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Ich habe jetzt hier sehr viel gelesen. Viele *gute Tipps*.
Aber was ist eigentlich so schlimm daran, seine 10 Monate beim Bund abzureissen?. Habt ihr Verweigerer einfach nur Angst vor einer neuen Erfahrung? In der Grundausbildung vor dem Aufräumen und Saubermachen? oder viel schlimmer, vor dem Gehorchen? Beim Bund wurde schon bei mir nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wurde. Das ist schon über 25 Jahre her. In der Zeit ist gestimmt alles noch viel lockerer geworden. Ich habe auch mal so nebenbei meinen Junior gefragt, ob ich ihm eine lockere Ziwistelle besorgen soll. Ich hab da Connections. Aber er hat das abgelehnt. Er geht zum Bund. Das macht mich persönlich sehr Stolz. |
#92
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Ich will lieber gleich studieren. So bin ich 9 Monate(in österreich) vorraus.
Hmm Doc, meine Verwandten haben mir da abgeraten, die mussten Grenzdienst machen usw.. nicht sehr angenehm.
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Baboon201 Sei Herr über Dich selbst, so wirst Du es auch über andere Spinner sein |
#93
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Es sind nur 8 Monate, abgesehen davon kommt es darauf an wann du einrückst wie weit "voraus" du bist.
Was ist gegen den Dienst an der Grenze einzuwenden? Es ist ein Dienst am Staat und an der Bevölkerung, damit auch für dich. Weniger illegale Einwanderer -> weniger Kriminalität, weniger Kosten für deren Aufenthalt usw Ich seh schon ein, daß in der modernen Spaßgesellschaft kein Platz für so etwas ist. Aber man sollte doch Verantwortung zeigen und dem System, das einem ein gutes Leben ermöglicht (und das haben wir hier in Österreich, egal was der Durchschnittsösterreicher sagt ... ich hab anderes gesehen, glaube mir ...) auch etwas zurückgeben, ihm zumindest ein paar Monate in seinem Leben dienen. Damit trägt man Verantwortung, zeigt Reife und nicht zu vergessen: man ist ein gutes Beispiel für nachfolgende Generationen, die das auch tun werden müssen damit wir weiterhin so ein gutes Leben führen. Noch etwas: schau, daß du auf keinen Fall eine Untauglichkeitsbescheinigung bekommst. Sowas ist in der Jobsuche extrem nachteilig. Ich habe einen Freund, der wurde untauglich gemustert. Er hat massive Probleme bei der Jobsuche und er würde alles dafür geben seinen GWD bzw. Zivildienst geleistet zu haben. So etwas stört nur. Firmen stellen ungern Leute ein, die gesundheitliche Probleme haben ... und noch weniger gern sehen sie Leute die Probleme vorgeben um keine Verantwortung tragen zu müssen. Das ist nur als gut gemeinter Rat gedacht ... Wenn du willst können wir das gerne im ICQ näher besprechen ...
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We have killed, and will kill again to defend our destiny. We believe the ends will justify the means. Sie schreien nach uns um Hilfe, wenn ihnen das Wasser in das Maul rinnt, und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbige verschwunden. - Prinz Eugen von Savoyen, 1704 |
#94
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also hab das jetz nich alles gelesen ...
