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#1
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![]() Juten Tag!
Vorneweg: Ich selber verstehe nicht sehr viel von der Wirtschaft bzw. hab mich nie gross dafür intressiert. Doch seit den UBS Abschreibern werf ich doch immer öfters einen Blick in den Wirtschaftsteil und geb das ein oder andere Wort bei Wikipedia ein ![]() Die US Finanzwelt "broddelt" ja förmlich. Es ist enorm, was passiert ist seit den oben besagten Milliarden Abschreibern der Grossbanken. Mal so die "Highlights" der ungefähren Reihe nach: - Merill Lynch schob 8.4 Milliarden Dollar ab. - 16 März 08, JPMorgan Chase & Co. unterbreitet der 5t grössten Investmenbank, die Bear Stearns ein Rettungspaket - zusammen mit dem US Finanzministerium, welches vorsieht das 30 Milliarden übernommen werden können (29 davon vom Finanzministerium). - Juli 2008, die IndyMac Bank wird von der Federal Deposit Insurance Corporation *.* unter ihre Fittiche genommen. Durch die Unsicherheit wurden innerhalb kurzer Zeit mehr als 1,3 Milliarden abgehoben - dadurch zerbrach die Indymac. - Die Aufsichtsbehörde des US Finanzministeriums übernimmt die Kontrolle über Fannie Mae & Freddie Mac. FM&FM haben zusammen ein Dahrlehen von 5.3 Billionen Dollar (!!!!!!) vergeben - fast die hälfte sämtlicher Hypothekarzinsen von der USA!!! - 15.09.2008 - Lehman Brothers meldet Insolvenz an. Die 5t grösste Amerikanische Investmentbank. Und jetzt schwebt die AIG - der zweitgrösste Erstversicherungskonzern der Welt in Gefahr. 60% sind die Aktien gefallen... AIG ersuchte einen Kredit bei der Nationalbank für 40 Milliarden Dollar zur nötigen Überbrückung. Da kracht es aber richtig. Dazu pumpen die Nationalbanken aller Länder Milliarden an Geld in die Wirtschaft um sie zu stärken. Auch die Schweizer Nationalbank pumpte 8 Milliarden in den Markt. Da frag ich mich wo das eigentlich enden wird. Ich mein, wenn AIG kracht, was folgt als nächstes? Die US Wirtschaft hat enormen Einfluss, allein in der Schweiz hat die UBS erneut 13% verloren. Der SMI (Swiss Market Index) sank zweitweise um 5%. Der DAX war auch nicht viel besser unterwegs. Wer sich noch sehr genau einlesen will, dem empfehle ich das hier: Finanzkrise 2007/2008 - Wikipedia.org Hier noch seriöse Medienberichte: Finanzikrise versetzt Märkte in Aufruhr - nzz.ch AIG - der nächste Dominostein? - nzz.ch Notenbank pumpt 9 Milliarden - nzz.ch Wie denkt ihr darüber? Seit ihr beunruhigt oder geht es spurlos vorbei? Erholt sich das ganze irgendwann? Wenn ja, wie gehts dann weiter? Grüsse Swizzy |
#2
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Ist schon interessant wie eng die Märkte heutzutage miteinander verknüpft sind. Manchmal frage ich mich, ob das nicht ein wenig zu eng ist. Aber ganz ehrlich, Börsianer sind auch immer ein wenig feige und flippen immer total aus, wenn irgendetwas sinkt. Ok bei den Summen mit denen die meisten dort handeln... wer wäre da nicht extrem vorsichtig?
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Klickt Für die CnCForen Stadt: Einwohner, Industrie, Transportwesen, Sicherheit, Umweltschutz, Business Wie kann man aus dem Rahmen fallen, wenn man nie im Bilde war? |
#3
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Aus kreisen der BayernLB (mehrere Mrd. verlust) hab ich erfahren, dass diverse banken beim ersten "crash" ziemlich übers ohr gehauen wurden.
