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Scheisse, jetzt hab ich versehentlich meine erste Antwort gelöscht
![]() Na dann also von vorne: Wie weit die gesamte Palette Anwendung findet, hängt von der Art des Betriebes und die gestellten Anforderungen an die Betriebssicherheit ab. Was die Frage nach Ermittlungsdienst angeht, speziell jetzt die Brandursachenermittlung, beschränkt sich bei unserem Kunden die Tätigkeit auf Brände, welche ohne Zuhilfenahme externer Rettungskräfte bekämpft werden konnten, bzw. die eine bestimmte Schadenssumme nicht übersteigen. Ausnahme hier: Vorsätzliche Brandstiftung. In diesem Fall nehmen wir nur den Sicherungsangriff der Spuren vor und sperren den Bereich. Die Grundlagen der Ermittlung ist immer die gleiche, in diesem Bereich verfügen wir über das selbe theoretische Wissen wie die "Profis" auch. Bei Firmen wie der BASF arbeiten Werksfeuerwehr und Betriebsschutz Hand in Hand. Bei anderen Firmen hat der Werkschutz überhaupt nichts mit Bränden zu tun, sondern beschränkt sich auf Alarmierungs- und Lotsendienste (Einweisung der Rettungskräfte). Die Unterstützungsarbeit für Feuerwehr und Polizei leisten Sicherheitsdienstler in jedem Fall. Selbstsverständlich sind die Interventionskräfte (Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, THW usw usw) in ihren Bereichen wesentlich intensiver ausgebildet und vor allem: Fortgebildet! Da wir aber in 99% aller Fälle wesentlich früher am Ort des Geschehens sind, müssen wir in dieser Phase wissen, was zu tun ist. Unter Umständen kann eine an sich weniger gefährliche Situation aufgrund falscher Maßnahmen zur Katastrophe führen. Ausserdem weisen gerade Chemische Betriebe oft Besonderheiten auf, die den Feuerwehrleuten einfach unbekannt sind. Sei es nur der Standort des nächsten Hydranten, sei es die Art der Umgebenden Stoffe/Produkte. Sollte die jeweilige Situation den Einsatz von speziellem Gerät (sei es Hochdrucklöschung, sei es Atemschutz etc.) erfordern, räumen wir natürlich das Feld für die Profis. Geändert von BadDadRS (07-07-2004 um 13:43 Uhr). |