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#1
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@ RoteZora und Germane: Ich glaube, ihr habt eine ziemlich einseitige, pauschalisierte und klischeehafte Sichtweise von diesen Dingen. Bezahlte Vergewaltigung, also bitte, wir reden hier von einem seriösen Bordell und noch vom tschechischen Straßenstrick. Und es IST eine Dienstleistung, da gibts gar keine Diskussion. Genauso wie der Stripper, den ihr zum 30. der besten Freundin bestellt, oder der Callboy für nen einsamen Abend oder einfach nur der Pizzamann, von dem ihr euch bei -10°C Schneesturm die Pizza in ein kleines Kaff bringen lasst, eine Dienstleistung erbringt.
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Nicht versuchen. Tun, tun. Oder nicht tun. Es gibt kein Versuchen. Yoda Best of CnCF - Heute: Zitat:
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#2
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Okay, wer die Dienstleistung freiwillig macht, evtl. daran sogar Spaß hat, soll
machen was er will. Hier geht es jedoch darum, ob das Arbeitsamt Arbeitslose in solche Jobs "zwangsverpflichten" kann und wer den Job nicht annimmt, dem wird angeblich das Arbeitslosengeld gekürzt oder gestrichen. Das halte ich für mehr als fraglich. Wer gerne in einem gutgeführten Bordell arbeiten will, bitte, jeder so, wie er es mag. Wer andere dazu zwingt, ist ein Zuhälter und nichts anderes. Aber jetzt noch mal fürs Protokoll: Meiner Meinung nach ist die Meldung ein Fake, klar?
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Im Zweifelsfall gilt immer, was ich gemeint, nie was ich gesagt oder geschrieben habe. Oder umgekehrt. - Weitere Interpretationen vorbehalten. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#3
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Ich stimme RoteZora vollkommen zu
![]() Selbst, wenn es kein Fake sein sollte, ist es rechtlich nicht machtbar. Andernfalls würden dann die Kanzleien boomen, weil die Anwälte dann mehr zu tun hätten ![]()
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![]() ![]() aber ich sehe, du bist unbewaffnet ... ![]() |
#4
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Zitat:
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#5
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Zitat:
Was dieses Thema angeht, würde ich sogar noch weiter gehen und sagen: Ich bin Engstirnig und Kompromisslos. Hier geht es nicht um Frauen die diesen Job freiwillig ausführen wollen, sondern sollen. (siehe Themenüberschrift) Das verstösst laut geltendem Gesetz, gegen die Persönlichkeitsrechte der Frauen. Kaum zu Glauben, aber dieses Gesetz gibt es wirklich. ![]() Wenn du käuflichen Sex mit Strippen und dem Pizzaboten auf eine Ebene stellst, frage ich mich gerade, was in deinem Leben bisher schiefgelaufen ist. ![]() |
#6
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Mit dem Beispiel mit dem Pizzaboten meinte ich, dass dieser Mensch unter Umständen für 10€ Umsatz (!) sein Leben riskiert, damit du nicht aus dem warmen Wohnzimmer musst.
Der Stripper ist doch nur eine Vorstufe zum Callboy, oder? Wo die Grenze setzen? Das geht nicht, es gibt zu viele Grauzonen. Es gibt Menschen, die schon ethische Probleme damit haben, in der Öffentlichkeit ein Badehose/Bikini aufzutreten, andere haben kein Problem damit, mit wildfremden Menschen Sex zu haben. Du KANNST einfach nicht pauschalisieren. Wenn du dich auf das Topic beziehst, dann bitte richtig: Da steht "Vermittlung", und eine Vermittlung ist nichts negatives. Außerdem diskutierst du gegen dich selbst, da niemand behauptet hat, dass es gut und schön sei, Menschen dazu zu ZWINGEN. Lediglich die Möglichkeit einer solchen VERMITTLUNG (nochmal deutlich: für Menschen, die es wollen!) wurde als positiv gewertet. Zitat:
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Nicht versuchen. Tun, tun. Oder nicht tun. Es gibt kein Versuchen. Yoda Best of CnCF - Heute: Zitat:
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#7
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Nur du solltest diese VERMITTLUNG auch nicht aus dem Zusammenhang reißen. Wird diese nicht angenommmen, hagelt es Konsequenzen, in dem Fall sogar ziemlich negative.
Wenn das nicht nach Zwang riecht ... . Um jetzt mal hypothetisch zu bleiben!
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#8
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Das es nicht so ungwöhnlich ist, dass die Arbeitsagenturen auch in das Rotlicht-Milieu vermitteln ist ja schon länger durch die Presse gelaufen.
Der besondere Aspekt ist ja, wenn dieses nun unter Hartz IV geschieht. " Das Berliner Arbeitsamt hat einer 25jährigen arbeitslosen Kellnerin eine „Stelle“ in einem Bordell angeboten. Die Bordellbetreiberin hatte über das Arbeitsamt Personal gesucht. Das Arbeitsamt hatte der jungen Frau zu Beginn ihrer Arbeitslosigkeit erklärt, dass sie jeden "zumutbaren" Job annehmen müsse. Die junge Frau erklärte, dass für sie das „Angebot“ des Arbeitsamtes unzumutbar sei und verlangte eine Entschuldigung." http://www.20six.de/weblogEntry/bg6mq31bkyuf.htm
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#9
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mal ganz abgesehen davon, dass der Zwang natürlich nicht da sein sollte, ist diese Quelle aus meiner Sicht unseriös... guckt euch doch nur mal das Bild an, das passt zu nem Satiremagazin, aber nicht zu einer Seite, die ernstgenommen werden möchte:
![]() Die "Diskussion" wird von den "Gegnern" einer solchen Vermittlung scheinbar sehr plakativ und polemisch geführt, sieht man hier an einigen Posts auch sehr gut. Die wirklich sachlichen Argumente bringen andere, um ihre Aussage einzuschränken. Die Schwarz-Weiß-Malerei von einigen ist einfach nicht angebracht und genauswenig ist es in Ordnung, seine eigene Wertewelt auf den Rest der Menschheit übertragen zu wollen.
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Nicht versuchen. Tun, tun. Oder nicht tun. Es gibt kein Versuchen. Yoda Best of CnCF - Heute: Zitat:
Geändert von Akerbos (31-01-2005 um 13:42 Uhr). |