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  #31  
Alt 07-07-2005, 17:21
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moby3012 moby3012 ist offline
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Sorry aber normalerweise lese ich eure politischen Diskussionen hier ja nur und äußere mich eigentlich nie aber hier muss ich echt mal was sagen, denn soviel geistiger Pudding der hier von manchen fabriziert wurde gehört angeprangert.

Fangen wir mal bei den Kritikern des werten Herren Ackermanns an, Es wurden nur Leute entlassen um eine Gewinnmaximierung zu erzielen, das ist völlig korrekt, jedoch dies als Wirtschaftsfeindlich oder als gewissenlosen Akt zu erklären ist tatsächlich das undurchdachteste (freundlich ausgedrückt) was ich je gelesen habe und eine blinde Übernahme der unqualifizierten Äußerungen großer populistischer Tageszeitungen (zum Beispiel die eine mit den 4 Buchstaben). Die Manager der Deutschen Bank sind gegenüber ihren Aktionären rechtlich dazu verpflichtet immer das Maximale an Kapital herauszuholen und die gewinnträchtigsten Entscheidungen zu treffen.

Er muss seinen Aktionären gegenüber Rechenschaft ablegen nicht der Politik, den Arbeitnehmern oder sonst wem. Sicherlich ist Ackermann im Gegenzug einer der höchstbezahlten Manager in der Wirtschaft überhaupt, was sicherlich auch viele kritisieren, jedoch bin ich der Meinung das es sich Manager erfolgreicher unternehmen die stetig wachsen und expandieren durchaus verdient haben saftige Gehälter einzustreichen, da sie ihre Arbeit einfach mal sehr gut machen und damit eben auch viele tausende Arbeitsplätze schützen und langfristig retten. Klar müssen da ab und an Leute gefeuert werden um zu sparen, aber was nicht in den Schlagzeilen erwähnt wird, vor allem nicht bei dieser gewissen vierbuchstabigen Tageszeitung, ist das die Deutsche Bank auch fast täglich neue Mitarbeiter einstellt und in andere Bereiche und Länder expandiert, und somit die hochgekochten gefeuerten Mitarbeiter locker wieder heraus holt!

Klar kann man jetzt Kritik an diesen Dingen üben jedoch ist das die Schuld unserer Gesetzeslage und nicht die Schuld gewisser Manager die solche Entscheidungen rechtlich einfach treffen müssen!

Der nächste Punkt ist folgende Aussage:
Zitat:
Zitat von Derksen15
(...)
beispiel: was ist gerechter? ein leistungskurs zum abi ab der 12 wird von einem unfähigen lehrer geführt. zentralabi folgt nun. die schüler können die aufgaben nicht, weil der lehrer zu unfähig war und er diese selber nicht gestellt hat. die schüler dieses kurses schneiden also sehr schlecht ab.

ohne zentralabi könnte der lehrer wenigstens selber die aufgaben stellen und somit wäre mehr gerechtigkeit vorhanden als jetzt mit dem zentralabi.

der unfähige lehrer ist zwar in dem fall schuld, nur: was bringt´s den schülern? die haben doch dann probleme auf dem arbeitsmarkt und zwar ohne selbtsverschuldung. soein system ist mehr als unverantwortlich. (...)
Sorry aber wenn ich so etwas lese könnte ich echt nur noch feiern, denn sinnloseren Quatsch hat hier echt niemand fabriziert!
Sinn und Zweck eines Zentralabiturs ist es einen einheitlichen Standart innerhalb eines Bundeslandes zu schaffen und somit den Bildungsstand innerhalb eines Landes innerhalb der Gymnasien und Oberstufenzentren kontrollieren zu können, und es nicht länger zulassen zu können das es Lehrer gibt die keine Ahnung haben und machen was sie wollen. Sicherlich ist dies am Anfang zu Lasten der Schüler(ich weiß wovon ich rede, ich habe dieses Jahr Zentralabitur in Brandenburg geschrieben (wurde dieses Jahr eingeführt)), jedoch wird so sichergestellt das die Lehrer sich endlich mal an den Lehrplan halten und einen gewissen Bildungsstandart erfüllen, so dass Firmen die jemanden einstellen einfach wissen mit wem sie es zu tun haben, und nicht ins Blaue raten müssen welchen Bildungsstand die Schüler wirklich haben wenn dort eine 2,2 steht. Schulen und Lehrer werden so untereinander vergleichbar und die Lehrer müssen sich fortan wirklich bemühen den Schülern etwas beizubringen, denn wenn plötzlich alle ihre Schüler das Abitur nicht schaffen ist relativ schnell klar das der Lehrer bzw. seine Lehrmethoden wohl falsch sind.

Wer jetzt kommt von wegen "auf die persönlichen Bedürfnisse der Schüler einstellen usw.", später auf dem Arbeitsmarkt fragt niemand nach den persönlichen Bedürfnissen die jemand in der Schule hatte sondern da wird entweder nach Beziehung, Erfahrung oder Leistung entschieden. Beziehungen zu Firmen aufbauen, dafür kann eine Schule nicht wirklich Sorge tragen, für Erfahrung vielleicht schon, aber das wird bereits durch Praktika und Wahlmöglichkeiten in geringem Maße gewährleistet, und vergleichbare Leistungen werden halt nur mit einem staatlich überwachten Zentralabitur gewährleistet!

