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  #1  
Alt 19-12-2007, 15:19
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ich find den mindestlohn schon ok
dann muessen mansche menschen nicht zwei bis drei jobs machen um ueber die runden zu kommen
und ich seh auch nicht ein das der steuerzahler dafuer aufkommen soll wenn die firmen nicht zahlen wollen
__________________
es kann nur einen geben

Geändert von YODA (19-12-2007 um 15:22 Uhr).
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  #2  
Alt 19-12-2007, 20:52
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Hio

Mindestlohn ist längst überfällig....das ist richtig...
doch kann das ganze , wie zB bei Fa.PiN , auch nach hinten losgehen....
Kaum zugesagt, zieht sich Springer raus /zurück... da evtl bzw mit Sicherheit nicht mehr sooooo viel Geld wie vorher zu ernten ist

Auch für solche "fälle" sollte es eine Regulierung geben!

in diesem sinne³:
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Muchas Maracas


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  #3  
Alt 19-12-2007, 21:08
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na ich wage zu behaupten, dass es dem springer verlag nur recht war, das der mindestlohn gekommen ist.
so hatte er eine in mancherohren nachvollziehbare ausrede, um aus dem sehr wenig rentablen briefzustellerdienst auszusteigen.

Ich glaube, das wir das alles viel zu schlecht beurteilen können, da wir nicht die quellen, zeit und evntl qualifikationen haben um soetwas auszurechnen, wahre von unwahren aussagen zu unterscheiden bzw. realistische oder phantasy argumente herauszu hören
__________________
coming soon



Das hast du toll gemacht, dafür bekommst du einen Stern!
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  #4  
Alt 19-12-2007, 23:19
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Ich bin gegen mindestlöhne, denn es macht meiner Meinung nach für die allgemeinheit nichts besser. Zwar ist es richtig, dass manche berufsgruppen durch ost europäische billig kräfte bedroht sind und nicht gerade viel verdienen. Aber zu was würde denn ein gesetzlicher Mindestlohn führen? Meiner Meinung nach auf jedenfall zur Firmenabwanderung und somit auch zu einer Verstärkten Arbeitslosigkeit. Ausserdem würden in Deutschland produzierte Produkte teurer werden und die wenigsten könnten sie sich leisten bzw. wollen sie kaufen. Also sinken die Auftragszahlen der Firmen und es müssen weiter Leute entlassen werden. Es kann sich heut zu Tage nunmal keiner mehr leisten seine Produkte teurer zu verkaufen, nur damit man wenigstens deutsche Fachkräfte beschäftigen kann, wenn sie es doch billiger bekommen.
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Wie kann man aus dem Rahmen fallen, wenn man nie im Bilde war?
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  #5  
Alt 20-12-2007, 10:47
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Ich wäre nur für ein Mindestlohn wenn er sich denn für die Gesellschaft positiv auswirkt, damit dann z.B. mehr Geld in die Bildung einfließen kann.

Wenn ich mir so heute anschaue, was für komische, vertrottelte und einfach nur dumme Schüler/Schulabgänger herumlaufen, bekomme ich das kotzen.

Es ist einfach nur ein Armutszeugnis und leider auch bittere Realität.

Wie es sich dann für die Industrie auswirkt, weiß ich nicht da ich mich damit nicht auskenne aber glaube das CharlesBukowski mit seiner Aussage durchaus recht hat.

Aber es muss irgendein Einschnitt geben, damit sich die Situation verbessert!
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  #6  
Alt 21-12-2007, 01:13
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Zitat:
Zitat von CharlesBukowski Beitrag anzeigen
Ich bin gegen mindestlöhne, denn es macht meiner Meinung nach für die allgemeinheit nichts besser. Zwar ist es richtig, dass manche berufsgruppen durch ost europäische billig kräfte bedroht sind und nicht gerade viel verdienen. Aber zu was würde denn ein gesetzlicher Mindestlohn führen? Meiner Meinung nach auf jedenfall zur Firmenabwanderung und somit auch zu einer Verstärkten Arbeitslosigkeit. Ausserdem würden in Deutschland produzierte Produkte teurer werden und die wenigsten könnten sie sich leisten bzw. wollen sie kaufen. Also sinken die Auftragszahlen der Firmen und es müssen weiter Leute entlassen werden. Es kann sich heut zu Tage nunmal keiner mehr leisten seine Produkte teurer zu verkaufen, nur damit man wenigstens deutsche Fachkräfte beschäftigen kann, wenn sie es doch billiger bekommen.
Sorry für die direkten Worte aber das ist schlichtweg FALSCH und KONTRAPRODUKTIV.


1. Welche Großkonzerne wollen und können denn überhaupt noch ihre Produktionen ins Ausland verlagern?
Nicht mehr sehr viele!

2. Die Weichen zu dieser Entwicklung wurden schon vor vielen Jahren durch Kohl Regierung, weitergeführt durch Schröder und nun Merkel, durch viele neu geschaffene Gesetze, welche es den Firmen sogar wirtschaftlich schmackhaft machten abzuwandern. Nicht zuletzt über Fördermittel der EU (wenn auch auf Umwegen) massiv gefördert. Ganz pauschal fällt mir hierzu der Schweizer Nestle Konzern ein, der (mit meinen eigenen Worten) in einem Interview ganz unverblümt gesagt hatte: Es ist für uns vollkommen egal wo wir auf der Welt produzieren, wenn uns die Fördermittel bzw. die Subventionen auf unsere Rohstoffe (Hier war speziell Milch gemeint) genommen werden, dann kaufen wir sie eben in der 3. Welt.

