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#1
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@ Junker
Das du dich über historische Wiedergabe etwas Ärgerst, kann ich gut verstehen. Mir dreht sich auch oft der Magen um wenn ich so einiges sehe. Da meine private Bibliothek über den 1. und 2. Weltkrieg hier so einiges an Platz beansprucht, weiss ich wohl was du meinst. Ich kann dir nur, was Ralitätstreue angeht, den längsten Tag empfehlen. Auch wenn die "Superhelden" wie John Wayne,Henry Fonda und ect. dort die Hauptrollen spielen. Jedenfalls kommen wir Deutschen dort nicht ganz so schlecht weg. Hollywoodstreifen sind nun leider mal von den Siegermächten gedreht worden. Aber das weisst du ja selber. Über die Schlacht von Scapa Flow wird man in Kinofilmen nichts finden, da ein deutsches U-Boot die englische Flotte in ihrem eigenen Hafen angegriffen hat und entkommen konnte. Auch was Manfred von Richthofen im 1. Weltkrieg angeht, scheiden sich auch die Geister, wer ihn nun eigentlich abgeschossen hat. Die Amis nehmen das für sich in Anspruch. Auch wenn der Pilot bis dahin nur eine "Gurke" war. Hollywood halt. ![]() |
#2
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Also "Der längste Tag" ist spitze, keine Frage. Eine persönliche Reihnung fällt mir schwer. Kriegsfilme sind für mich nur diejenigen, die eine Romantik des Krieges rüberbringen und Heldentum - unbrauchbare Filme eben
![]() Der Rest ist Anti-Krieg. Saving Private Ryan war stellenweise ganz gut, aber im Grossen und Ganzen schwachsinnig. Wie schon erwähnt wurde, die Wehrmacht wurde hier als abgrundtief böse dargestellt, es wurde sehr polemisiert. Und der Realismus blieb auch auf der Strecke. Mir gefallen sehr gut - ohne Reihung: Black Hawk Down (aufgrund des Realismus), Die Brücke von Arnheim, Der längste Tag, Platoon, Das Boot, Stalingrad (obwohl er nicht ganz mit den anderen Filmen hier mithalten kann), Apocalypse Now, FMJ, Hunde wollt ihr ewig leben (hervorragendes Buch dazu; auch s/w), ... Hamburger Hill hab ich leider nicht mehr so in Erinnerung, ist schon sehr lange her - also keine Bewertung zu diesem Film. Weniger gut bis sehr schlecht waren: Die Brücke von Remagen, Stosstrupp Gold ![]() Bei "Wir waren Helden" schwanke ich etwas ... er war nicht schlecht, aber nicht sooo gut, daß ich begeistert wäre. Was ein (Anti-)Kriegsfilm können soll? Tja ... realistisch soll er sein (was nicht heißt, daß das Töten möglichst realistisch dargestellt werden soll), anspruchsvoll, nicht polemisierend. Um es mal kurz zusammenzufassen. Falls ich einen Film vergessen habe, so mögen mir bitte der Regisseur, die Schauspieler und sämtliche andere daran beteiligten Personen vergeben ![]()
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![]() ![]() Sie schreien nach uns um Hilfe, wenn ihnen das Wasser in das Maul rinnt, und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbige verschwunden. - Prinz Eugen von Savoyen, 1704 Geändert von Doc (11-04-2004 um 11:00 Uhr). |
#3
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ich finde kriegsfilme lustig.hab gestern abend einen gesehen.da waren nur ein paar schwuchtelsniper und haben sich gegenseitig die rübe abgeschossen.brutal,aber witzig
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Wer braucht schon eine Signatur, also ich auf keinen Fall |
#4
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Zitat:
![]() Bei Full Metal Jacket bin ich ehrlicherweise etwas zwiegespalten. der Abschnitt mit der Ausbildung zu Pseudo-Marines find ich gut gemacht, vor allem die Darstellung der Brutalität des Drills, jedoch sobald sie in Vietnam sind verliert der Film meiner Meinung nach an Fahrt. Ich kan mir nicht helfen, aber für mich ging da etwas die Anti-Kriegshaltung, die der Film eigentlich vertreten wollte, verloren. Auffällig ist, dass es kaum gute Kriegsfilme über den WK 2 gibt, obwohl dieser mit einer der grausamsten Kriege aller Zeiten war. Leider wird meist in Filmen über diese Thematik das Potential nicht erkannt und auf plumpes Alliierte vs Deutsche reduziert. Besonders peinlich wird es dann, wenn die Deutschen zum plumpen Kanonenfutter stlisiert werden und ich mich frage, wieso sich dann der Krieg so in die Länge zog. Das ist genau der Punkt, den Junker so treffend kritisiert hat, eine vollkommene Verzerrung der Wahrheit. Was ebenfalls interessant ist, dass es kaum Filme darüber gibt, die den Anfang des Krieges und den Vormarsch der Achsenmächte in Europa zeigen. Ausser Dünnkirchen 1940 fällt mir da keiner ein, auch der japanische Vorstoß wird nur auf Pearl Habour reduziert.
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![]() ![]() Ich diene nur der Imperialen Flotte und dem Imperator Die 1.Liga 08/09 steht an: Eintracht Frankfurt vs Hamburger Sportverein 0:1 SGE, schafft man es die beste Saison seit 14 Jahren noch zu toppen? (Update im Jahr 2022: Ja, konnte man. Europopokalsieger und erstmalig in der Championsleague) Geändert von m1a22 (11-04-2004 um 12:49 Uhr). |
#5
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Also, man muss ja ganz klar zwischen Kriegsfilm und Ant-Kriegsfilm unterscheiden.
Bei einem AK wird meiner meinung besonders auf das physische und psyische Leiden aufmerksam gemacht, während bei einem Kriegsfilm einfach nur die dartsellung des Krieges zählt. Man sollte auch mal Kriegsbücher lesen, z.B. "Der Arzt von Stalingrad".das Buch ist echt schlimm.Wenn man das genauso verfilmen würde wie es geschrieben wurde, wird man bei dem Film zusammenbrechen.
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www.tfwclan.com |
#6
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Diese Filme, ob Kriegs- oder Antikriegsfilm, sind in der Regel alles Hollywoodstreifen, die nicht für Nachdenker gedreht wurden.
Man soll sich halt nur Berieseln lassen. Ich selber fand zwar z.B. James Ryan auch nicht übel, wenn auch nur die Anfangsphase sehr realistisch wirkte. Wir müssen halt als Deutsche viel Tolleranz mitbringen, um einige Filme zu ertragen, oder zu bewerten. ![]() |
#7
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Gute Kriegsfilme wie ich finde sind
Wir waren Helden Full Metal Jacket Der Schmale Grad Tränen der Sonne Blackhawk Down Der Soldat James Ryan Stalingrad(Den hab ich vor kurzem in der Schule gesehen, war echt geil!) Der Angriff der Japaner in Pearl Habour eben war geil ^^
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// ESL Admin Team Geändert von Antr4ks.de (11-04-2004 um 22:58 Uhr). |