Pokern als Lebensinhalt -unterhalt?

twotribes · #1 10-09-2006, 22:55

Nachdem ich hier schon seit langem lese, will ich auch mal meinen Senf zu etwas, dass mich momentan sehr interessiert, geben. Ende Juni habe ich endlich mein wohlverdientes Abitur bestanden und seitdem habe ich eine Menge Freizeit

! Mit dem Ende meiner Schulzeit habe ich auch mit dem pokern angefangen. Da ein Freund von mir schon ein paar Mark verdient hatte, dachte ich, wäre es doch genau das Richtige für mich. So begann ich meine „Karriere“ mit den 50€ Startguthaben bei *********. Gespielt habe ich dann ca. 10tausend Hände / Woche (ca. 30 Stunden) und kleine Erfolge wurden schnell realisiert. Ich habe massig Bücher gelesen zu dem Thema und jeden Strategieartikel, den es auf Deutsch gab, sogar mehrfach. Nach 2 Monaten hatte ich dann die erste „vernünftige“ rate / hour (ca. 20 €). Pokern ist ein Spiel bei dem es auf und ab geht, mit den richtigen Tugenden wie z.b. Disziplin, kann man allerdings profitabel spielen. Ein kleines Beispiel: Ich spiele ca. 20% meiner Hände, dir man mir zu Beginn jeder Runde austeilt – den Rest schmeiße ich weg. Es gibt unheimlich viele Leute, die einfach nur ein wenig zocken wollen, diese spielen dann ca. 50-70% aller Hände. Dass hierdurch eine gewisse Edge entsteht, ist wahrscheinlich jedem klar.

Momentan überlege ich sogar, dass ich mir erstmal die nächsten 2 Jahre eine Auszeit gönne (bin ja gerade 19) und ein wenig Geld mit Pokern verdiene, um so mein angestrebtes Studium zu beginnen und zu finanzieren (will MaschBau in Aachen studieren). Ich habe allerdings ein wenig Angst mir hier eine Seifenblase aufzubauen… Im August habe ich jetzt 3000$ verdient und im September bisher ca. 1,5k.

Habt ihr auch mal in eurem Leben so ein Experiment gestartet? Wie waren da eure Erfahrungen? Spielt hier vielleicht sonst noch jemand Poker?

Über eine schöne Diskussion und Erfahrungen würde ich mir sehr freuen..