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[Germane45]

Das Menschen hin und wieder etwas verlieren ist ja nicht ungewöhnlich.
Gestern hat ein junger Mann sein Handy in der Strassenbahn vergessen.
Ist ja nicht ungewöhnlich.

Das der Fahrer der Bahn das Gerät im 'Fundbüro' der Fa. abgibt, ist auch nicht ungewöhnlich. Das ist der Normalfall.

Das der Verlierer seines Eigentums dann anruft, und nach seinem Eigentum fragt, ist auch nicht ungewöhnlich.
Das sein Eigentum nicht weggekommen ist, freut die Besitzer natürlich, also bisher nicht ungewöhnlich.

Aber jetzt kommt die Dreistigkeit..................

Am Büro, wo auch die Fundsachen abzuholen sind, steht für alle Mitarbeiter eine Kaffeemaschine, sowie Kaffeekasse.
Jeder Kaffeenutzer schmeisst einen kl. Geldbetrag in eine Geldkassette, die für den Kauf neuer brauer Brühe vorgesehen ist.

Diese Kassette ist zusätzlich mit einem Seil befestigt, das sie nicht zufällig weglaufen kann.

Der Handyverlierer jedenfalls meldet sich im Büro, und möchte sein verlorenes Gerät abholen.
Die Abwicklung wurde auf 'bürokratischem' Weg geregelt.

Soweit so gut.

Zufällig wollte jetzt aber ein Kollege seinen Kaffe bezahlen, und suchte die 'rote Kaffekasse'.

Sie war weg.
Dabei hatte er diese noch 1 Minute vorher gesehen.

Lange Rede kurzer Sinn...................
Der Handyverlierer hat das 'Diebstahlband' durchgeschnitten, und die Kasse gleich mit geklaut.

Da der Dummbeutel aber auf frischer Tat erwischt wurde, gibts ne fette Anzeige.

Angelich wurden ihm kurz vorher selber 100€ geklaut, da wollte er sich das Geld halt so wiederholen.

Was soll man dazu sagen?