Geändert von moby3012 (07-07-2005 um 17:26 Uhr).
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  #32  
Alt 07-07-2005, 17:30
Simsenetti Simsenetti ist offline
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Zitat:
Zitat von moby3012
Fangen wir mal bei den Kritikern des werten Herren Ackermanns an, Es wurden nur Leute entlassen um eine Gewinnmaximierung zu erzielen, das ist völlig korrekt, jedoch dies als Wirtschaftsfeindlich oder als gewissenlosen Akt zu erklären ist tatsächlich das undurchdachteste (freundlich ausgedrückt) was ich je gelesen habe und eine blinde Übernahme der unqualifizierten Äußerungen großer populistischer Tageszeitungen (zum Beispiel die eine mit den 4 Buchstaben).
aber ob das noch soziale marktwirschaft ist, ist die frage.


Zitat:
Zitat von moby3012
Sorry aber wenn ich so etwas lese könnte ich echt nur noch feiern, denn sinnloseren Quatsch hat hier echt niemand fabriziert!
Sinn und Zweck eines Zentralabiturs ist es einen einheitlichen Standart innerhalb eines Bundeslandes zu schaffen und somit den Bildungsstand innerhalb eines Landes innerhalb der Gymnasien und Oberstufenzentren kontrollieren zu können
meiner meinung nach sollte man noch weiter gehen und bundeseinheitliche standarts schaffen.
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  #33  
Alt 07-07-2005, 17:48
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Zitat:
Zitat von Simsenetti
die niedriglohnsektoren werden so oder so ins billigere ausland verlagert.
will ich sehen, dass die Handlanger, Kehrer etc. ins Ausland ausgelagert werden ^^

Früher konntest du mit "nichts" in der Tasche einen Job finden, heute musst du 1000 und 1 Qualifikationsbescheinigungen vorlegen
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  #34  
Alt 07-07-2005, 17:53
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Zitat:
Zitat von Simsenetti
aber ob das noch soziale marktwirschaft ist, ist die frage.
Hat zwar jetzt nicht unmittelbar etwas mit dem Thema zu tun, jedoch habe ich letztens einmal das folgende passend dazu gefunden, das sehr interessant zu lesen ist meiner Meinung nach!

http://www.opp.uni-wuppertal.de/oppenheimer/eh53a.htm

Zitat:
Zitat von gersultan
Früher konntest du mit "nichts" in der Tasche einen Job finden, heute musst du 1000 und 1 Qualifikationsbescheinigungen vorlegen
Tjo, und das alte System ist zu Recht überholt, obwohl wir es uns zurückwünschen hat es einfach nicht langfristig funktioniert, sonst würden wir wahrscheinlich noch heute in jenem System leben!

Geändert von moby3012 (07-07-2005 um 17:56 Uhr).
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  #35  
Alt 07-07-2005, 18:02
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Zitat:
Zitat von moby3012
Tjo, und das alte System ist zu Recht überholt, obwohl wir es uns zurückwünschen hat es einfach nicht langfristig funktioniert, sonst würden wir wahrscheinlich noch heute in jenem System leben!
meinst du? Ich sehe nicht recht den Sinn drin für alles ein "Papier" zu haben. Es zählt heutzutage nicht mehr, ob er es wirklich kann, sondern es auf dem Papier angeblich dazu befähigt ist
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  #36  
Alt 07-07-2005, 18:15
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Zitat von moby3012
Sorry aber normalerweise lese ich eure politischen Diskussionen hier ja nur und äußere mich eigentlich nie aber hier muss ich echt mal was sagen, denn soviel geistiger Pudding der hier von manchen fabriziert wurde gehört angeprangert.

Fangen wir mal bei den Kritikern des werten Herren Ackermanns an, Es wurden nur Leute entlassen um eine Gewinnmaximierung zu erzielen, das ist völlig korrekt, jedoch dies als Wirtschaftsfeindlich oder als gewissenlosen Akt zu erklären ist tatsächlich das undurchdachteste (freundlich ausgedrückt) was ich je gelesen habe und eine blinde Übernahme der unqualifizierten Äußerungen großer populistischer Tageszeitungen (zum Beispiel die eine mit den 4 Buchstaben). Die Manager der Deutschen Bank sind gegenüber ihren Aktionären rechtlich dazu verpflichtet immer das Maximale an Kapital herauszuholen und die gewinnträchtigsten Entscheidungen zu treffen.

