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Alt 07-07-2005, 17:21
Benutzerbild von moby3012
moby3012 moby3012 ist offline
Obeliskelektriker

 
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OL Nick: moby3012
Sorry aber normalerweise lese ich eure politischen Diskussionen hier ja nur und äußere mich eigentlich nie aber hier muss ich echt mal was sagen, denn soviel geistiger Pudding der hier von manchen fabriziert wurde gehört angeprangert.

Fangen wir mal bei den Kritikern des werten Herren Ackermanns an, Es wurden nur Leute entlassen um eine Gewinnmaximierung zu erzielen, das ist völlig korrekt, jedoch dies als Wirtschaftsfeindlich oder als gewissenlosen Akt zu erklären ist tatsächlich das undurchdachteste (freundlich ausgedrückt) was ich je gelesen habe und eine blinde Übernahme der unqualifizierten Äußerungen großer populistischer Tageszeitungen (zum Beispiel die eine mit den 4 Buchstaben). Die Manager der Deutschen Bank sind gegenüber ihren Aktionären rechtlich dazu verpflichtet immer das Maximale an Kapital herauszuholen und die gewinnträchtigsten Entscheidungen zu treffen.

Er muss seinen Aktionären gegenüber Rechenschaft ablegen nicht der Politik, den Arbeitnehmern oder sonst wem. Sicherlich ist Ackermann im Gegenzug einer der höchstbezahlten Manager in der Wirtschaft überhaupt, was sicherlich auch viele kritisieren, jedoch bin ich der Meinung das es sich Manager erfolgreicher unternehmen die stetig wachsen und expandieren durchaus verdient haben saftige Gehälter einzustreichen, da sie ihre Arbeit einfach mal sehr gut machen und damit eben auch viele tausende Arbeitsplätze schützen und langfristig retten. Klar müssen da ab und an Leute gefeuert werden um zu sparen, aber was nicht in den Schlagzeilen erwähnt wird, vor allem nicht bei dieser gewissen vierbuchstabigen Tageszeitung, ist das die Deutsche Bank auch fast täglich neue Mitarbeiter einstellt und in andere Bereiche und Länder expandiert, und somit die hochgekochten gefeuerten Mitarbeiter locker wieder heraus holt!

Klar kann man jetzt Kritik an diesen Dingen üben jedoch ist das die Schuld unserer Gesetzeslage und nicht die Schuld gewisser Manager die solche Entscheidungen rechtlich einfach treffen müssen!

Der nächste Punkt ist folgende Aussage:
Zitat:
Zitat von Derksen15
(...)
beispiel: was ist gerechter? ein leistungskurs zum abi ab der 12 wird von einem unfähigen lehrer geführt. zentralabi folgt nun. die schüler können die aufgaben nicht, weil der lehrer zu unfähig war und er diese selber nicht gestellt hat. die schüler dieses kurses schneiden also sehr schlecht ab.

ohne zentralabi könnte der lehrer wenigstens selber die aufgaben stellen und somit wäre mehr gerechtigkeit vorhanden als jetzt mit dem zentralabi.

der unfähige lehrer ist zwar in dem fall schuld, nur: was bringt´s den schülern? die haben doch dann probleme auf dem arbeitsmarkt und zwar ohne selbtsverschuldung. soein system ist mehr als unverantwortlich. (...)
Sorry aber wenn ich so etwas lese könnte ich echt nur noch feiern, denn sinnloseren Quatsch hat hier echt niemand fabriziert!
Sinn und Zweck eines Zentralabiturs ist es einen einheitlichen Standart innerhalb eines Bundeslandes zu schaffen und somit den Bildungsstand innerhalb eines Landes innerhalb der Gymnasien und Oberstufenzentren kontrollieren zu können, und es nicht länger zulassen zu können das es Lehrer gibt die keine Ahnung haben und machen was sie wollen. Sicherlich ist dies am Anfang zu Lasten der Schüler(ich weiß wovon ich rede, ich habe dieses Jahr Zentralabitur in Brandenburg geschrieben (wurde dieses Jahr eingeführt)), jedoch wird so sichergestellt das die Lehrer sich endlich mal an den Lehrplan halten und einen gewissen Bildungsstandart erfüllen, so dass Firmen die jemanden einstellen einfach wissen mit wem sie es zu tun haben, und nicht ins Blaue raten müssen welchen Bildungsstand die Schüler wirklich haben wenn dort eine 2,2 steht. Schulen und Lehrer werden so untereinander vergleichbar und die Lehrer müssen sich fortan wirklich bemühen den Schülern etwas beizubringen, denn wenn plötzlich alle ihre Schüler das Abitur nicht schaffen ist relativ schnell klar das der Lehrer bzw. seine Lehrmethoden wohl falsch sind.

Wer jetzt kommt von wegen "auf die persönlichen Bedürfnisse der Schüler einstellen usw.", später auf dem Arbeitsmarkt fragt niemand nach den persönlichen Bedürfnissen die jemand in der Schule hatte sondern da wird entweder nach Beziehung, Erfahrung oder Leistung entschieden. Beziehungen zu Firmen aufbauen, dafür kann eine Schule nicht wirklich Sorge tragen, für Erfahrung vielleicht schon, aber das wird bereits durch Praktika und Wahlmöglichkeiten in geringem Maße gewährleistet, und vergleichbare Leistungen werden halt nur mit einem staatlich überwachten Zentralabitur gewährleistet!

Geändert von moby3012 (07-07-2005 um 17:26 Uhr).
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