Umfrageergebnis anzeigen: Wer soll Regieren? | |||
SPD + Bündniss 90/die Grünen | 18 | 37,50% | |
CDU + FDP | 8 | 16,67% | |
CDU +SPD | 4 | 8,33% | |
SPD + Bündniss 90/die Grünen + WASG | 6 | 12,50% | |
CDU | 5 | 10,42% | |
SPD + CDU | 7 | 14,58% | |
Teilnehmer: 48. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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#271
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Zitat:
@Apo und Germane: http://www.sinn-frei.com/exklusiv.php?bid=1986
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Oh, isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles? - Manfred in Ice Age |
#272
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he.. ich hab nix gegen ne frau an der posi.. aber die merlel ist von ihrem verhalten genauso .... abstoßend wie mr.äh ich bin äh der äh stoiber aus äh bayern äh der nichtmal einen satz über die lippen kriegt ohne minimum 3 "ähs" reinzuhauen.... und sowas spricht von bildung usw kann aber kein deutsch ? ^^ ja ne is klar.. Dann das dingen das eher nem gruselkabinett entsprungen ist an der macht.. super.. windet sich überall so , das sie nun ihr ziel erreicht hat.. erste kanzlerin juhu... ich wette mit dir , sie ist der grund warum wir die nächsten ~20-30 jahre keine weitere mehr kriegen ^^ Die wird einen so beschissenen frauenruf aufbauen , das sicherlich die ansicht "frauen an den herd" wieder aufkommt , sowas in der art wird sicherlich dann auch politisch wieder kommen ( soferns nicht jetzt schon der fall ist ^^ ) und wirken ^^ Dies ding hat doch keine existenzberechtigung in der politik , und würde sie nicht den faktor "ich gehe als frau durch" mit sich schleppen wäre DIESE person doch gar net da ^^ Lieber wäre mir was vernünftiges an der macht , aber sowas gibts ja in diesem ach so schönen land nicht... ( ob mann frau scheiss egal solange der job vernünftig gemacht werden würd.. aber.. naja ^^ ) |
#273
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Oh je... Ubik, übernehmen Sie!
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Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! |
#274
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Merkel und auch Stoiber haben sicherlich kein Charisma, sehen eher suboptimal aus (geiles Wort, habe ich so oft im Wahlkampf gehört, das Wort kommt gleich nach dem Ausdruck "auf gleicher Augenhöhe") und können sich nicht so gewandt ausdrücken wie z.B. ein Schröder.
Aber die Politik ist kein Schönheitswettbewerb. Richtige Politik hat schlicht mit viel Arbeit zu tun und man braucht Geschick und Standhaftigkeit. Stoiber ist mir auch nicht wirklich sympathisch, aber scheinbar ist der jeden morgen spätestens um 07:00 Uhr im Büro und arbeitet bis spät Abends - jeden Tag. Deutschland (und dazu gehören auch und gar speziell die deutschen Politiker) sollen sich mal wieder an die alten, deutschen Tugenden halten (Genauigkeit, Strebsamkeit, Unternehmertum). Tönt zwar alles extrem uncool, aber nur so kanns aufwärts gehen. Abgesehen davon denke ich, dass Merkel extrem unterschätzt wird - das haben ja schon viele zu spüren bekommen |
#275
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Merkel wurde sicher oft unterschätzt. Wer hätte vor 10 Jahren nicht laut gelacht, wenn es hieße, Merkel wird eines Tages Kanzlerin? Trotzdem zeigt sich das Merkel politisch davon lebt, dass es keine Alternative zu ihr gibt oder diese Alternativen (Wulff) selbst (noch) kein Interesse an der Kanzlerschaft haben. Die CSU ist übrigens schon jetzt wieder dabei an Merkels Stuhl zu sägen. Wenn solche Äußerungen schon jetzt fallen, dann möchte ich nicht wissen wie es erst hinter den Kulissen aussieht. Merkels Führungsanspruch steht auf tönernen Füßen und beim ersten Fehler wird die Kritik, auch aus den eigenen Reihen, sehr heftig sein. Ich glaube nicht, dass sie das Amt vier Jahre lang haben wird.
Zitat:
Sein Aufritt am 18. September wirkte natürlich fatal aber er hat mit diesem Auftritt der SPD die starke Position in den Sondierungsgespräche gegenüber der CDU/CSU verschafft. Denn seit diesem Auftritt war klar: Die Kanzlerschaft wird teuer! Und wenn die CDU keinen vernünftigen Kanzleramtschef stellt könnte die Politik der Sozialdemokraten stärker zum Zuge kommen als die der Christdemokraten. Schröder hat also, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, einen großen Teil seines Ansehens für die SPD geopfert.