aber ich hab mir einige verweigerungen aus dem netz gezogen ... hab sie alle verfremdet, zusammengemischt und eigenesachen dazu gedichtet. eigentlich hat ja auch alles gestimmt was in der verweigerung stand ... so von wegen waffen und rumschiessen ... leute töten und so ... bis auf die sache das ich streng gläubig erzogen wurde *g* ich sag nur bund ist schund. da lernst nix ausser saufen ... von wegen kamaradschaft und so is auch ned so prall ... das lernst auch als zivi ... find zivi auf jedenfall sinnvoller ... da tust wirklich was für dein land ... beim bund kostest du nur ... denn mal ehrlich ... wie nützlich is die ausbildung an der waffe ? ... wann und von wem soll deutschland in den nächsten 40 jahren angegriffen werden ? da ist es echt sinnvoller alte leute zu betreuen oder essen auf rädern aus zu fahren, da lernt man viel übers leben ... ich war ja selbst zivi und muss sagen das ich nach 11 monaten schon fand das es eigentlich zu kurz ist. letztendlich hilft man leuten ... beim bund tut man das nicht ... finde das viel besser ... und die alten leute sind froh wenn sie mal jemand haben mit dem sie reden können oder jemand der ihnen zur hand geht ... und langweilig is das auch nicht unbedingt, mache alte leute haben sehr gute geschichten und ratschläge auf lager. und wenn jetz einer anfängt von wegen arsch abwischen und so ... das darf ein zivi nicht ... dazu braucht man ne pflege ausbildung //edit nochwas ... hab mir zu dem thema schon öfters gedanken gemacht, und bin zu dem schluss gekommen das man ein jahr einführen sollte in dem man was für sein land macht. man sollte sich dabei aussuchen dürfen ob ein soziales jahr oder ein asoziales ... nur spass ich mein natürlich oder ein jahr beim bund. das sollte zwingend sein für alle ... also männlein und weiblein. das ist nicht nur pflichterfüllung sondern auch eine sehr wertvolle erfahrung.
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varta 1 Geändert von Omega79 (06-09-2003 um 17:56 Uhr). |
#96
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der beste tip überhaupt is der ,wenn man dem arzt erzählt das man extrem suizit gefährdet is u. überhaupt nicht damit klarkommen wird ,wenn man mir anderen männern zusammen gepackt wird u. sich von dem *spieß* unterdrücken laßen muß.
also bei mir hat es erforragend funktioniert hatte erst T2 u. nach der aussage bekam ich T5. P.s: brauchte nicht einmal zum zivildienst antretten.. craim der Pazifist |
#97
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wah kommt leute
also so schlimm ist es auch net, nun stellt euch wie männer tsts memmen nene nur net ernst nehmen, ich bin sowieso der meinung, das eine armee mit soldaten die auch das wollen eh besser ist, als eine überdimensionale grosse armee mit soldaten die nicht wollen um einiges ineffizienter ist! und zivieldienst ist auch tip top aber ut machen, trotz das man etwas machen könnte ist schon ziemlich *memme* so leute also hängt mich auf, |
#98
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Hm rein vom logischen denken her ist der Zivilschutz besser als die Armee.
Ich mein bei uns hilft der Zivilschutz direkt und überall der Bevölkerung. Z.B bei Lawienen und sonst so Naturkatastrophen... Darum : Zivilschutz rulZ |
#99
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varta 1 |
#100
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warum aufpassen ?...ich bin eh in der Psychatrie.
nen führerschein hab ich schon lang nicht mehr u. ich scheiß auf den bund u. seine kindergarten zinnsoldaten. sind eh alles nur luschen ...das sind keine kämpfer sondern alles nur männer in frauenkleider... ..ach ja u. ne *armee* is es schon überhaupt nicht also gebt fein 8 das euch nicht auch die lila u. rosa seuche erwischt craim der gespannt is auf die reaktionen an meinen lieben *erz* feind EEB Geändert von craim (07-09-2003 um 00:47 Uhr). |
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Zitat:
Wat bildest du dir ein, meinen schönen Thread zu versauen Du verfolgst mich, besonders immer, wenn mein Geburtstag kommt *waaaaaaaaah* |
#102
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aber ich tu es dennoch gern mein freund .... Geändert von craim (07-09-2003 um 00:58 Uhr). |
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hier gehts um (fu**ing) Bundeswehr und nicht, dass du mir am Geburtstag selbstverständlich gratulieren >>darfst<< |
#104
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Also dann fang ich mal an, jetzt mal zum Thema Bundesheer ... allerdings sehr gut mit der Bundeswehr vergleichbar, da ähnliche Situation.