Für die es nicht bekannt ist: Nestle ist der Welt grösste Lebensmittelhersteller!
http://de.wikipedia.org/wiki/Nestle hier mal auf den Punkt Kritik runter scrollen. Leider sind dies nur 2 Punkte, die dort erwähnt wurden, es gibt noch unzählige andere Fälle.

Hierzu möchte ich nicht unerwähnt lassen das hier der Punkt Lohnkosten für die Produktion der Artikel schon so gering ist das es eigentlich vollkommen egal ist wo sie Produzieren. Diese Firma ist für mich ein Musterbeispiel für extremste Rationalität (u.a. Lohndumping in Perfektion) und Menschenverachtung. Die Chef- und Vorstandsetagen natürlich ausgenommen.

Und natürlich würden die Produkte hier teurer werden, wenn sie ausschließlich
in Deutschland produziert würden, da man auf eine kalkulierte Gewinnmarge von min. 30+% nicht verzischten kann. Aber andererseits kann ich es stellenweise sogar nachvollziehen. Beispiel 250? verschiedene Fertig-Gewürzmischungen für Hausfrauen und auch Männer, die verlernt haben selbst mit Salz, Pfeffer und Paprika + auch mal ein paar andere Gewürze zu würzen.


3. Einige Firmen haben aber schon gemerkt und gelernt das es nichts gebracht hatte und sind wieder zurück gekommen. Zwar meist Klein- und mittelständische Unternehmen aber immerhin.
Bei den ganz großen (Global Player) ist eh nichts mehr zu wollen, da bestimmen einzig und allein die Aktionäre die weitere Richtung und was damit verbunden ist. Denen ist es Scheißegal wie viel 1.000ende entlassen werden solange mindestens 2 stellige Prozent Zahlen später unterm Strich rauskommen.

4. Lohnintensive Produktionen sind aber nicht automatisch ein Grund bzw. Argument um ins Ausland abzuwandern, nur damit die Produktionskosten reduziert werden können, sondern es gibt da noch viele weitere Punkte zu beachten.

5. Deutschland war noch nie und wird hoffentlich auch niemals der Standort für Billig-Produktionen denn man muss nicht studiert haben (sollte aber dennoch etwas Intelligenz mitbringen) um selbst zu erkennen, dass Billig = Schrott ist. Lohndumping aufs extremste hat nur zur Folge das die Volkseigene Kaufkraft immer mehr schwindet und man sich so selbst die Absatzmärkte nimmt und somit auch die Umsätze zurückgehen.

6. Viele Firmen in Deutschland haben schon gemerkt, dass mit Mitarbeitern die im Monat weniger verdienen als z.B. ein Hartz IV Empfänger automatisch weniger motiviert und somit auch nicht ordentlich arbeiten, ganz zu schweigen davon das sie sich mit dem Produkt/Dienstleistung gar nicht erst identifizieren, da sie ja nur zu "funktionieren" haben. Wozu auch, wenn sie fürs "Nichts-tun" mehr bekommen und Freizeit gratis dazu erhalten.


7. Für heute mal genug.
__________________
Gruß AMD-Powered
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  #7  
Alt 21-12-2007, 12:12
Benutzerbild von raptorsf
raptorsf raptorsf ist offline
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raptorsf ist...
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tja, da muss ich die grösste Schweizer Firma (Nestle) mal etwas in Schutz nehmen.

Nestle ist ein weltweit tätiges Unternehmen (man könnte auch jedes andere Beispiel jetzt nehmen, BMW, Siemens etc. etc.). Das bedeuetet, dass sie ihre Produkte weltweit anbieten und die Rohstoffe ebenfalls global einkaufen.

Nun gibts da halt so einen Spruch: Geiz ist geil - ganz aktuell jetzt in der Weihnachtszeit. Wenn du da zum Beispiel eine tolle Torte kaufen willst, links steht die von Nestle für 8 Euro und danaben eine welche "Fair" produziert wurde mit fairgehandelten Rohstoffen und 16 Euro kostet, aber genau gleich aussieht und schmeckt - welche kaufst du?

Eben - so läuft es, Angebot und Nachfrage. Aber den Schwarzen Peter immer den anderen unterschieben, ist etwas sehr einfach. Jeder sollte sich zuerst mal an die eigene Nase fassen -die Wirtschaft und somit die Firmen (inkl. Boss bis zur Putzfrau) ist ein Teil unserer Kultur. Gegen das System kämpfen ist sinnlos, man sollte das System besser durschauen und mitspielen meiner Meinung nach.
__________________

Geändert von raptorsf (21-12-2007 um 12:14 Uhr).
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  #8  
Alt 22-12-2007, 19:34
Benutzerbild von Germane45
Germane45 Germane45 ist offline
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Zitat von raptorsf Beitrag anzeigen
Eben - so läuft es, Angebot und Nachfrage. Aber den Schwarzen Peter immer den anderen unterschieben, ist etwas sehr einfach. Jeder sollte sich zuerst mal an die eigene Nase fassen -die Wirtschaft und somit die Firmen (inkl. Boss bis zur Putzfrau) ist ein Teil unserer Kultur. Gegen das System kämpfen ist sinnlos, man sollte das System besser durschauen und mitspielen meiner Meinung nach.
Ich weiss jetzt nicht was das mit Kultur zu tun hat, wenn der Boss einen Stundenlohn von z.B. 100 Euro hat, und die Putzfrau nur 1,50
Das ist Raubrittertum.

Eine ungelernte Kraft sollte aus meiner Sicht schon ihre eigene Existenz mit ihrem Verdienst bestreiten können.
Muss ja kein Facharbeiterlohn sein.

Mit dem Strom schwimmen in diesem Fall die Haie.
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