Ihnen wurden kredite angeboten mit dem rating sehr sicher. später stellte sich heraus, dass diese mit dem rating "durchschnitt - unterdurchschnitt" hätten bewertet werden sollen. Die daraus entstanden schäden und folgen sind uns allen ja bekannt. Stehen denn schon die ersten gewinner dieser krise fest? (es muss welche geben, irg. wer gewinnt immer, meist ja die, welche eh schon zu viel kohle und macht haben^^)
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coming soon ![]() ![]() |
#4
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Ich würde eher auf ein Konzept schließen. Der Gewinner in diesem Fall ist entweder eine Gruppe von Chefs und Bossen bestimmter Firmen die etwas unterschlagen. Denn von einer Umweltkatastrophen wo solche Unsummen investiert habe ich mit den Nachrichten in letzter Zeit nicht war genommen. Oder aber der Staat wurde so unterstützt durch Schlupflöcher. Aber ihr könnt das auch gerne als eine alberne Verschwöhrungstheorie abtun.^^
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#5
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ich hab ja mal ne tolle verschwörungstheorie gesehen zum thema amerikanische nationalbank usw
eigentlich glaube ich an sowas ja nich, aber so wie das hier aussieht entsteht grade eine neue weltwirtschaftskrise, denn wie man sieht scheit eine starke inflationswelle umzugehen, die hat soweit ich mich erinnere schon bei der immobilienkrise in den usa angefangen laut verschwörungstheorie soll ja die nationalbank von den usa an den weltkriegen beteiligt gewesen sein, also sie soll sie mehr oder minder absichtlich !!! verursacht haben, ob und wieviel da nun dran ist kann ich natürlich nicht sagen, aber ich glaube dass die weltwirtschaft trotzdem in nächster zeit stark ins schwanken gerät vllt wird dann bis 2012 auch die welt deswegen untergehen, so wie es die atzteken vorausgesagt haben (oder waren es die mayas?) tatsache ist, dass china ein großer wirtschaftsfaktor werden wird und ich bin mal gespannt welche wirkung das auf die welt haben wird
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hier sollte ein toller spruch stehen |
#6
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Als vor einigen Jahren es nur ein Mann in HongKong geschafft hat, eine britische Bank ins Unglück zu stürzen, haben alle nach aussen ihre Betroffenheit gezeigt.
Das dieses Spiel aber von den Vorständen von Aktiengesellschaften im großen Stil weiterführt wird, ist doch an der Tagesordnung. Wie kann man sich als Boss Vorzugsaktien und Prämien, sowie Lohnerhöhungen genehmigen? Die Bilanzen müssen gut aussehen und die Dividende muß stimmen. Gewürzt vom Applaus der Aktionäre, und alles ist in Butter. Jedes Kartenhaus bricht mal zusammen. |
#7
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Grundsätzlich denke ich das ein solches Forum nicht wirklich die richtige Plattform ist um ein solch komplexes Thema zu diskutieren, allerdings bin ich beruflich sehr stark mit diesem Thema beschäftigt und deswegen ein paar Worte von mir dazu:
Man sollte das ganze trotz der Unsummen die momentan ins Spiel gebracht werden nicht überbewerten. Es ist eine Art reinigendes Gewitter das momentan durch die Finanzbranche zieht. Es wartet zwar wohl noch die eine oder andere unangenehme Überraschung, schwerpunkmässig im Umfeld der amerikanischen Grossbanken, auf uns aber von einer Weltwrtschafskrise sind wir noch weit entfernt. Die deutsche Bankenlandschaft kann am Ende dieser Krise mit grosser Wahrscheinlichkeit wohl sogar in einer gestärkten Position auf dem internationalen Parkett auftreten. Im Gegensatz zu den amerikanischen und englischen Verhältnissen ist unsere Finanzbranche sehr breit aufgestellt, der Grossteil der Finanzdienstleister besitzt erheblichen Substanzwert was unter anderem dem einzigartigen Drei-Säulen-Modell zu verdanken ist. Die gesetzlichen Richtlinien und Vorschriften sind bei uns bereits sehr weitgehend. Von unseren Standards ist vorallem die amerikanische Finanzbranche nach Jahren der De-Regulierung weit enfernt. |