Wer hat bei der letzten Hochwasserkatastrophe geholfen? Haufenweise Soldaten, hier in Österreich über 11.000 Mann ... Und wenn man meint, daß eine Armee sinnlos wäre, dann zeigt man damit offenkundig daß man keine Ahnung von der Welt hat in der wir leben ... diese Welt basiert nunmal auf Gewalt. Gewalt und Gegengewalt. Ich zähle euch ein paar Gründe auf, die auch ihr anerkennen werden müsst ... - Katastrophenhilfe - Auslandseinsätze - militärische Landesverteidigung - Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen - Schutz der Bevölkerung - Überwachung der Grenzen - etc Zum Thema militärische Landesverteidigung: Europa ist nicht längst so stabil wie ihr glauben mögt ... an der Grenze Österreichs schwelt noch immer ein Konfliktherd, dort ist es noch lange nicht ruhig. Allgemein geht man aus, daß man eine Vorwarnzeit von 10 Jahren vor einem Konflikt hat, das bedeutet natürlich unter guten Voraussetzungen. Es ist also keinesfalls so rosig wie alles scheint ... Auslandseinsätze: bedeuten humanitäre Hilfe. - Schutz von Minderheiten - Aufbau von Infrastruktur, Schulen, Krankenhäusern, ... - Aufbau eines regierungsfähigen Staates - Schutz von Hilfsorganisationen - Überwachung von Hilfsgüterverteilungen - Entwaffnung von gefährlichen Organisationen etc. Auslandseinsätze bedeuten eine Stabilisierung von Krisenregionen. Wenn diese Stabilisierung nicht stattfindet, dann weiten sich die Konflikte zwangsläufig aus was also bedeutet daß die Krisenregionen größer und schwerer zu kontrollieren werden sowie mehr Opfer fordern. Spinnen wir diesen Gedanken weiter: Krisengebiete gibt es rund um Europa herum, sogar in Europa selbst. Was also wenn die Gebiete nicht stabilisiert werden? Früher oder später werden die Konflikte auf die eine oder andere Art und Weise auf Europa übergreifen. Sei es durch massive Flüchtlingsströme oder sogar durch bewaffnete Konflikte an Europas Grenzen oder in Europa. Um das Gefahrenpotential und damit die Aufgaben einer Armee in der heutigen Welt zusammenzufassen empfehle ich folgende Seite der österreichischen Offiziersgesellschaft: http://www.oeog.at/news.php?id=29 Ich gebe durchaus zu, daß das Thema für den Laien extrem unübersichtlich und kompliziert ist und es manchem auch scheinen mag, daß eine Armee unnötig ist. Aber: informiert euch besser, dann werdet ihr ziemlich schnell draufkommen, daß sie das nicht ist.
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#105
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(sag ich noch was zu)
- Katastrophenhilfe dafür gibt es den katastrophenschutz ... - Auslandseinsätze ok genehmigt - militärische Landesverteidigung ok genehmigt - Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen polizei - Schutz der Bevölkerung polizei - Überwachung der Grenzen bgs also wenn die wehrpflicht abgeschafft würde und durch ein pflichtjahr für das land ersetzt werden würde, für männer und frauen, in dem man sich aussuchen kann ob man zum bund geht oder zu einer hilfsorganisation (thw, RK ,JUH, MHD, ASB ... usw) wäre das hilfreicher als die wehrpflicht und die armee wie es sie jetzt gibt. wenn dann mehr leute, weil pflicht für mann und frau, bei hilfsorganisationen wären, bräuchte man für katastrophen keineswegs die bundeswehr. für den schutz der bevölkerung und öffentlicher gebäude gibt es die polizei, die armee hat eh keine rechte ausserhalb ihrer kasernen ... dürften also niemanden verhaften oder so. für den schutz der grenzen gibt es den bgs. was die auslandseinsätze an geht und die landes verteidigung sehe ich schon ein das wir eine armee brauchen ... dann soll man die einfach atraktiver machen ... damit auch einige leute sich überlegen das als beruf aus zu üben. denn wie schonmal irgendwo gesagt ... die wehrpflichtigen stehen nicht so da wie leute die das freiwillig und beruflich machen.