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Oh, isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles? - Manfred in Ice Age Geändert von RedBasti (11-10-2005 um 10:34 Uhr). |
#276
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was wirklich in die Geschichte eingehen wird wissen wir ja alle nicht. Das Gestösse in der Elefanterunde wird vielleicht heute etwas überbewertet und das er solange auf seinem Stuhl kleben blieb auch - das sind auch die aktuellsten Ereignisse.
In aussenpolitischen Sachen war Schröder sicherlich sehr present und engagiert - ob das ganze vielleicht doch etwas zu fest ostlastig war (auf Kosten der westlichen Partnern) wird sich noch zeigen (allein dieses Jahr war er 8 Mal in Russland!). Aber innenpolitisch hat er schlicht versagt und seine eigenen Versprechen (Stichwort Arbeitslosigkeit) gebrochen - das ganze hat er natürlich in seiner rethorischen Brillianz immer schön geredet und die meisten haben es ihm auch abgekauft. Mit dem Rest gehe ich mit dir einig - hoffen wir mal das diese grosse Koalition erfolgreiche sein wird bzw. das es vor allem mit Deutschland wirtschaftlich und damit auch sozial wieder aufwärts geht. |
#277
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#278
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naja, wenn man als Kanzler die Vertrauensfrage stellen muss, diese verliert, der Bundespräsident und das Bundesverafassungsgerichtes ebenso sieht, dass er keine Mehrheit mehr hat, in den Wahlen das schlechteste Ergebnis seit Jahren einfährt und abgewählt wird und trotzdem noch 3 Wochen (!) auf dem Stuhl klebt, ist das doch (vorsichtig ausgedrückt) bemerkenswert.
Nicht umsonst nannte man ihn auch den Pattex-Kanzler. Der ganze Rest sind Mutmassungen. Wir sind keine Propheten, aber die Vergangenheit kann man analysieren und beurteilen - und die ist meiner Meinung nach nicht sehr schmeichelhaft für ihn. |
#279
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Raptor, die betrachtest die Hintergründe nicht. Aber ich werde es dir gerne noch einmal erklären. Schröder hat diese Haltung aus drei Gründen eingenommen.
1. Sein Anspruch auf die Kanzlerschaft stärkte die Stellung der SPD in den Sondierungsgesprächen, da klar war, dass die SPD für den Verzicht auf die Kanzlerschaft einen hohen Ausgleich erwartet. 2. Kann man durchaus argumentieren, dass die SPD stärkste Fraktion ist, da CDU und CSU eben zwei Parteien sind. Diese Argumentation ist natürlich scheinheilig aber faktisch sind es zwei Parteien, die auch oft genug Meinungsverschiedenheiten austragen. 3. Die Linke hat im Parlament eine Mehrheit, daher ist der Anspruch auf einen linken Kanzler berechtigt, selbst wenn es keine Koalition mit der Linkspartei geben sollte. Zitat:
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#280
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Ich kann mich RedBasti in seiner Argumentation nur anschliessen.
Was die Bezeichnung unseres aktuellen Staatsführers als Pattexkanzler angeht, sollte man sich vor Augen halten, wer diesen Namen ins Spiel gebracht hat. Richtig, die Printmedien. Diese versuchen ja in regelmässigen abständen, Einfluss auf die Politik zu nehmen, und nicht nur darüber zu Berichten. Leider bleiben solche Äusserungen doch sehr schnell in den Köpfen haften. Eine sachliche Begründung dazu, habe ich allerdings nirgendwo gefunden. |
#281
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@RedBasti:
1. das ist reine Spekulation. Könnte so sein, muss es aber nicht. In der Elefantenrunde kam er mir nicht sehr strategisch vor. 2. Das ist Geschwätz von der SPD. Nach 50 Jahren kommen sie auf diese glorreiche Idee - ok, zumindest sind die offiziellen SPD-Leute jetzt selber davon weggekommen. 3. Gute Idee - eigentlich wäre das vielleicht gar nicht so verkehrt gewesen - eine rot/rot/grüne Koalition - dann wäre der Sozialstaat Deutschland noch schneller kolabiert. Wer von uns die Hintergründe besser kennt weiss ich nicht, aber ich würde es zumindest nicht wagen dir dieses Wissen abzusprechen... @ Germane: reichen "3 Wochen" als Begründung? Geändert von raptorsf (11-10-2005 um 20:21 Uhr). |
#282
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kohl geht auch als kanzler der wiedervereinigung ein und nicht als ein dicker, fetter spendenskandal |
#283
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Denjenigen, die dieses Argument eingebracht haben war sicherlich klar, dass es sich nicht durchsetzen lässt, wichtig war jedoch für die SPD, diesen Umstand aufzuzeigen und zu veranschaulichen. Die SPD konnte sich so selbst in ein Hochgefühl versetzen und ist eben deshalb auch so stark in der neuen Regierung vertreten. Den wenn man es jetzt noch schafft Merkel die Richtlienenkompetenz abzuerkennen, können die SPD Ministerien völlig sozialdemokratisch agieren. Zitat:
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#284
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#285
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#286
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@RedBasti: Wenn einem die Argumente ausgehen, greifft man einfach den Gegner an. Das ist zwar in der Politik und speziell in Internetforen üblich, aber spricht doch nicht sehr für diese Person - das wollte ich mit deinem Vowurf betreffend Hintergrundwissen ausdrücken...