Er muss seinen Aktionären gegenüber Rechenschaft ablegen nicht der Politik, den Arbeitnehmern oder sonst wem. Sicherlich ist Ackermann im Gegenzug einer der höchstbezahlten Manager in der Wirtschaft überhaupt, was sicherlich auch viele kritisieren, jedoch bin ich der Meinung das es sich Manager erfolgreicher unternehmen die stetig wachsen und expandieren durchaus verdient haben saftige Gehälter einzustreichen, da sie ihre Arbeit einfach mal sehr gut machen und damit eben auch viele tausende Arbeitsplätze schützen und langfristig retten. Klar müssen da ab und an Leute gefeuert werden um zu sparen, aber was nicht in den Schlagzeilen erwähnt wird, vor allem nicht bei dieser gewissen vierbuchstabigen Tageszeitung, ist das die Deutsche Bank auch fast täglich neue Mitarbeiter einstellt und in andere Bereiche und Länder expandiert, und somit die hochgekochten gefeuerten Mitarbeiter locker wieder heraus holt!

Klar kann man jetzt Kritik an diesen Dingen üben jedoch ist das die Schuld unserer Gesetzeslage und nicht die Schuld gewisser Manager die solche Entscheidungen rechtlich einfach treffen müssen!

Der nächste Punkt ist folgende Aussage:


Sorry aber wenn ich so etwas lese könnte ich echt nur noch feiern, denn sinnloseren Quatsch hat hier echt niemand fabriziert!
Sinn und Zweck eines Zentralabiturs ist es einen einheitlichen Standart innerhalb eines Bundeslandes zu schaffen und somit den Bildungsstand innerhalb eines Landes innerhalb der Gymnasien und Oberstufenzentren kontrollieren zu können, und es nicht länger zulassen zu können das es Lehrer gibt die keine Ahnung haben und machen was sie wollen. Sicherlich ist dies am Anfang zu Lasten der Schüler(ich weiß wovon ich rede, ich habe dieses Jahr Zentralabitur in Brandenburg geschrieben (wurde dieses Jahr eingeführt)), jedoch wird so sichergestellt das die Lehrer sich endlich mal an den Lehrplan halten und einen gewissen Bildungsstandart erfüllen, so dass Firmen die jemanden einstellen einfach wissen mit wem sie es zu tun haben, und nicht ins Blaue raten müssen welchen Bildungsstand die Schüler wirklich haben wenn dort eine 2,2 steht. Schulen und Lehrer werden so untereinander vergleichbar und die Lehrer müssen sich fortan wirklich bemühen den Schülern etwas beizubringen, denn wenn plötzlich alle ihre Schüler das Abitur nicht schaffen ist relativ schnell klar das der Lehrer bzw. seine Lehrmethoden wohl falsch sind.

Wer jetzt kommt von wegen "auf die persönlichen Bedürfnisse der Schüler einstellen usw.", später auf dem Arbeitsmarkt fragt niemand nach den persönlichen Bedürfnissen die jemand in der Schule hatte sondern da wird entweder nach Beziehung, Erfahrung oder Leistung entschieden. Beziehungen zu Firmen aufbauen, dafür kann eine Schule nicht wirklich Sorge tragen, für Erfahrung vielleicht schon, aber das wird bereits durch Praktika und Wahlmöglichkeiten in geringem Maße gewährleistet, und vergleichbare Leistungen werden halt nur mit einem staatlich überwachten Zentralabitur gewährleistet!
das ist ja soweit alles richtig. nur: was für konsequenzen drohen dem lehrer, der mist macht? gar keine. der kann weiter machen, was er will. würde man gleichzeitig mit dem zentralabi gewisse regelungen, die sich auf gehälter von lehrern auswirken usw. einführen würde, würde ich das zentralabi genau wie du begrüßen, sehr sogar, aber so eben nicht. es ist wieder einmal eine halbherzige reform, die nicht zu ende gedacht ist! ansonsten kann ich deinem beitrag so ziemlich zustimmen

edit: @moby: mich würd deine politische gesinnung interessieren, weil du doch eine recht gescheite ansicht zu haben scheinst. also welche regierungskonstelation wünscht du dir usw.?

Geändert von witchdingsda (07-07-2005 um 18:17 Uhr).
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  #37  
Alt 07-07-2005, 18:24
Simsenetti Simsenetti ist offline
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Zitat:
Zitat von gersultan
will ich sehen, dass die Handlanger, Kehrer etc. ins Ausland ausgelagert werden ^^
diese jobs sind sehr selten geworden (warum 10 kehrer einstellen wenn es eine maschine tut?) und meistens werden sie von aushilfen übernommen.
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  #38  
Alt 07-07-2005, 19:52
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moby3012 moby3012 ist offline
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Zitat von gersultan
meinst du? Ich sehe nicht recht den Sinn drin für alles ein "Papier" zu haben. Es zählt heutzutage nicht mehr, ob er es wirklich kann, sondern es auf dem Papier angeblich dazu befähigt ist
Du kannst diese Sache nicht so isoliert betrachten, sicherlich hast du durchaus recht, das ein Papier nicht unbedingt etwas darüber aussagen muss ob jemand wirklich das drauf hat, was auf dem Papier steht, oder nicht, jedoch ist sie ein Indiz dazu, und jemand der sich in eine bestimmte Richtung weiterbildet zum Beispiel in Form von Praktika usw. und dies Bescheinigen kann sollte meiner Meinung nach auf dem ohnehin umkämpften Arbeitsmarkt demjenigen vorgezogen werden, der sich ins blaue einfach mal bewirbt ohne wirklich Plan von der Materie zu haben.

