprüft. Verdächtiger bestreitet Mord Die Ermittler sehen in dem 22-Jährigen die aktive und zentrale Figur bei dem Mord an dem Studenten der Betriebswirtschaft. Zunächst habe der bereits seit dem 20. Oktober inhaftierte Dealer andere Personen beschuldigt, Grimm am Nachmittag des 15. Oktober in seiner Wohnung erschossen zu haben. Der Polizei zufolge brachte der Mann sowohl Unbekannte als auch namentlich bekannte Leute in Misskredit. Deren Alibis hielten aber einer Überprüfung stand. Beseitigung der Leiche gestanden Später räumte der zunächst nur wegen des Verdachts auf Drogenhandel inhaftierte Mann ein, die Leiche beseitigt zu haben. Der 22-Jährige habe ausgesagt, Grimm in der Nähe von Montabaur in einen Bach geworfen zu haben. Die daraufhin eingeleitete Suche blieb aber erfolglos. Ein von ihm belasteter, 52 Jahre alter angeblicher Helfer ist nach kurzer Haft wieder auf freien Fuß. Tatwerkzeuge mit Blutspuren Später entdecken die Ermittler in der Wohnung eines Bekannten der 38-jährigen Freundin eine Sporttasche mit mehreren Tatwerkzeugen, darunter ein Messer, mit dem Grimm erstochen worden sein könnte. Vorläufige Blut- und Gen-Gutachten des Hessischen Landeskriminalamtes hätten eindeutig ergeben, dass die Blutspuren an den Werkzeugen von Grimm stammten. Letztes Telefongespräch mit Stiefbruder Grimm ist der Spross einer Textilfabrikantenfamilie aus dem bayerischen Miltenberg am Main. Kurz vor seinem Verschwinden hatte er noch mit seinem Stiefbruder telefoniert. Kurz nach der Vermisstenmeldung fand ein Verwandter seinen dunklen Fünfer-BMW mit Sakkos auf der Rückbank - ordnungsgemäß geparkt unweit seiner Wohnung im Stadtzentrum. Seitdem fehlte von Grimm jede Spur. |
#296
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Hatte der Briefbomben-Attentäter Mitwisser?
Nach dem Selbstmord des Briefbomben-Attentäters in Bayern sucht die Polizei jetzt nach Hinweisen auf mögliche Mitwisser oder Mittäter. Motive unklar Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der 22-Jährige, der sich am Freitag selbst in die Luft gesprengt hatte, zumindest Mitwisser gehabt habe, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Das Motiv des Mannes, der selbst gebastelte Briefbomben an Politiker verschickt hatte, ist derweil immer noch unklar. Die Fahnder waren zunächst von einem generellen Hass auf Politiker und Behörden ausgegangen. Die Opfer seiner Anschläge hatte der Mann sich vermutlich willkürlich ausgesucht. Die Beamten vernehmen jetzt die Angehörigen des Toten. Selbst in die Luft gesprengt Gut ein halbes Jahr nach Beginn der Briefbombenserie hatte sich der Attentäter am Freitag auf einer abgelegenen Wiese in der niederbayerischen Gemeinde Hutthurm das Leben genommen. Der Mann hatte sich mit Hilfe einer Gaskartusche getötet. Kurz zuvor hatte die Polizei in der Gemeinde einen Serien-Gentests an 2300 Männern begonnen, um dem Bomben-Versender auf die Schliche zu kommen. Die meisten Sprengsätze waren Blindgänger Der Attentäter hatte seit April insgesamt neun Sprengsätze an Politiker und Behördenleiter aus Niederbayern und anderen Landesteilen Bayerns verschickt. In einem Fall war eine Sekretärin bei der Zündung eines Sprengsatzes leicht verletzt worden. Die anderen Bomben detonierten nicht. Die Polizei schließt nicht aus, dass der Täter vor seinem Tod noch weitere Briefe verschickt hat. An Briefen kleinste Hautpartikel Eine zeitweise bis zu 45 Beamte starke Sonderkommission suchte den Attentäter. Nachdem an mehreren Briefen kleinste Hautpartikel des Mannes entdeckt worden waren, kam die Polizei dem Täter auf die Spur. Das DNA-Muster stimmte mit genetischen Spuren überein, die bei einer Einbruchsserie vor zwei Jahren in Hutthurm sichergestellt worden waren. Damals hatte der Dieb einen blutigen Handschuh am Tatort liegen lassen. |
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Hab heude mein erstes Spiel als schiri gepfiffenNämlich basketball
Naja ich hatte gleich die "ehre" mädchen zu pfeifen Begegnung: RendsburgU18 (unter18) gegen hohenwestedt U18! Man könnte ja denken dass die mädels nich so aggressiv sind wie die jungs aba NEEEEEEIIIIIIIIIIIIIN!!! Vorallem musste ja gleich der 1. schiedsrichter dafür sorgen dass jeder wusste dass es mein erstes spiel war, na toll^^Naja ich wurde oft angeschrien und beleidigt hab aba keine technischen Fouls gegeben.Ausserdem gabs viele schläge und zusammenstöße. Die mädels waren imma an meckern!Und das gleich beim ersten spiel^^Irgendwie hab ich echt kein bock mehr mädels zu pfeifen^^Am ende wurde mir jedoch gesagt dass ich meine sache sehr gut fürs erste mal gemacht hab und ich hab meine 24€ mit nach hause genommdann wusst ich auch gleich wieso ichdas mitgemacht hab
