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Original geschrieben von Doc
Und ich glaube du meintest eine Armee aus Nicht-Freiwilligen, oder?
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Für die Landesverteidigung ist eine Wehrpflichtigenarmee sicher der richtige Weg, für Auslandseinsätze braucht man dann eher schon Profis. Da gebe ich dir Recht.
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Für einen Krieg wie den 1. und 2. Weltkrieg braucht man bestimmt eine Wehrpflichtigenarmee. Aber diese Zeiten sind vorbei. Und ich denke heutzutage sind immer besser die Profis ranzulassen.
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Ich sehe hier folgendes Problem: die Soldaten sind dann nicht mehr die Kinder/Brüder/etc vom Durchschnittsbürger, sondern Spinner/Waffennarren/Zivilversager etc.
Die Armee selbst kann ja nichts dafür, daß sie die Leute einziehen muß. Und dadurch daß ein hoher Teil der Bevölkerung Teil davon gewesen ist verankert man diese Institution doch im Volk. Wie gesagt, wir sind nicht in Amiland.
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Kann schon sein, dass das eintrifft. Aber wenn ich jetzt von mir selbst auf andere schließen darf glaube ich das nicht. Ich bin gegenüber der Armee schon sehr kritiv eingestellt. Aber trotzdem respektiere ich die Berufssoldaten. Mein Vater war als Reservist auch noch sehr aktiv dabei und man kann da durchaus seinen Spaß haben. Aber für mich wär es wohl nichts.
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Ich meine nicht offensichtlich verfassungswidrige oder nicht rechtskonforme Einsätze, sondern Einsätze die sich in der Grauzone bewegen -> 3. Golfkrieg ist ein aktuelles Beispiel.
So etwas wie in Tschetschenien könnte man sich bei uns mit einer Wehrpflichtigenarmee auch nicht vorstellen.
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Deutschland hat zwar noch keine großen Erfahrungen mit Auslandseinsätzen, die aktive Kampfhandlungen einschließen. (Ich glaube der Kosovo war der erste

) Aber trotzdem denke ich auch hier, dass man da gut vors Verfassungsgericht ziehen könnte und auch recht bekommen würde, wenn es sich um einen Angriffskrieg wie im Irak handeln würde.