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#1
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Hallo an alle,
da ich regelmäßig quer durch Deutschland fahren muss sehe ich viel von der Autobahn viele Unfälle und eine ganze Menge rücksichtsloser Autofahrer aber deswegen generell jedem das schnell fahren zu verbieten ist für mich nicht die richtige Lösung ![]() Abschnittsweise Begrenzung ok (auf 2-spurigen Fahrbahnen). Alles was dann kommt liegt bei jedem selbst. Ich denke das ist nur ein neuer Versuch Kasse zu machen da die CO2 Veränderung im Verhältnis zu den großen Dreckschleudern (Industrie...) wirklich verschwindend gering ausfällt. |
#2
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ich bin grundsätzlich für Selbstverantwortung und möglichst wenig Einschränkungen und Gesetze. Ich fahre sehr viele Kilometer pro Jahr (so rund 30'000 ), sehr oft auch auf Autobahnen und fahre auch gerne mal etwas schneller - dafür gönne ich mir ja auch ein schönes Auto. Aber eine Höchstgeschwindikeit auf Autobahnen braucht es absolut!
Die Umwelt, CO2 oder was auch immer ist für mich aber eigentlich nur ein Vorwand bzw. zur Zeit halt gerade ein Modethema - es geht bei der Höchstgeschwindikeit schlicht nur um Sicherheit! Die Autobahnen und die Autos sowieso sind für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt - wir Menschen aber nicht. Seid ihr schon mal mit über 200 km/h über längere Zeit gefahren? Gabs da keine gefährlichen Situationen? Ich kenne das, bin schon mit gegen 300 (in einem getunten Audi RS4) gefahren auf einer freien Autobahn, aber plötzlich scherte einer rund 2 km vor mir auf die linke Fahrspur mit Schätzungsweise 130 km/h - wenn der mich nicht bemerkt hätte und nicht wieder nach rechts gefahren wäre wäre ich heute nicht hier - und da nützen auch keine Keramikbremsen mehr was... |
#3
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Zitat:
Viele Strecken, die eigentlich einer Sarnierung bedürfen, werden einfach mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung dem Sicherheitsrisiko was sich daraus entwickelt, angepasst. Ich werte das ganze politische Theater um dieses Thema, eher als Signal an die Autohersteller, sich endlich ihrer versprochenen Verantwortung zu stellen. Selbstverantwortlich sind ja auch schon die meisten, wie man allg. sieht. |
#4
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ich finde man muss da auch politisch umdenken da solche fahrzeuge nunmal auch sehr teuer sind.
falls sich da wer mit der sache erinnert das seit 1970 oder so bis heute der 0815 mensch nur 5€ mehr bekommt und die politiker 377€ oder was das war mehr bekommen das hat nichts nur was mit den autoherstellern zu tun meines erachtens. Geändert von Dark Warrior (01-11-2007 um 13:01 Uhr). |
#5
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CO2 Ersparnis durch Tempolimit? Ob ich jetzt im 5 Gang 130 oder im sechsten 180 fahre, da nimmt sich doch nichts an der Verbrennung im Motor, der dreht beidesmal mit ca 3-3,5 k Umdrehungen? Das einzige was da eventuell mit reinspielen könnte wäre der Luftwiderstand der quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigt, aber bei den heutigen Wagen(den Schwachsinn SUV ausgenommen) ist der CW wert doch so gering, dass es keinen wirklichen Unterschied macht.
Wenn ich nachts nicht mehr innerhalb von 4 Stunden von Hannover nach Augsburg komme, dann werde ich fliegen und mir in München nen Leihwagen nehmen, weil ich dort nicht auf öffentliche angewiesen sein kann. Und ich kenne einige die das ähnlich handhaben würden --> stimmt minimale einsparung an CO2 durch 130 km/h dafür ein erhöhtes Flugaufkommen, hmm ob da die Bilanz an CO2 noch im negativen bleibt, bezweifel ich nun einfach mal. So und nun zu dem Scherz, die pösen Unfälle. Ok, dann lasst uns gleich ein Tempolimit mit 30Km/h einführen, ab dieser Aufprallgeschwindigkeit können Autounfälle tötlich sein. Durch was passieren die Unfälle? Weil einige Leute den Rückspiegel mit einem im Auto montierten Schminkspiegel verwechseln oder weil LKWs mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fahren können. Ab 180 km/h ist jeder zu überholende LKW nervenkitzel. Sieht mich der PKW, der die ganze Zeit hinter dem LKW herfährt oder zieht der mir gleich vor meine Front mit 80 km/h oder meinen sich die LKWs mit 5km/h unterschied sich überholen zu müssen? Zunächst wäre es mal sinnvoll alle LKW und Transporter(ja auch die Sprinter) auf 80km/h zu beschränken und ein generelles Überholverbot ab 3,5-4,8 t auf den deutschen Autobahnen einzuführen, zu mindest wenn man ernsthaft Unfälle auf Autobahnen einschränken will. Außerdem sollte man den Spazierenfahrern mal mitteilen, dass die Idee, nach längerem Überlegen, sich mit 100 - 120km/h nach links einzuordnen, wenn der PKW, der von hinten mit erheblich höherer Geschwindigkeit kommt, schon gut zu erkennen ist, keine glorreiche ist. Wie oft haben meine Reifen schon gequietscht, weil ich eigentlich schon wieder fast auf dem Gas stand, als sich der Herr od. die Dame, dann doch entschieden haben, jetzt die Spur zu wechseln. Da wird dann auch erst geblinkt, wenn man schon auf der Mitte ist. Da wünsche ich mir nee große Tafel mit nem Bild eines Autounfalls und der Aufschrift " Das wäre Ihr Preis gewesen!" Und der Brüller ist, in dem Moment mach ich mich strafbar, weil mein Sicherheitsabstand zu gering ist ![]() PS: Ich fahre ca 60 000 km im Jahr und ich rege mich über viel auf, aber wenn ich weiß dass ich quer durch Deutschland muss, dann fahr ich nachts. Also ich fahre nicht mit 250 auf einer vollen Autobahn, weil das vollkommen unverantwortlich wäre. Aber wenn die Bahn frei ist "why not?"