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ElemenT (12:40 AM) : nuja mehr so weil ich das gefühlt toll fand( wie dumm kann ein mensch eigentlich sein?) zitata sebastian h. 4.8.04 2Pac (12:47 AM) : ok,erklär mir doch bitte an was du glaubs^^ |
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"Sie müssen ihren Rock ausziehen"
Verteidigungsminister Struck hatte angekündigt, die Misshandlungsfälle in der Truppe konsequent zu ahnden: "Ausbilder, die Untergebene misshandeln, haben in der Bundeswehr nichts zu suchen. Sie müssen ihren Rock ausziehen". Alle Teilstreitkräfte seien angewiesen, noch einmal die Ausbildung in ihrem Bereich zu durchleuchten. "Die Ausschreitungen der Ausbilder sind erschreckend. Aber betroffen macht mich genauso, dass die Rekruten so lange geschwiegen haben." Ein solches Klima dürfe sich in der Bundeswehr nicht breit machen. Zigarette im Nacken ausgedrückt Bei den fingierten "Geiselbefragungen" im Keller der Freiherr-vom-Stein-Kaserne in Coesfeld waren dem "Spiegel" zufolge vier Soldaten mit Stromstößen gequält. Einem anderen Rekruten hätten die Ausbilder nach Zeugenaussagen eine Zigarette im Nacken ausgedrückt. Ein weiterer Soldat erlitt als Folge der Gewaltanwendung eine Knochenhautentzündung am Bein. Zudem seien zahlreiche Ausbilder während der Vorfälle alkoholisiert gewesen. Vorwurf: nicht genehmigte Geiselnahme-Übung Ein ehemaliger Hauptgefreiter des Panzerbataillons 192 im nordrhein-westfälischen Ahlen hat seine Vorwürfe gegen die Bundeswehr öffentlich gemacht. Es habe in der Kaserne Ahlen eine nicht genehmigte Geiselnahme-Übung zum Zwecke der Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz im Kosovo gegeben. Das sagte der 23-Jährige dem "Spiegel TV"-Magazin. Zuvor hatte er dem Wehrbeauftragten Penner von den Vorkommnissen berichtet. "Die sehen sich in der Tradition der Wehrmacht" Der Ex-Soldat berichtete von rechtsradikalen Tendenzen in dem Panzerbataillon: "Die sehen sich in der Tradition der Wehrmacht. Einige Unteroffiziere haben sogar Kampfbilder aus der Zeit des Nationalsozialismus an ihrer Tür kleben." Außerdem würden silberne Totenkopf-Anstecker, die Nazi-Symbolen ähneln, in der Kaserne verkauft.
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Mfg GigaNT011 Lebet lang und in Frieden!!! |
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Schießerei in Marbella: Killerkommando tötet Friseur und Jungen
Sonntag, 5. Dezember 2004, 11.56 Uhr Ein Killerkommando hat im Ferienparadies Marbella (Südspanien) zwei Menschen getötet. Die Mörder feuerten vor einem Hotel und Einkaufszentrum 50 Schüsse aus einer Maschinenpistole ab. Ein siebenjähriger Junge und ein italienischer Friseur starben. Die Schüsse galten nach Ansicht der Polizei einem Mann, der unverletzt flüchten konnte. Motiv der Tat soll ein Racheakt im Gangster-Milieu gewesen sein. |
#300
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Terroristen nehmen Geiseln in US-Konsulat
Eine saudi-arabische Spezialeinheit stürmt das amerikanische Konsulat in Dschiddah, um 18 Geiseln zu befreien. Schwer bewaffnete Terroristen hatten die US-Vertretung am Morgen angegriffen und die Mitarbeiter in ihre Gewalt gebracht. Bei heftigen Schusswechseln starben mindestens vier Wachleute. Eine Konsulatssprecherin sagte, der Angriff dauere noch an. Hunderte Sicherheitskräfte haben das Gebäude in der am Roten Meer gelegenen Stadt weiträumig umstellt. Wagen mit Sprengstoff beladen Vier der Angreifer hatten versucht, mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug in das Gebäude zu fahren. Der Wagen explodierte allerdings vor der US-Vertretung, berichtetet der arabische Fernsehsender Al Dschasira. Mehreren Terroristen gelang es dennoch, den Sicherheitsring zu durchbrechen und Handgranaten im Konsulat zu zünden. Dadurch brach ein Feuer aus. Die Botschaft in Riad und das Konsulat in der östlichen Ölstadt Dahran wurden vorsichtshalber geschlossen. Immer wieder Angriffe In Saudi-Arabien gibt es immer wieder terroristische Angriffe, die sich vor allem gegen die im Königreich lebenden Ausländer richten. Seit Mai 2003 wurden dabei etwa 90 Menschen getötet und hunderte verletzt. Die Behörden machen Mitglieder des Terrornetzwerks Al Kaida von Osama bin Laden für die Anschläge verantwortlich. Bin Laden stammt aus Saudi-Arabien. |