Hier bestünde für den Arbeitgeber ja die Gefahr das er eine absolute Nullnummer einstellt und bei den heutigen Regelungen was Kündigungsschutz, Versicherungen etc. angeht (ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich da nicht wirklich den Überblick darüber habe was da alles notwendig ist, aber ich muss an dieser Stelle einfach mal mutmaßen das es nicht so einfach ist, korrigiert mich wenn jemand da genauer Bescheid weiß) ein unnötiger und vielleicht sogar teurer Verwaltungsakt, ganz abgesehen von der verlorenen Zeit, wo man eine bessere Arbeitskraft hätte einstellen können. Also was spricht dagegen als Arbeitgeber darauf zu pochen das jemand wirklich nachweisen kann das er besonders qualifiziert für einen Job ist, und da bieten sich der Einfachheit halt diese besonderen Bescheinigungen an. (Ich hoffe ich habe jetzt in etwa überhaupt die Richtung getroffen die du meintest und bin nicht völlig abgewichen). Sicherlich war damals alles einfacher, man konnte sich einstellen lassen konnte aber genauso leicht auch wieder gefeuert werden, in unserer heutigen Zeit brauchen die Unternehmen aber eine Gewisse Konstanz von den Arbeitnehmern die ebenfalls Konstanz wollen mal ganz zu schweigen und die kann nur dadurch gegeben werden, dass man dem Arbeitnehmer zusichert nicht so leicht gekündigt und auf die Straße geworfen zu werden, im Gegenzug dazu will der Arbeitgeber jedoch die Bestätigung haben das er hier jemanden einstellt auf den er sich verlassen kann und wie will jemand das bitte ohne standartisierte Qualifikationen nachweisen?

Ich will das System wie es jetzt ist nicht zum Himmel loben, sondern dir lediglich aufzeigen, dass das System von damals das du hier so anpreist einfach nicht mehr an die Anforderungen von Arbeitgeber und -Nehmer von heute passt.

Versetz dich einmal in die Rolle eines IT-Arbeitgebers, bei dem sich 500 Leute auf einen Job bewerben. Wie würdest du vorgehen umd ie Zahl der Bewerber zu reduzieren wenn man davon ausgeht das 250 der Bewerbungen Rechtschreibfehler aufweisen und/oder einen Schuldabschlussschnitt von unter 3,0 besitzen, diese also wegfallen.

Würdest du jetzt die restlichen 250 Leute die sich beworben haben alle zu einem Bewerbungsgespräch einladen um rauszufinden ob sie schon einmal an einem PC gesessen haben oder wissen wie man eine Festplatte auf Fehler überprüft? Na dann wirste ne ganze Weile zu tun haben! Um solche gigantischen Zahlen von vornherein zu reduzieren werden vorqualifikationen wie Praktika im IT Bereich oder Berufsausbildungen, Internetführerscheine und ähnl9iches verlangt um 2 Ziele zu verfolgen: Zum einen von vornherein die Zahl der Teilnehmer zu reduzieren um den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten, und zum andern sicher zu stellen ohne weiteren Aufwand, dass die Leute mit dem Internet umgehen können und grundsätzliche Dinge über PC's wissen.

Man Mein Posting ist schon wieder länger geworden also ich es eigentlich wollte.

Was meine politische Gesinnung angeht muss ich sagen, dass ich Grundsätzlich dazu ungern etwas so lange Zeit vor einer Wahl sage, da ich persönlich nicht auf Diskussionen stehe in denen ich meine vorraussichtliche Wahl verteidigen muss solange es keine Partei in Deutschland gibt hinter der ich mich zu 100% stellen würde, aber vielleicht überzeugt ihr mich ja doch noch das ich euch verrate welche Partei ich derzeit vorhabe zu wählen ;o).
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  #39  
Alt 07-07-2005, 20:30
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es würde mich jedenfalls sehr stark wundern, wenn du links von der cdu wählen würdest^^
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  #40  
Alt 07-07-2005, 22:14
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Naja, ich wähle auf jeden Fall nicht rechts von der CDU!

*durchschaut*
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  #41  
Alt 08-07-2005, 09:37
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Moby hat das ziemlich gut erklärt, nur ist es in der Realität gar noch krasser.

Habe vor kurzem mit einer Personalassistentin geredet (IT-Branche) und die hat mir gesagt, wenn sie 100 Bewerbungen bekommen:

50 davon landen direkt im Papierkorb weil man schon am Briefumschlag erkennt das sich da jemand überhaupt keine Mühe gegen hat (falsche Ansprechspartner, schmudliger Umschlag oder andere Feher)

30 passen überhaupt nicht auf das Anforderungsprofil

10 haben extreme Lücken im Lebenslauf

5 haben keine Zeugnisbeilagen oder andere Bescheinigugen

bei 5 stimmt dann alles und diese lädt sie zu einem Vorstellungsgespräch ein.

