medien in kriegs- und notzeiten

[MyersGer]

ich muss sagen ich finde es einfach widerlich.
sei es bei den aktuellen ereignissen, flugzeugabstürzen (wo damals die 2 maschinen zusammengestoßen sind bsplw.), bombenattentaten oder sonstigen anschlägen (vor allem 11.9.2001), immer müsses diese medienheinis alles aufbauschen und verfälschen.

es würde einmal EINE sendung auf EINEM kanal reichen, die über den neusten stand berichtet und evtl. altes nochmal in einem rückblick auffrischt. sowas gibts dann alle 2 stunden. meinetwegen auch auf 2 sendern.

aber was wird gemacht?
wir fragen 5 experten, die auch nur mutmaßen können. hauptsache die quoten stimmen und der zuschauer sitzt zu hause und nickt zustimmend "ja das ist ja furchtbar". wenigstens haben sie scheinbar gelernt die zuschauer vor propaganda zu warnen. das haben se ja auch schon mal anders gemacht.

da schaut man meinetwegen rtl:
da steht dieser nette junge mann ganz fein und schaltet zu dieser adretten dame in bagdad. der junge man fragt, was es neues gäbe. die dame daraufhin: "ja hier sieht es so und so aus"
- ääääähhm moment mal haste das nicht vor ner stunde schon mal gesagt.... dann antwortet man auf die frage: "gibt es etwas neues?" mit einem NEIN und dem zusatz "es ist immer noch die gleiche lage, wie wir sie vor einer stunde beobachten konnten"

wie gesagt: das gilt nicht nur für die aktuelle lage sondern allgemein für "bewegende" (ja ein sehr subjektiver begriff) ereignisse.

das ganze wird nur noch durch die ständigen "experten" aussagen getoppt. 3 sätze sagen und dick kohle bekommen. statt eine objektive einschätzung wird gemutmaßt und angst geschürt um bei der nächsten sendung, die dann noch mehr kohle bringt, mehr zuschauer zu bekommen.
es werden meinungen von anderen menschen und vorbildern gezeigt. es wird auf die emotionale schiene umgestiegen.
da ist es doch für viele schwer sich eine eigene meinung zu bilden.
wo werden wir enden?

mich jeden falls kotz es an. immer und immer wieder.