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#1
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Fahrenheit 9/11
Ich hab mir den Film gestern zu Gemüte geführt und fand ihn ein wenig durchwachsen. Größter Nachteil ist wohl das Leser von "Dude, wheres my country?" oder Leute, welche die gesamte Thematik verfolgen wenig Neues erfahren. Dafür sind einige Sachen jedoch wunderbar in Szene. So zum Beispiel die Bilder von Bush in der Schule, in welcher er von den Anschlägen erfahren hat. Viele Minuten sitzt er ratlos da und bildet damit das genaue Gegenteil zu dem, was uns Hollywood & Co suggerieren wenn es um fähige Staatsmänner geht. Aufspringen, beraten, handeln. Ansonsten ist der Film "Bowling for Columbine" sehr ähnlich bei der Wahl der stilistischen Mittel.
Interessant und kritisch aber er kommt nicht an seinen Vorgänger heran.
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Oh, isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles? - Manfred in Ice Age |
#2
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Eine Sache zuerst zu erfassen, statt wie ein wildgewordener Stier loszustürmen spricht für die Fähigkeiten eines Staatsmannes, nicht dagegen.
Zu Moore: das Problem ist, das in einen solchen Film fast nur Leute gehen, die ohnehin gegen Bush sind. Das ist oft so bei Propaganda, insofern ist sie meistens falsch appliziert. Das ist so, wie in der Kirche Heiden missionieren zu wollen. |
#3
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#4
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Ja, ich glaube M. Moore übertreibt langsam. Mich dünkt es, ihm geht es mittlerweile mehr ums Geld.
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#5
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Ich werde ihn mal ansehen, Bush Bashing ist immer wieder lustig
(übrigens verlangt dünken den Dativ ) |
#6
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O sancta simplicitas! |
#7
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Ach Churchill, du widersprichst dir selbst. Wir alle kennen deine großen Lobeshymnen auf den unabhängigen und entschlossenen Staatschef. Sollen wir uns darunter etwa Leute vorstellen, die nach der Nachricht das ihr Land angegriffen wird, 12 Minuten lang sitzen bleiben und in ein Kinderbuch reinblicken, anstatt sich sofort mit den Beratern zu besprechen um mehr Informationen zu ergattern und erste Taten folgen zu lassen? Vermutlich nicht.
Also verschone mich mit deinen Versuchen Bush in Schutz zu nehmen. Widme dich lieber wieder den Staatsangelegenheiten und leg das Kinderbuch weg. Zitat:
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Oh, isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles? - Manfred in Ice Age Geändert von RedBasti (02-08-2004 um 21:04 Uhr). |
#8
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dass saddam mit 9/11 zu tun hat, hat nie jemand behauptet, es gibt aber sehr wohl hinweise darauf, dass er bei dem ersten anschlag auf das WTC 1993 seine haende im spiel hatte. der grund fuer den irak krieg war die invasion kuwaits. dieser krieg wurde nie durch einen friedensvertrag beendet. saddam hat immer wieder gegen die waffenstillstandsvereinbarungen verstossen: er hat mehrmals waffeninspektoren behindert bzw ausweisen lassen, er hat flugzeuge, die die flugverbotszone patroulierten angreifen lassen. der un sicherheitsrat hat ueber ein jahrzehnt ueber ein dutzend voelkerrechtlicher verbindlicher resolutionen gegen den irak verabschiedet und immer wieder festgestellt, dass der irak sich "in material breach" dieser resolutionen befand. damit hat der irak die un als papiertiger erscheinen lassen, dem man beliebig auf der nase rumtanzen kann, damit war die rolle der un gefaehrdet fuer den weltfrieden zu sorgen. die koalition hat mit dem feldzug zur befreiung iraks die glaubwuerdigkeit der un wieder hergestellt und den weltfrieden gesichert. vom irak ging tatsaechlich eine bedrohung aus. das regime dort unterstuetzte terroristen inklusive der alkaida, hatte das bestreben massenvernichtungswaffen zu entwickeln, war in hoechstem masse unkooperativ und sogar der russische geheimdienst warnte, dass saddams agenten anschlaege in den usa vorbereiten. ausserdem sollte im irak eine demokratie als bollwerk gegen die diktaturen in der region geschaffen werden, aehnlich wie die brd und suedkorea als bollwerk gegen die kommunisten dienen sollten. oekonomische ueberlegungen, dass man da ein wohlhabendes land als zukuenftigen markt fuer amerikanische produkte und dienstleistungen schafft, war wohl auch ein gedanke. aber die tatsache, dass ein mordender und folternder diktator entmachtet wurde, ist wirklich nur ein bonus. das laesst sich natuerlich gut in den medien verkaufen, aber nur aus dem grund koennte man tatsaechlich viele laender befreien. |
#9
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#10
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Man hat nie genug Geld, frag die Ackermänner und Schrempffs dieser Welt.
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Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! |