Also nur 5 % der Bewerbungen sind wirklich für eine Firma interessant, da muss es halt selektiv und schnell gehen. Ist vielleicht im Einzelfall unfair, aber das ist die freie Marktwirtschaft (Angebot und Nachfrage).
__________________
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  #42  
Alt 08-07-2005, 13:04
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es würde mich jedenfalls sehr stark wundern, wenn du links von der cdu wählen würdest^^
sehr viel weiter rechts geht es aber kaum.
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  #43  
Alt 08-07-2005, 13:26
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Klar geht das, da fallen mir spontan 4 Dinge ein die Rechts von der CDU sind:
npd, dvu, Republikaner, Schill-Partei (habe schon wieder vergessen wie die jetzt heissen^^)

Im Übrigen habt ihr ja rausbekommen was ich wähle^^

Zur erinnerung: Ich wähle nicht rechts von der CDU, und ich wähle nicht links von der CDU, d.h. ? ;o)

Zur Wunschkoalition:

Ich denke wir sind in Deutschland an einem Punkt angekommen wo wir es uns nicht mehr leisten können noch mehr Zeit damit zu verbringen wie man Gewisse Reformen die einfach nötig sind finanzieren sollte, und es kontraproduktiv wäre irgendwelche komplizierten Steuern einzuführen und somit das ohnehin schon kompliziersteste Steuerrecht der Welt noch aufzubauschen. Ich bin daher für eine Mehrwertsteuererhöhung zur Senkung der Lohnnebenkosten, denn somit wird meiner Meinung nach der Konsum der arbeitenden Bevölkerung angekurbelt.

Zur Erklärung, Die Mehrwertsteuererhöhung betrifft alle, sowohl Arme wie Reiche und Junge und Alte. Die Reichen kaufen halt teurere Sachen und bezahlen so einfach mehr MWST als die, die auf ihr Geld achten. Somit finde ich ist dies die gerechteste Steuererhöhung die man in Deutschland haben kann.

Wenn durch dieses Geld was da in die Kassen kommt, die Lohnnebenkosten gesenkt werden, kann man ja davon ausgehen das mehr als 2% der Lohnnebenkosten gesenkt werden können, da lange nicht jeder der MWST zahlt (zahlt jeder bei jedem Einkauf (Umsatzssteuerpflichtige Betriebe ab 17000€ Umsatz im Jahr ausgenommen)), auch Lohnnebenkosten abzwacken muss, sondern nur der Teil der evölkerung der es im Augenblick nötig hat, nämlich die Arbeitende Bevölkerung, die die größte Konsumkraft hat. Somit steigt das, was ein Normalverbraucher im Monat in der Tasche hat um mehr als 2% zu dem Preis, das halt die Produkte 2% mehr kosten.

Die Schwierigkeit daran ist es, das dem allgemeinen Dau näher zu bringen und zu erklären, denn wer nicht darüber nachdenkt, dass er eigentlich davon profitiert wird sein Konsum aus Angst zurückgehen weil er denkt alles ist teurer geworden, aber nicht merkt das er auch einfach prozentual deutlich mehr in der Tasche hat.

Demnach wünsche ich mir eine Absolute Mehrheit der CDU/CSU ohne die FDP, da diese sich bei einer Steuererhöhung Querstellen würden! Außerdem bin ich der Meinung, das die CDU einfach gewinnen muss da sie die einzigartige Chance hat in Deutschland etwas zu verändern da sie sage und schreibe mindestens 2 Jahre lang jetzt die Chance dazu hat sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat eine Mehrheit zu besitzen und so Reformen auf den Weg zu bringen die in Deutschland nötig sind.

Was die Kandidatenfrage angeht muss ich sagen, lieber Merkel als Schröder, denn Merkel hat was drauf. Wie ich darauf komme? Naja hochgeschlafen hat die sich jedenfalls nicht ^^

Ne mal im Ernst mit einer Kanzlerin Merkel kann ich leben auch wenn ich lieber Christian Wulff als Kanzler sehen würde.

Geändert von moby3012 (08-07-2005 um 13:32 Uhr).
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  #44  
Alt 08-07-2005, 13:43
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die Mehrwertsteuererhöhung ist wohl etwas vom unsozialsten was es überhaupt gibt (und ich bin absolut kein Sozialist). Die Reichen kümmert es nämlich wenig ob ein Produkt 2 oder 3 % mehr oder weniger kostet, aber Ottonormalverbraucher schon, vor allem wenn dies auf JEDES Produkt JEDEN Tag draufgeschlagen wird.

Steuererhöhung sind eh etwas vom dümmsten was es gibt - Kapital kennt keine Grenzen. Dann verlagert man halt sein Steuerdomizil ins Ausland (ich denke da an die Reichensteuer die die SPD einführen will bzw. noch erhöhen will). Also zum Thema MWSt-Erhöhung wäre ich voll auf der FDP-Linie (wenn ich den wählen könnte bzw. Deutscher wäre).