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varta 1 |
#106
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Ich sagte ja, ich spreche vom österreichischen Bundesheer, die Situation ist in etwa vergleichbar mit der Bundeswehr
ad Katastrophenschutz: Die hierfür gedachten Dienste können schnell nicht mehr ausreichend sein. Hat man erst vor knapp einem Jahr beim Hochwasser gesehen. Auch da waren massenhaft Soldaten und Gerät des Bundesheeres sowie auch der Bundeswehr im Einsatz. Bei uns ist das Bundesheer zur Zeit bei Waldbränden im Einsatz. ad Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen: Hier kann die Polizei ganz schnell überfordert sein, wenn es heiß her geht. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, bei uns steht dieser Punkt in der Verfassung ad Schutz der Bevölkerung: War hier im Sinne der militärischen Landesverteidigung gedacht, nicht im Sinne der Aufrechterhaltung der inneren Ordnung, dafür ist die Polizei zuständig, richtig. ad Überwachung: Bei uns wird das Bundesheer im Rahmen eines Assistenzeinsatzes zur Grenzraumüberwachung neben Gendarmerie und Zollwache eingesetzt, da deren Mittel nicht ausreichen würden.
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#107
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sorry ... hab das beim tippen wieder vergessen ... ich habe nur von de gesprochen
ich geb dir auch recht das der katastrophenschutz bei grossen katastrophen schnell am ende ist, aber, wie ich schon sagte, wenn man ein pflichtjahr einführen würde wäre der katastrophenschutz nicht mehr so "unterbesetzt" ... ich würde sogar sagen das viele freiwillig dabei bleiben würden wenn sie ihr pflichtjahr hinter sich haben ... denn es macht schon spass ... es gibt feste u.s.w. ... die kamaradschaft darf man auch nicht vergessen ... ich würde sagen die ist ähnlich wie beim bund. und schon bräuchte man die bundeswehr nicht mehr bei katastrophen ... man darf auch nicht vergessen das der echte katastrophenschutz viel besser ausgebildet ist für solche situationen ... auch was den umgang mit betroffenen an geht .... als die bundeswehr. was die verfassungsmäßigen Einrichtungen an geht ... ka ob das bei uns irgendwo steht *g* aber bis die polizei mal ordentlich überfordert ist braucht es schon was ... und bei den grenzen ist es soweit ich weiss in de nur der bgs. und was die landesverteidigung angeht ... ich glaub nicht das es zu einem krieg bei uns kommt ... klar das kann jeder zeit kippen ... aber ich kann mir kein land vorstellen das uns direkt bedroht ... dazu gab es vorkuzem einen bericht ... über ein abwehr system was de mit anderen ländern entwickelt ... dabei wurden die uns umgebenden länder gezeigt und die länder die evtl agressiv gegen uns wären aber zu weit weg sind um einen schlag durch zu führen. glaube kaum das uns länder wie polen, frankreich oder holland angreifen ... und pakistan oder andere länder, die teilweise über atomwaffen verfügen kommen nichtmal mit ihren raketen in unsere unmittelbare nähe, geschweige denn mit einer armee. und für ausslands einsätze u.s.w. fände ich eine berufsarmee wie es sie in frankreich oder der usa gibt sinnvoller ... da diese leute dafür in die armee gegangen sind ...
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varta 1 |
#108
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#109
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Zum Thema Katastrophenschutz und Pflichtjahr: keine schlechte Idee. Aber es ist wohl utopisch zu glauben, daß das jemals gemacht wird ... also gehen wir lieber von Status Quo aus, denn den kennen wir.