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) Geändert von LordMordred (01-11-2007 um 11:00 Uhr). |
#6
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mfg frei.erfunden Hinweis: Beiträge können von anderen Nutzern (Moderatoren & Administratoren) geändert werden, hierbei erfolgt die Änderung ausdrücklich gegen meine Genehmigung! Eine verfolgung dessen behalte ich mir ausdrücklich vor. |
#7
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Toller Einwurf... aber was mache ich wenn ich keinen 6. Gang habe? Die Dinger sind nämlich noch nicht ganz so weit verbreitet wie etwa Blinker oder Bremslichter.
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#8
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Äh - dann verbrauchst du bei 130 im 5. auch weniger als bei 180 im 5.?
![]() ![]() Und ich muss sagen, ich hab prinzipiell nichts gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung... Wenn ich von mir nach München fahre (360km), brauche ich, theoretisch, mit ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 130km/h 2,77 Stunden. Wenn ich ne Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 hätte genau 2 Stunden. Das liegt für mich für die Strecke noch ziemlich nah beisammen - und zwar gehts mit 180 zwar schon schneller - aber dafür ist das fahren auch wesentlich anstrengender, da es mehr Konzentration erfordert. Und in der Praxis ist die Fahrdauer noch deutlich näher beisammen (und man braucht klar länger), weil es - wie hier bereits angesprochen - so viele Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit SEHR viel näher beisamen liegt, da es die 180 Durchschnittsgeschwindigkeit logischerweise sehr viel mehr drückt, wenn ich ne zeitlang 100 fahren muss, als die 130.... Und klar würde eine Begrenzung von 130 die Straßen auch sicherer machen... der Bremsweg steigt nunmal, und die Strecke die ich fahre, bevor ich reagiere, auch. Und wenn vor mir jemand rauszieht, der 120 fährt, ists mit 130 kein problem. mit 200 schon... abgesehen davon, dass er nicht rausziehen sollte - aber Menshcne machen nunmal Fehler... klar wirken die 130 allerdings sehr aus der Luft gegriffen... und man kann sich fragen: wieso 130? Ich glaube mein Fahrlehrer hatte das früher damit erklärt, dass das bei einem bestimmten Unfall, als damals die Richtgeschwindigkeit eingeführt wurde, untersucht wurde, bei welcher Geschwindigkeit der Unfall vermeidbar gewesen wäre - un das Ergebnis war 130. Inwieweit das nach 30 Jahren dann noch aktuell wäre, ist natürlich fraglich, und wieso ein einzelner Fall derart veralgemeinert wird (aber wie gesagt, ich weiß nicht mehr ob ich mich richtig erinnert, und hab grad nichts dazu gefunden, und vielleicht wars auch ein gutachten über ne reihe von unfällen... worüber ich dabei gestolpert bin, ist ein anderes gutachten, dass sich mit dem thema geschwindigkeitsbegrenzung befasst, falls jemand interesse hat - ich hab nicht die Zeit http://www.stopp-duebodo.de/archiv/h...hsrusg6_05.pdf )... Prinziepiell: Ich könnte mit den 130 gut leben, und hab auch nciht wirklich was dagegen - aber ich kann auch die Leute verstehen, die sehr häufig lange Strecken fahren, und dann dafür keine Stunde mehr brauchen wollen, als bisher... Geändert von klaus52 (04-11-2007 um 18:51 Uhr). |
#9
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Es geht doch gar nicht so sehr um die Frage ob es sinnvoll ist auf einer vollen Autobahn ein Tempolimit zu haben.
