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#1
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Die inszenierte Empörung über die Karikaturen (die übrigens NICHT gotteslästerlich sind, denn sie greifen nicht den Islam als Religion, sondern den islamischen Fundamentalismus an) hat im Übrigen natürlich keinerlei religiöse Ursachen. Das sind alles politische Rachemanöver. Man sehe sich nur die Länder an, in denen es die gewaltsamen Ausschreitungen gab:
Syrien: Syrien asst die EU, weil selbige den Rückzug von syrischen Truppen aus dem Libanon erzwungen hat. Palästina: Die Hamas hasst die EU, weil es von dort starke Kritiken und offen verlautbarten Unmut über den Wahlerfolg der Hamas gab. Teheran: Nun ja, dort ist die EU auch nicht grad gern gesehen, seit man den Iran wegen der Atomaffäre so ins Kreuzfeuer nimmt. Es ist doch offensichtlich, dass man dort die Religion für den Staat instrumentalisiert. Ich muss Moltke in einigen Punkten durchaus zustimmen, gerade was den Ursprung des Islam und sein Potential zur religiösen Gewalt angeht. Aber ich glaube auch, dass es eben nicht DIE Moslems gibt. Wenn man jetzt mal von den Konfessionen/Richtungen des Islams absieht, gibt es immer noch die liberalen und die fanatischen Moslems. Die Fanatischen sind in der Unterzahl, aber sie haben viel mehr Medienpräsenz, Plattformen für ihre Propaganda, sind international vernetzt und vor allem haben sie Geld, sehr viel Geld. Das haben die Liberalen nicht und hier ist das Problem. Die liberalen Moslems müssen sich organisieren, um eine Front gegen die Fanatiker zu bilden. Der Westen muss sich mit den Liberalen gegen die Fanatiker verbünden, denn nur mit gemeinsamen Kräften kann die fundamentalistische Gefahr ausgemerzt werden. Der Westen soll den Liberalen Medienpräsenz und eine Plattform für die Verbreitung ihrer liberalen Glaubensideale geben. Nur so lässt sich einer materiellen Übermacht der Fundamentalisten auf Dauer etwas entgegensetzen. Man muss vorgehen wie seinerzeit der glorreiche El Cid in Spanien, der sich mit den liberalen Muslimen der exilierten Omayaden-Dynastie von Corduba gegen die fundamentalistischen Djihad-Eiferer der Almohaden verbündet hat. Das ist die Vorgehensweise, die der liberalen Religiosität den Sieg über den fanatischen Fundamentalismus bescheren wird. Ist für mich der einzig sinnvolle gangbare Weg. P.S.: Ich glaube übrigens auch, dass man diesselbe Strategie gegen die verabscheuungswürdigen christlichen Fundamentalisten der Evangelikalen anweden sollte. Die gehören ebenso ausgemerzt wie Sekten nach dem Schema von Scientology. Am besten allesamt in die Grube.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
Geändert von Psycho Joker (17-02-2006 um 00:13 Uhr). |
#2
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Es hat doch keinen Zweck mehr, sich über die Tatsachen zu täuschen. Die Mohammedaner haben uns als Religionsgemeinschaft insgesamt den Krieg erklärt.
Es wird darüber zuviel geredet, aber diese Tatsache ist durch die Ereignisse der jüngsten Zeit doch unübersehbar. Wir müssen uns nun auf einen langen Krieg mit dem Islam vorbereiten, nicht weil wir ihn wünschen, sondern, weil die Mohammedaner ihn wünschen und uns dazu zwingen! Oder wie wollt ihr die Verhaltensweise dieser Leute sonst sehen? Ihr könnt sie anders sehen, aber es wird nichts ändern. Es werden weitere Ereignisse eintreten und diese Leute werden noch radikaler werden und jedem, der auf Verständigung setzt, weiter zusetzen. Irgendwann werdet auch ihr sehen, was ich und viele andere schon heute sehen: der Kampf der Kulturen hat begonnen, die Zeit des Redens und Verhandelns ist vorbei. Man kann nicht mit Leuten verhandeln, die jede Verhandlung ablehnen. Wir können nur noch einen Abwehrkampf führen. Das heißt auch, daß Regierungen, die den Terror beherbergen und unterstützen, militärisch beseitigt werden, bevor es ihnen gelingt, den Terror in unsere Länder zu tragen. Das gebietet die Weisheit. |
#3
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Deine Aussage ist ähnlich wie damals zur Zeit des kalten Krieges vs. der Sowjetunion und dem Kommunismus... nicht wirklich prickelnd.
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#4
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Übrigens, Gersultan, dich selber habe ich damit nicht gemeint. Du bist eine zwar schwache, aber integre Persönlichkeit. Bedauerlich ist es nur, daß du den anderen als Bunker dienst. |
#5
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Nun spielt die USA (wie immer letzte Zeit) das Bollwerk... mit den Äusserungen von Busch ist es imho mit dem Faschismus nicht mehr weit ... Muss man töten und ausgrenzen was man nicht versteht oder verstehen will? Ein gefährlicher Weg... den Deutschland schon einmal sehr radikal ging... |
#6
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Moltke sollte vielleicht mal ein Buch schreiben. Der Titel könnte lauten "Mein Kampf".
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#7
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Raptor, diesen Komentar hättest dir auch sparen können.
Moltke zu 1) Ich dachte so ein Strich und einige Leerzeilen sollte es jedem bewusst machen, dass ab dort meine persönliche Meinung anfängt und die Moderation aufhört und beim zweiten Strich eben wieder in die andere Richtung. Und warum sollten zwei Nicks besser sein verstehe ich nicht, denn dann hättest du nur eine visuelle Trennung, oder meinst du allen Ernstes, dass ein Mensch nur durch ändern des Nicks, sofort alle Subjektivität verliert, eher doch nicht. Davon mal abgesehen, war ich hier erst User und dann wurde ich zum Admin ernannt, ich habe mich nicht darum geprügelt es zu werden, aber jetzt wo ich es bin werde ich dafür nicht meine Identität aufgeben. zu 2) Wenn wir diese Regeln so anwenden würden wie du es von dir gibst, dann wären so einige Themen hier auf dem Board erst gar nicht entstanden, oder meinst du wir lassen uns gerne beleidigen, wohl eher nicht, da sind wir ganz Mensch.
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) |
#8
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Nun, ich würd sagen, wir lassen hier jedem seine Meinung
![]() ______________________ BTT: Ich denke der Westen sollte solange es geht, als Vorbild dienen und sich nicht provozieren lassen, d.h. keinen Krieg anfangen. Das ist aber schwer, wenn man weiß, dass der "Gegner" eine Atombombe baut und Verhandlungen ablehnt. Um ehrlich zu sein, wusste ich da auch keinen Rat, fest steht das ein solches Regime auf Ärger aus ist, wie man dem entgegenwirken kann müssen Experten entscheiden. MFG DanI
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![]() Member der GSG9 seit 17.07.2003 Leader der AoSaG seit 29.03.2004 |