Wie hoch wäre dann die MWSt in Deutschland eigentlich? Bei uns in der Schweiz beträgt sie 7,5 % - und ich finde das ist schon zuviel.

(Die einzig wirklich faire Steuer, welche nicht bzw. wenig wirtschaftshemmend ist, ist die Erbschaftssteuer - über eine Erhöung darüber könnte man sprechen).
__________________
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  #45  
Alt 08-07-2005, 13:50
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in deutschland würde die mehrwertsteuer dann 18 prozent betragen.
hoffen wir das es niemals zu einer schwarz-gelben regierung kommt.
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  #46  
Alt 08-07-2005, 13:58
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Zitat von raptorsf
die Mehrwertsteuererhöhung ist wohl etwas vom unsozialsten was es überhaupt gibt (und ich bin absolut kein Sozialist). Die Reichen kümmert es nämlich wenig ob ein Produkt 2 oder 3 % mehr oder weniger kostet, aber Ottonormalverbraucher schon, vor allem wenn dies auf JEDES Produkt JEDEN Tag draufgeschlagen wird.

Steuererhöhung sind eh etwas vom dümmsten was es gibt - Kapital kennt keine Grenzen. Dann verlagert man halt sein Steuerdomizil ins Ausland (ich denke da an die Reichensteuer die die SPD einführen will bzw. noch erhöhen will). Also zum Thema MWSt-Erhöhung wäre ich voll auf der FDP-Linie (wenn ich den wählen könnte bzw. Deutscher wäre).

Wie hoch wäre dann die MWSt in Deutschland eigentlich? Bei uns in der Schweiz beträgt sie 7,5 % - und ich finde das ist schon zuviel.

(Die einzig wirklich faire Steuer, welche nicht bzw. wenig wirtschaftshemmend ist, ist die Erbschaftssteuer - über eine Erhöung darüber könnte man sprechen).

Du hast meine Argumentation aber schon gelesen oder?
ich sagte ich möchte eine MWSt-Erhöhung zur Senkung der Lohnnebenkosten, das heisst das das Geld was die kleinen mehr bezahlen auch wieder mindestens mehr in die Tasche bekommen, genau genommen sogar noch mehr, siehe meine Argumentation oben! ich bin hingegen, gegen die Ideen der CSU, die damit Haushaltslöscher stopfen will, denn somit würde man, und da stimme ich dir zu nur den kleinen Mann mit belasten, was völlig falsch wäre!

Im Übrigen liegen wir in Deutschland mit unserer Mehrwertsteuer nur im unteren Mittelmaß in Europa: http://www.nettoeinkommen.de/mehrwert.htm, dafür haben wir jedoch genug andere Steuern^^
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  #47  
Alt 08-07-2005, 14:09
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aber wenn du das ganze nur umverteilst (mehr MWSt, dafür weniger Lohnnebenkosten) erreichst Du unter dem Strich gar nichts - im Gegenteil, je mehr umverteilt wird je mehr versickert irgendwo sinnlos.

Und wieso sowenig Fantasie? Man kann ja das einte tun (Lohnnebenkosten senken) und das andere auch lassen (die MWSt). Das einte hat ja keinen direkten Zusammenhang mit dem andern.

Und Vergleiche sind ja immer nett - aber bitte vergleicht Euch doch mit den Besten und nicht mit dem Durchschnitt oder gar den Schlechtesten.
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  #48  
Alt 08-07-2005, 14:22
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Zitat von raptorsf
Und wieso sowenig Fantasie? Man kann ja das einte tun (Lohnnebenkosten senken) und das andere auch lassen (die MWSt). Das einte hat ja keinen direkten Zusammenhang mit dem andern.
Ich weiss nicht ob du es mitbekommen hast, aber Deutschland ist pleite, und eine Senkung der Lohnnebenkosten würde einen enormen Einnahmeausfall bedeuten, der uns noch viel mehr in die Schulden bringen würde, und um das zu finanzieren müssen wir irgendwoher das Geld ja nehmen!
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  #49  
Alt 08-07-2005, 14:27
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tja, ich denke einer der Gründe wieso Deutschland jetzt dort ist wo es ist (mit den Schulden) ist genau diese fantasielose Politik.

Was tust Du wenn Du weniger verdienst als du ausgibst?

Möglichkeit A: Du gehst zum Chef und verlangst eine Lohnerhöhung.
Möglichkeit B: Du verringerst Deine Ausgaben.

richitge Antwort gem. Deutscher Politik: Antwort A

Leider ist aber der Chef in dem Fall das Volk - und ich weiss nicht ob die bereit sind mehr zu bezahlen bzw. das überhaupt können.

Inteligenter wäre also Antwort B - noch intelligenter wäre eine Kombination von beidem, aber dazu ist die Politik scheinbar (auch in der Schweiz) kaum fähig.
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  #50  
Alt 08-07-2005, 14:30
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Naja wenn das so leicht ist dann mach doch mal konkrete vorsachläge wo wir was genau einsparen sollen damit das reicht um die lohnnebenkosten um auch nur ein Prozent zu senken...