Um hier mal unseren Gesetzestext und damit die Befugnisse des Bundesheeres zu erörtern ein Auszug aus dem §2 Absatz 1, Wehrgesetz 2001 Zitat:
Zitat:
@omega79: Zitat:
Staaten wie Pakistan, Indien und andere können Interkontinentalraketen in wenigen Jahren besitzen. China hat bereits welche, ebenso wie die USA und Rußland. Das ganze geht natürlich vom unwahrscheinlichen Fall eines globalen Atomkrieges aus, einem denkbar schlechten Szenario ... Die militärische Landesverteidigung, die ich anspreche richtet sich eher an einen Angriff gegen Europa mit konventionellen Mitteln. Oder aber ein Krieg an Europas Grenzen. Weiters: Europas Interessen werden nunmal nicht mehr nur in Europa vertreten, sondern global. Euer Verteidigungsminister brachte das auf einen Punkt: "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt". Damit hat er Recht. Die Amis wissen das ganz genau und versuchen mit militärischen Mitteln ihre wirtschaftliche Macht zu stärken bzw. zu erhalten. Europa muß auch lernen seine Interessen zu verteidigen. Das bedeutet nicht unbedingt den Einsatz von Waffengewalt gegen irgendwelche Staaten, es kann sich hierbei um humanitäre Einsätze handeln. Einsätze, die Regionen stabilisieren, Menschen dazu bewegen in ihre Heimat zurückzukehren und wieder aufzubauen. Ganz ähnlich wie Ende des zweiten Weltkrieges. Wir waren auch besetzt, heute sind wir wirtschaftlich stark. Es sind solche Einsätze, die sich langfristig bezahlt machen und Europa sicher einen besseren Ruf bringen werden als ihn die USA im Moment haben. Damit wird natürlich dann auch die Wirtschaft Europas gestärkt. Du siehst also, ein Heer ist weit wichtiger als man glauben mag, selbst wenn es sich um keinen Krieg oder keine direkte Bedrohung handelt. ad Berufsheer: Da gibt es einige Nachteile. a) Kostet mehr ... es gibt keine Grundwehrdiener mehr, die um einen Hungerlohn arbeiten müssen Ein sehr großer Teil der Berufssoldaten entscheidet sich erst mit dem Grundwehrdienst oder danach Berufssoldat werden zu wollen. Hier müssen also andere Möglichkeiten gefunden werden, Personal zu werben. Bleibt also nur die Erhöhung der Besoldung. Ein US-Soldat verdient in etwa 3x so viel wie ein BW-Soldat bei Auslandsverwendung und gleichem/ähnlichen Rang/Fachgebiet! Ihr könnt euch also ungefähr die Werte vorstellen an die ich hier denke. Frankreich, Spanien und alle anderen Länder die auf Berufsheer umgestiegen sind haben massive Probleme bei der Nachwuchsgewinnung b) Ansehen in der Bevölkerung. Wir sind nicht in den vereinigten Staaten, wo einem Soldaten von wildfremden Menschen dafür gedankt wird, daß man dem Staat dient. Wir sind hier in Europa. Und besonders in Deutschland und Österreich müssen wir uns oft rechtfertigen warum wir denn Berufssoldaten sind. Durch die Wehrdienstleistung ist das Ansehen in der Bevölkerung noch auf halbwegs vernünftigem Niveau. Wenn dieser Faktor ausfällt, dann auf wiedersehn ... c) Eine Wehrdienst-Armee kann man viel schwerer in irgendwelche Einsätze schicken. Die Politik kann mit einer Berufsarmee viel leichter irgendwelche fragwürdigen Einsätze unterstützen als dies mit einer Wehrpflichtigenarmee der Fall ist.