Es geht doch eigentlich nur darum, ob es ein generelles Tempolimit geben sollte das überall dort gilt wo es bisher kein Limit gibt. Und genau das halte ich für Schwachfug! So eine nette Schilderbrücke wie die unten gezeigte kann das Problem sehr einfach lösen... Viel los auf der Bahn? Tempo 80 - 100. Nix los? Kein Limit. Aber wir Deutschen müssen ja immer gleich eine komplette Reglementierung haben, oder wie seh ich das? Solche Variablen Tempolimits werden auf der A57, im Zuge des Ausbaus auf 6 Fahrstreifen, mehr und mehr installiert. Aktuell gibt es sie am Kreuz Köln Nord, dem Kreuz Neuss Süd, den Anschlussstellen Neuss Norf, Neuss Hafen, Neuss Reuschenberg und am Kreuz Neuss West, in näherer Zukunft dann auch sicher weiter nördlich (da bauen sie gerade) und im Laufe des Jahres dann auch zwischen Köln und Neuss. Das sind jedenfalls die, die mir bei meiner täglichen Fahrerei so begegnen - und ich frage mich halt warum es eine Diskussion über eine allgemeines Limit geben sollte wenn solche Dinger das viel praktischer Regeln können.
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#10
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diese anlagen sind in münchens nord und südumgehung gang und gäbe.
lieber fahr ich dann auf paar kilometern nur 80 kmh anstatt mit 200 sachen auf nen stau zu zu rasen
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coming soon ![]() ![]() |
#11
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Und wenn sie langsamer fahren dauert ihre Fahr länger, was durchaus schon wieder ein ausgleich an Co² ist...
Also entweder so oder so... Ich finde 130 ist doof, da vielerorts so oder so schon 120 schilder stehen. Und da wo sie das nicht tuen kann man auch schneller fahren.
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![]() vom 20.3.2006 - 20.3.2011 in der Zivilisation 21 Geändert von Matze I (01-11-2007 um 11:04 Uhr). |
#12
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die Hauptursache für Unfälle in der Schweiz ist übersetzte Geschwindigkeit (vor Alkohol, Unvorsichtigkeit etc.) - in Deutschland ohne Limitis wirds wohl erst recht Unfallursache Nr. 1 sein.
Auf der ganzen westlichen Welt gelten auf Autobahnen Geschwidigkeitlimits - ausser in Deutschland. Und es ist unbestritten das tiefere Geschwindikeiten weniger Unfälle bedeuten und auch weniger schwere Unfälle - deswegen ist es gar keine Frage ob es in Deutschland ein generelles Geschwindigkeitslimit geben wird, die Frage ist nur wann. |
#13
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Weniger schwere Unfälle? Ob ich mit 130km/h oder 160km/h verunglücke macht sicher keinen großen Unterschied. Lieber wäre mir 160km/h, da ist der Tod sicherer.
Bezüglich Umweltschutz hat LordMordred schon alles nötige gesagt. Außerdem fällt es mir als Bürger doch schwer das zu Glauben. Heizen auf Autobahnen wird für den Umweltschutz verboten aber in Kraftwerken wird weiterhin Kohle verbrannt? Ganze Nebenbei gehen uns durch das Tempolimit auch einige Einnahmen im Tourismus flöten. Gibt ja schließlich einige die Deutschland gerade wegen der nicht vorhandenen Limits an einigen Autobahnabschnitten als das Paradis auf Erden betrachten und sich hier nen Sportwagen mieten um das Pedal endlich mal durchdrücken zu dürfen.
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Oh, isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles? - Manfred in Ice Age |
#14
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ich finde das mit 130 km/h auch nicht sinnvoll da es weder den CO² senkt noch die unfallgefahr minimiert.
das geld wofür die schilder aufgestellt werden könnte man lieber in bessere fahrschulen und bessere sicherheitstechnik stecken. |
#15
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Ich bin alles andere als ein Grüner (ich fahre einen SUV und eine sportliche Limousine), aber diese Tatsachen muss auch ich anerkennen. |
#16
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gut die unfallgefahr minimiert es vllt. etwas aber mal ganz ehrlich wer 0815 mensch fährt mehrmals im jahr schneller als 130 km/h ich finde es gibt die sonntagsfahrer die fahren irgendwie generell langsam und die leute die mal öfters auf die tube drücken das gleicht sich meines erachtens aus.
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#17
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apokus, ich weiss jetzt nicht ob du das ironsiche gemeint hast, wenn nicht muss ich dir wiedersprechen.
Gesamtwirtschaftlich machen hohe Geschwindikeiten und damit eine erhöhte Unfallgefahr keinen Sinn. Durch Unfälle werden Staus verursacht (viele Pendler kommen verspätet zur Arbeit), die Verletzten (denn meistens sterben die nicht) verursachen imense Gesundheitskosten, zusäztlich entstehen Aufräumungskosten, evt. Renten-, Invaliden-, Verischerungskosten etc. Ausser "Freiheit/Abenteuer" lasse ich kein einziges Argument für überhöhte Geschwindikeiten (und diese liegt bei mir irgendwo um die 150 km/h) zu. ![]() |
#18
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Also gegen Tempolimit und für die Todesstrafe für leute die Fahrlässig andere Menschen durch zu schnelles Fahren ect umbringen. (Am besten Vollziehen als Crashtestdummy oder sowas, schnelle und Gefahrenreiche Situationen liegen ihnen ja. ) |