Bin ja mal gespannt wenn das so leicht ist dann leg mal los!
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  #51  
Alt 08-07-2005, 14:40
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kenne das deutsche Steuerrecht und Finanzen nicht im Detail bzw. eigentlich überhaupt nicht.

Aber ein Beispiel was mir gerade einfällt war vor ein paar Monaten eine Topic in diesem Forum. Da fragte ein User, wie er Wohngeld für eine eigene Wohnung vom Staat bezahlt bekommt - und plötzlich waren da ganze viele Boardmember die ihm Tipps gaben!

Sowas ist für mich nicht nachvollziehbar. Wie kann jemand, der noch nie was für die Allgemeinheit geleistet hat vom Staat Gelder oder Unterstützung erhalten? Natürlich ohne diese je zurückzubezahlen....

Hier könnte man den Hebel zum Beispiel ansetzen- keine Leistung ohne Gegenleistung! Der Staat ist kein Selbstbedienungsladen.
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  #52  
Alt 08-07-2005, 14:57
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das sehe ich auch so. der vorschlag von seehofer, von dem ich bisher nicht allzu viel hielt, dass man gewisse arbeitslosengelder nur für diejenigen gewährt, die bereits 10 jahre eingezahlt haben, ist gut.

ich finde, dass es sehr wohl sinnvoll ist, wenn die fdp mit in die regierung kommt. zum einen, weil sie sich nicht zu schade ist, von nachbarländern, in denen vieles besser ist, die dinge abzugucken, und zum anderen, weil sie der bildung eine viel höhere priorität einräumen als die cdu.
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  #53  
Alt 08-07-2005, 15:20
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bildung höhere priorität geben heißt bei dir wohl studiengebühren.
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  #54  
Alt 08-07-2005, 15:21
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Durchaus möglich, was diese vielen Zulagen die der Staat gewährt ohne das man jemals etwas für den Staat getan hat, angeht bin ich im Übrigen eurer Meinung!

Ich wäre sowieso für eine Grundreform dieser ganzen Zulagen und eine grundsätzliche Steuerreform nach dem Vorbild von Friedrich Merz, Stichwort Bierdeckel!
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  #55  
Alt 08-07-2005, 15:22
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Eine Erhöhung der USt zur Entlastung der Lohnnebenkosten... HURRA ... hmm... oder doch nicht? Denn folgt man deiner Rechnung Mobby, dann hat der "einfache" Arbeitnehmer davon 0. 2% weniger Lohnkosten, dafür 2% mehr USt. Evtl. bleiben ihm wirklich ein paar Cents mehr, da der Lohn höher als die Ausgaben ist (sein sollte ).

Schaden tut diese USt-Erhöhung auf jeden Fall den "Armen" die auf die Leistungen des Staates angewiesen sind (Sozi, Hartz IV etc.). Denn die müssen mehr zahlen und erhalten NICHT mehr Geld.

Wem hilft diese Erhöhung denn nun?
- den Betrieben
- den Unternehmen
- den "Reichen"

Denn wieviel von den Ausgaben der Reichen sind a) wirklich USt pflichtig (Abschreibung, Firmenkosten etc.) und b) werden wirklich in Deutschland getätigt?

Du erinnerst dich an das Handeln des Handels bei der Umstellung auf den Euro? Ebenso werden bei einer USt-Erhöhung ebenfalls "mal eben" die Preise der Konsumgüter erhöht.

Die beste Lösung imho ist es, wenn Ausgaben auf ein absolutes Minimum gesenkt werden und dafür auch dann Steuern verringert werden.

Wenn zB die ESt (Einkommensteuer) weiter herabgesenkt wird und im Gegenzug die Subventionen bei der Kultur gekürzt würden, wäre das für mich ok. Die erhöhten Eintrittspreise könnte sich dann wiederrum jeder mit seinem höheren Nettoeinkommen leisten. Dies läßt sich imho auch auf weitere Bereiche übertragen.
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  #56  
Alt 08-07-2005, 15:38
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Zitat:
Zitat von gersultan
Schaden tut diese USt-Erhöhung auf jeden Fall den "Armen" die auf die Leistungen des Staates angewiesen sind (Sozi, Hartz IV etc.). Denn die müssen mehr zahlen und erhalten NICHT mehr Geld.