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#110
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erstmal ... so stell ich mir das in einer diskusion vor n1
ja in dem bericht ging es um so ein system welches raketen abfangen soll ... das dumme ist nur das deutschland davon zu wenig entwickelt um ein wirklich effektives schild zu haben ... das 2te ist das die raketen direkt über deutschem gebiet abgeschossen würden ... was bedeuted ... die trümmer gehen auf deutschem boden nieder und falls es sich um eine atomare rakete handelt bringt es herlich wenig sie direkt über dem boden ab zu schiessen ... da kann man sie auch einschlagen lassen ... aber darum gehts ja nicht und ich muss dir zustimmen ... is schon richtig was du sagst ... aber so wie ich es ja vorschlage gäbe es in gewisser weise ja immernoch die wehrpflicht ... nur mit dem unterschied das man keine verweigerung schreiben müsste (die ja evtl. angezweifelt werden kann und evtl unwirksam wird) sondern nur einen brief schreiben müsste in dem steht das man lieber katastrophenschutz machen will (oder was vergleichbares) ... und da das ja viel mehr menschen betrifft als jetzt (auch die frauen) glaube ich kaum das es weniger zum bund ziehen würde ... ich glaube das die die jetzt zum bund gegangen sind auch unter meiner regelung zum bund gehen würden, diese leute haben sich damit ja auseinander gesetzt und bewusst diese entscheidung getroffen. und zum thema berufsarmee ... da hast du mich überzeugt ... eine reine berufsarmee ist wirklich nicht umsetzbar ... zumindest im moment ... und warscheinlich hast du auch recht das es mit einer berufsarmee leichter ist in zweifelhafte einsätze zu gehen ... siehe usa im irak ... also ist die mischung wie es sie jetzt gibt schon ok ... aber für auslandseinsätze gibt es auch beim bund viel geld ... ein kumpel von mir wurde nach der grundausbildung ein auslandseinsatz angeboten ... 6 monate ... neben dem normalen monatlichen sold hätte es bei der rückkehr 10.000DM gegeben ... rechnet man das auf den normalen sold auf ist das schon ein guter verdienst ... ka wie hoch der sold gewesen wäre ... aber in euro wäre es sicher um die 2000€ (inkl 5000€ am ende)
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varta 1 |
#111
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Wenn eine atomare Rakete in der Atmosphäre oder im Weltall hochgehst ersparst du dir sehr viel, da kein radioaktiver Staub aufgewirbelt und verteilt wird. Und die paar Trümmer (die nicht verglühen) sind nichts verglichen mit dem Einschlag der Rakete ... aber wie gesagt, das ist noch Zukunftsmusik. Das einzig funktionierende System dieser Art steht um Moskau, und wie gut dieses wirklich ist wird hoffentlich nie getestet werden müssen.
Natürlich wäre so ein Pflichtjahr etwas schönes. Nur kannst du es beim besten Willen in unserer Gesellschaft nicht durchbringen. Es ist also unnötig darüber zu diskutieren wenn du mich fragst. Ich würde zur Zeit bei Auslandsverwendung im Kosovo etwa 2800? monatlich verdienen. Bei der Bundeswehr liegt die Besoldung noch höher. Und jetzt stell dir vor, daß ein typischer US-Soldat bei ähnlicher Verwendung und ähnlichem Rang das 3-fache dessen verdient. Dann kannst du dir ungefähr vorstellen was gezahlt werden muß um noch Nachwuchs zu bekommen. Und selbst die US Army hat Nachwuchsprobleme. Nicht zu vergessen: durch die Wehrpflicht kommen die Soldaten aus allen Gesellschaftsschichten was sich natürlich durch die verschiedenartigste Ausbildung in der Qualität niederschlägt. Bei einer Berufsarmee würden hauptsächlich Personen aus den unteren Gesellschaftsschichten in diese eintreten, denn die anderen sind ja was "besseres".
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#112
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#113
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nochmal kurz zum raketen abwehr schirm ...
in dem bericht wurde aber klar dargestellt das eine feindliche rakete erst im deutschen luftraum abgeschossen werden würde ... und der abwehrschirm wäre innerhalb deutschlands auf deutschem boden installiert ... insofern würden trümmer nicht verglühen und dir feindliche rakete nur wenige kilometer vom ziel und in geringem abstand zum boden abgeschossen werden ... das war ja der knack punkt ... so weiter im text also ich muss auch sagen ... wo ist das problem zivieldienst und wehrpflicht gleich zu setzen ? denke das ist durchaus praktikabel und auch jetzt schon umsetzbar. ich hatte bei den 2000€ schon die "aufwandsentschädigung" von 5000 € eingerechnet ... wir haben hier in der gegend viele amerikanische gis ... und die verdienen 2500$ ... je nach rang natürlich unterschiedlich ... aber die normalen soldaten bekommen so 2500$ ... je nach €-kurs also nicht wesentlich mehr ... aber ich geb zu das man in amerika mit 2500$ wesentlich weiter kommt als in de mit 2500€ ... weil die lebenshaltungs kosten niedriger sind. oder weisst du das du 2800€ verdienen würdest? ... ich habe meinen wert nur grob geschätzt, wenn dem so ist verdient ein soldat in de mehr als ein us soldat .... ok die gefahr für die us soldaten in de ist nicht sonderlich hoch ... aber der einsatz im kosovo ist auch kein kampf einsatz ... sondern friedens sicherung. zur berufsarmee ... also ich denke doc hat recht ... viele entscheiden sich erst nach der grundausbildung dazu sich zu verpflichten ... das könnte man aber mit einer art schnupperverpflichtung sicher auch regeln ... also das man sich erstmal für 6 monate verpflichtet um zu schaun ob der bund was für einen ist ... zumindest sowas in der art ... @Agent Lie es ist verboten wehrpflichtige ins ausland zu schicken ... das passiert nur nach dem ende der wehrPFLICHTzeit
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varta 1 |
#114
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nen eid würd ich auch nicht drauf schwören ... bei meinem kumpel war es erst kurz vor dem ende seiner zeit ... und er wäre erst nach seiner pflichtzeit geflogen ... mag aber auch sein das der einsatz einfach nur zu dem zeitpunkt begonnen hätte ...
