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Alt 04-10-2004, 00:57
Benutzerbild von chevyblaz
chevyblaz chevyblaz ist offline
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Style: GDI
Talking Sinnlose Forschungen ausgezeichnet

BOSTON – Mit der goldenen Himbeere werden jedes Jahr die schlechtesten Filme geehrt. Das
wissenschaftliche Gegenstück dazu ist der Ig-Nobelpreis, der sinnlose Forschungen auszeichnet.

Auch dieses Jahr wurden an der Harvard-Universität – kurz vor den Nobelpreisverleihungen in Schweden – zum
14. Mal die Auszeichnungen für die sinnlosesten Forschungsergebnisse vergeben.

• Den Medizinpreis erhielten Steven Stack und James Gundlach. Sie konnten nachweisen, dass die
Selbstmordrate steigt, wenn der Anteil von Country-Musik bei lokalen Radiostationen besonders hoch ist.

• Der Physikpreis ging an zwei Forscher die untersuchten, wie man Beine und Becken bewegen muss, um ein
Hula-Hoop-Reifen möglichst lange kreisen zu lassen.

• Der Preis für öffentliche Gesundheit gewann Jillian Clarke. Sie untersuchte, ob man Essen noch verzehren
kann, nachdem es zu Boden gefallen war. Dabei konnte sie an heruntergefallenen Gummibärchen zusätzliche
Bakterien nachweisen.

• Der Friedesnobelpreis ging an den Japaner Daisuke Inoue. Er erfand das Karaoke und damit «einen ganz
neuen Weg, wie Menschen lernen können, einander zu tolerieren».

• Den Wirtschaftspreis erhielt der Vatikan für die Idee, Messen und Gebete für US-Priester per «Outsourcing»
in Indien erstellen zu lassen. Grund: Priestermangel und Preisvorteile.

• Der Biologiepreis ging dieses Jahr an eine internationale Forschergruppe, die nachwiesen, dass sich Heringe
durch Töne verständigen, die sie durch Gasblasen aus dem Hintern erzeugen.

• Die Coca-Cola-Gesellschaft konnte schliesslich den Chemie-Preis einheimsen. Sie hatten für ihr
Luxuswässerchen «Dasani» normales Leitungswasser verwendet und den Preis mit einem besonderen
Reinigungsprozess gerechtfertigt. Kurze Zeit später mussten sie es allerdings wegen zu grosser Belastungen mit
Bromverbindungen wieder vom Markt nehmen.

Quelle: Blick.ch
 

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