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Zyklonopfer in Myanmar
Am 2. Mai brach der Zyklon Nargis über Myanmar, das auch Burma oder Birma genannt wird, herein. Die Regierung von Myanmar, eine Militär-Junta angeführt von General Than Shwe, verweigert jedoch internationalen Hilfsorganisationen die Einreise. Vielmehr wolle man die Hilfsgüter anliefern lassen und durch das eigene Militär verteilen lassen.
Bereits 2004 verweigerte das Regime internationalen Hilfskräften die Einreise, als nach dem Erdbeben im Indischen Ozean am 26. Dezember eine Flutwelle ausgelöst wurde. Siehe auch, Wikipedia über die Landesgeschichte Die internationalen Hilfsorganisationen bezweifeln, dass die Regierung von Myanmar überhaupt in der Lage ist, die notwendige Logistik für die Verteilung der Güter zu bewältigen. Einige befürchten sogar, dass mit den Hilfspaketen eher die eigenen Soldaten versorgt werden sollen. Einige der Hilfslieferungen sind dann tatsächlich bei den Opfern aufgetaucht, allerdings mit neuem Absender Zitat:
Der erste Hilfslaster der UNO wurde direkt hinter der Grenze von den Machthabern konfisziert. Zitat:
Die Bundesregierung erwägt jetzt, internationale Hilfe zu erzwingen. „Die internationale Gemeinschaft hat die Verantwortung und das Recht, Menschen in Not zur Seite zu stehen, auch wenn die eigene Regierung sich dagegen sträubt“, sagte Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (F.A.S.). Frankreich wählt einen anderen Weg Zitat:
Eine Möglichkeit, dass die internationale Hilfe doch noch ins Land kommen kann, wäre über einen Beschluss der UN zu erreichen, wie im o. a. Artikel der Süddeutschen zu lesen ist. Zitat:
Dass den Leuten in Myanmar geholfen werden muss steht für mich außer Frage. Nur was ist der richtige Weg? Wenn man einfach die Hilfslieferungen der dortigen Junta zur Weitergabe überlässt, glaube ich nicht, dass den Leuten so effektiv geholfen wird, wie es möglich ist. Eine Hilfeleistung über die Köpfe der dortigen Machthaber hinweg ist sicherlich auch ein zweischneidiges Schwert. Wie ist eure Meinung dazu? ................ OT Ich hoffe, ich habe diese Anforderungen eingehalten, zumindest hab ich mich bemüht. ![]()
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Im Zweifelsfall gilt immer, was ich gemeint, nie was ich gesagt oder geschrieben habe. Oder umgekehrt. - Weitere Interpretationen vorbehalten. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#2
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Damit hier dann doch mal jemand antwortet...:
Ich bin hin und hergerissen. Fast würde ich dazu neigen mit militärischer Intervention dort einzugreifen um den Opfern endlich helfen zu können - aber selbst wenn das eine Option wäre würde die Koordination viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. So bleibt wohl eher nichts anderes übrig als hilf- und tatenlos zuzusehen.
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Zitat:
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#3
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Ich weiss auch nicht so recht was sagen. Seit der letzten Sache mit den Mönchen, ist es mir relativ egal. Natürlich leiden die Menschen, aber was soll man machen?
Ich halte es auch fraglich mit militärischen Mittel die Hilfe zu erzwingen. |
#4
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Die dt. Hilfsorganisationen bemängeln die fehlende Spendenbereitschaft.
Worüber wundern die sich da nur? ![]() Das Militärregime lässt lieber die eigene Bevölkerung über die Klinge springen. Statt dessen wird das manipulierte Wahlergebnis gefeiert, das den Militärs noch mehr Macht sichert. Solche Quoten kannte man doch nur früher in der ehemaligen DDR. ![]() Da muss man sich nicht wundern, das China mehr Hilfe bekommt, da diese ja auch angenommen wird. Man denke dabei nur u.a. an Taiwan und Japan, von denen die Hilfe sofort angenommen wurde. Das hat mich beeindruckt. |
#5
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Soll ich der Junta noch mein mühsam erarbeitetes Geld geben? Sicher nicht...
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Zitat:
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#6
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Sehe ich doch auch so.
Nur wenn man sich im Fernsehen auf den Nachrichtenkanälen den Müll anhört, den die Organisationen so von sich sich geben, das die Spenden, wenn auch auf Umwegen über die eigenen Leute, die dort im Lande wohnen, das Ziel doch erreichen, frage ich mich, Wollen die einen Verarschen. ![]() |
#7
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Man könnte die Junta sehr wohl motivieren, dass Hilfskräfte ins Land dürfen.
Woher haben die denn das Geld? - Bei mir gäb es nix mehr (ich rede hier von den üblichen Entwicklungshilfe-Geldern etc. pp.) Woher beziehen die ihre Waffen? Bei mir bekämen die nix mehr. Es gibt immer einen Weg Einfluss auf ein armes Land auszuüben, man muss nur wollen.
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#8
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Das Thema hatten wir heute auch in der Kompanie.
Das dreiste was Myanmar abzieht ist, dass die einige Hilfsgüter die den doch ins Land kommen, noch auf dem Markt zu verkaufen. Der andere Gipfel ist, dass die in Myanmar erstmal ihre "Wahlen" vor der Hilfe vorgezogen hat. Ebenso habe ich erfahren, dass im Vergleich zu ähnlichen katastrophalen Katastrophen äußert wenig gespendet worden ist. Wobei auch nicht sicher ist, dass sich nicht die Regierung einfach das Geld für sich behält. @Germane, verarschen tuen sich die macht geilen Generäle selbst. Die einzigen die Leiden ist die betroffene die Bevölkerung, da Myanmar seinen Landsleuten vorgaukeln will, das die Regierung mit der Sache möglichst allein fertig werden kann. Zu China, Wenn die nicht die Olympischen Spiele hätten, und wegen der Tibet Geschichte, würde das dort garantiert Anders zugehen. Siehe den Präzedenzfall in den siebzigern. (1976 glaub ich war's.) Dort sah es in China auch nicht anders aus, als jetzt in Myanmar. Wie mein Zugführer sagte, bei den Bildern von China damals und Myanmar heute bräuchte er nurmal Copy & paste machen.
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![]() vom 20.3.2006 - 20.3.2011 in der Zivilisation 21 Geändert von Matze I (16-05-2008 um 18:57 Uhr). |
#9
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Wie vllt. schon allg. bekannt, hat das Militärregime jetzt endlich Helfer ins Land gelassen.
Da fragt man sich doch, was den Sinneswandel auslöste....... ![]() Da die Geberländer bei einem Treffen wohl Hilfe in Mrd.höhe in Aussicht gestellt hat, könnte das den Ausschlag gegeben haben. Von diesen Summen lassen sich doch bestimmt einige Dollars abzweigen, um das Regime weiter zu festigen? ![]() |