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#116
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Und ich glaube du meintest eine Armee aus Nicht-Freiwilligen, oder? Für die Landesverteidigung ist eine Wehrpflichtigenarmee sicher der richtige Weg, für Auslandseinsätze braucht man dann eher schon Profis. Da gebe ich dir Recht. Zitat:
Die Armee selbst kann ja nichts dafür, daß sie die Leute einziehen muß. Und dadurch daß ein hoher Teil der Bevölkerung Teil davon gewesen ist verankert man diese Institution doch im Volk. Wie gesagt, wir sind nicht in Amiland. Zitat:
So etwas wie in Tschetschenien könnte man sich bei uns mit einer Wehrpflichtigenarmee auch nicht vorstellen. @Omega79: Zitat:
Zur Besoldung: Ich weiß, daß ich so viel verdienen würde. Hängt natürlich auch von der Bedrohungsstufe ab etc. Ich bin übrigens Österreicher ... ihr in Deutschland verdient mehr als wir Die normale Besoldung eines österreichischen Kadersoldaten fängt bei etwas über 600? Netto in den ersten 6 Monaten an, wird danach auf ~ 1150? Brutto gesteigert und erreicht in der Unteroffizierslaufbahn ein absolutes Maximum von ~ 2000? Brutto. Wie du siehst wird man da also nicht unbedingt reich. Vergleich das also mal mit dem "normalen" Soldaten. Ich möchte außerdem noch von einem anderen Forum zitieren. Es handelt sich hierbei um einen Waffensystemoffizier der deutschen Luftwaffe der sich auf Schulung in den USA ist/war: Zitat:
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Zum Auslandseinsatz: es bedarf einer gewissen Zeit, die man vorher gedient hat UND einer freiwilligen Meldung bevor man ins Ausland gehen darf.
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#118
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also ich glaube meine idee ist nicht utopisch ... abwegig oder der gleichen ... es wäre eine reform ... es ist ja nicht so das es irgend ein wirres zeug ist das nicht umsetzbar ist ... umstzbar is das schon ... und denke das könnte auch jetzt schon funzen ...
@Agent Lie deutschland ist es verboten einen angriffs krieg zu führen ... darauf stützte sich ja auch der kanzler ... und er hat recht ... es ist uns nur gestattet bündnisspartner zu verteidigen und/oder friedenssichernd ein zu greifen
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#119
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Verfassungsgericht schön und gut. Ich würde mich aber nicht darauf verlassen ... @Omega79: Natürlich würde es funktionieren! Aber ich will hier nicht über Reformen diskutieren sondern über den momentanen Status Die Geschichte mit Afghanistan war auch ein Angriffskrieg
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#120
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das ist auslegungs sache ... die "regierung" von afgahnistan hat amerika angegriffen, einen bündnisspartner, somit war es eine verteidigung.
und die taliban haben ja zugegeben das sie es waren ... somit ging der krieg nicht von amerika aus sondern von afgahnistan.
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varta 1 |