Wem hilft diese Erhöhung denn nun?
- den Betrieben
- den Unternehmen
- den "Reichen"

Denn wieviel von den Ausgaben der Reichen sind a) wirklich USt pflichtig (Abschreibung, Firmenkosten etc.) und b) werden wirklich in Deutschland getätigt?
Fakt ist das aber die Arbeitnehmer etwas von einer Senkung der Lohnnebenkosten haben, und das ist meiner Meinung nach auch gut so denn dies ist der Teil der Bevölkerung der am meisten für unsere Wirtschaft tut und diese sollten nicht weiter belastet werden sondern belohnt werden! Zusätzlich wird für die werten Arbeitslosen die keinen Bock auf irgendwas haben und das sind de fakto 1/4 der Arbeitslosen, weiter motivation geschaffen sich für eine Arbeit zu bemühen, und ja die Armen haben es dann halt noch schwerer, aber mal ehrlich: Warum sollte es den Armen besser gehen als den Maurern und Handwerkern die Tag für Tag körperlich schuften bis sie tot umfallen und auch nicht mehr Geld zur Verfügung haben als Hartz IV Empfänger, da diese einfach alle ihre Kosten noch selbst tragen müssen? Ich bin der Mein ung trotz Hartz IV ist das soziale Netz in Deutschland noch immer viel zu großzügig und man braucht sich nicht wundern das es Leute gibt die keine Lust haben zu arbeiten wenn sie denn trotzdem ihre Kohle bekommen die ein anderer für 8 Stunden harter Arbeit am Tag auf dem Bau bekommt! Das klingt jetzt alles sehr radikal, aber wir haben ja in Deutschland nun sehen können das dieses Modell überhaupt nicht funktioniert also was spricht dagegen das Modell zu ändern? Wir stehen bereits mit dem Rücken zur Wand und wenn wir jetzt nch länger mit solchen Reformen warten dann stehen wir dahinter, und kommen nie wieder vorbei!

EDIT:
Was ich noch sagen wollte, was deinen Spruch angeht, von wegen es nützt nur den Reichen. In Deutschland kann man nur über ein Gewerbe mit Umsatzsteuerpflicht auch Dinge von der Mehrwertsteuer absetzen und das ist meiner Meinung nach auch imemrnoch gut so denn Unternehmen sind es die uns die Arbeitsplätze garantieren können!

Und an welcher stelle nützt die MWSt-Erhöhung bitte den Reichen, den part musst du mir nochmal erklären, denn die bekommen meines Wissens nach eh keinen Lohn, weil sie ihre eigenen Chefs sind oder Reich und Arbeitslos! Und falls sie doch arbeiten tun sie halt was für unsere Wirtschaft und haben es sich verdient gesenkte Lohnnebenkosten zu geniessen!

Geändert von moby3012 (08-07-2005 um 15:44 Uhr).
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  #57  
Alt 08-07-2005, 15:55
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Zitat von moby3012
Durchaus möglich, was diese vielen Zulagen die der Staat gewährt ohne das man jemals etwas für den Staat getan hat, angeht bin ich im Übrigen eurer Meinung!

Ich wäre sowieso für eine Grundreform dieser ganzen Zulagen und eine grundsätzliche Steuerreform nach dem Vorbild von Friedrich Merz, Stichwort Bierdeckel!
dann bist du eher auf der linie der fdp


dein anderer post ist vom grundsatz her fdp-denken. nur wollen die das nicht über eine mehrwertsteuererhöhung erreichen. aber ich denke, wenn man sich dort mit der cdu an einen tisch setzt und logisch vorlegt, wie hier, dann wird man das schon gebacken kriegen.

Geändert von witchdingsda (08-07-2005 um 16:01 Uhr).
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  #58  
Alt 08-07-2005, 15:59
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hmm hab ich noch nicht so drüber nachgedacht, aber ich weiss halt das mir auch viele sachen der fdp überhaupt nicht zusagen, daher CDU... ;o)

btw. Friedrich Merz ist trotzdem Christdemokrat

Geändert von moby3012 (08-07-2005 um 16:01 Uhr).
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  #59  
Alt 08-07-2005, 16:02
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nur so nebenbei, als quasi aussenstehnder Ausländer :

Für mich ist Deutschland eine wirtschaftlich starke Industrienation bzw. sollte es zumindest sein.

Aber regiert wird sie von der SPD (Sozialisten, welche nicht unbedingt wirtschaftsfreundlich sind sondern vor allem das Soziale in Namen haben) bzw. wohl bald von der CDU (einer konservativen Partei, die Christlich im Namen haben). Aber die FDP hat ja nur so rund 6 % der Stimmen jeweils - also entweder ist Deutschland Wirtschaftsunfreundlich oder die FDP hat so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann.

Bei uns hat die FDP etwa einen Wahlanteil von 20 - 30 % (mit vergleichbarer Politik).
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  #60  
Alt 08-07-2005, 16:03
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ja das kenn ich. mir sagen aber auch bei der cdu ein paar sachen nicht zu. ich bin immer etwas hin und her gerissen. zum beispiel will die fdp das thema ausländer nicht in den wahlkampf hineinnehmen, die cdu schon, wenn ich das richtig verstanden habe. da wäre ich wieder für cdu. zur zeit tendiere ich aber im großen und ganzen ein wenig mehr zur fdp

edit @raptor: tja, unser bildungsniveau ist ja auch nicht so dolle, daran liegt das wohl^^

edit2 @moby: ja, merz ist christdemokrat. trotzdem hat die fdp sein konzept übernommen, während die cdu es größtenteils fallen gelassen hat...schon paradox^^

Geändert von witchdingsda (08-07-2005 um 16:06 Uhr).
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