Grundsätzlich muss ich einfach feststellen, dass es Deutschland scheinbar noch zu gut geht. Wie sonst kann man sich erklären, dass sich ein abgewählter Präsident bzw. Kanzler noch 3 Wochen im Amt halten kann(aus strategischen, egozentrischen oder aus was für Gründen auch immer), seine Partei dies unterstützt und das Wahlergebnis gerade mal so auslegt, wie es ihnen in den Kram passt? Das ist undemokratisch und ganz sicherlich nicht gut für Deutschland. In Deutschland ging es nicht um die Kanzlerwahl - trotzdem sind Parallen mit der letzten und vorletzten Präsidentenwahl in den USA frapant. Auch dort waren die Wahlen chaotisch und sehr knapp - aber die Wiedersacher von Bush haben sehr rasch ihre Niederlage eingestanden, obwohl sie noch sehr viele Möglichkeiten (Nachzählung, Gang vor Gericht, oder ähnlich wie Schröder plötzlich die jahrzentelangen Spielregln neu deuten) gehabt hätten. Aber das sind halt Patrioten mit Rückgrad - nicht egozentrische Machtmenschen die zuerst an sich denken. Und all den Leuten die ein mögliches rasches Scheitern der grossen Koalition wünschen würde ich raten, dies nochmals zu überdenken. Das mögliche Scheitern wäre nicht nur ein Scheitern von Merkel und der CDU/CSU sondern auch der SPD. Danach wäre die Zeit der Demagogen von ganz links und ganz rechts - viel Spass dann! |
#287
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Adenauer wurde 1949 der erste Kanzler mit nur einer Stimme Mehrheit - seiner eigenen. Und was ist aus ihm geworden? Er wurde 2 mal wiedergewählt.
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#288
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Dein Vergleich mit den USA hinkt gewaltig. Die Demokraten hätten mit einem Gang vor Gericht nichts bewirken, höchstens die Wiedereinführung ins Amt verzögern können. Viel entscheidender ist jedoch, und das wüsstest du genau wenn du meine Posts mal richtig lesen würdest, die Demokraten konnten nur gewinnen oder verlieren. Die SPD konnte sich hingegen so ihre starke Position für die große Koalition sichern. Ein Zwei-Parteiensystem mit einem Mehr-Parteiensystem zu vergleichen ist in den meisten Fällen eh schon eine Tat des Wahnsinns.
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#289
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@raptor:
Sorry aber: Vielleicht solltest du dich vorher schlau machen? Der Kanzler (und mit ihm die Bundesregierung) bleibt im Amt bis der Bundespräsident einen neuen Kanzler bestimmt hat (der zuvor wiederum vom Bundestag gewählt wurde). Ich weiss nicht wie das in der Schweiz läuft, ob da die Regierung nach der Wahl direkt aufgelöst wird und ein Machtvakuum hinterlassen wird bis denn alles spätere geklärt wurde - aber auch in den USA bleibt der alte Präsident zB so lange im Amt bis der neue in sein Amt eingeführt wurde (was in der Regel im Januar geschieht während die Wahlen dort im Herbst stattfinden)
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#290
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das alles ist mir auch bekannt. Und offiziell ist ja Schröder noch im Amt und Merkel (noch) nicht gewählt -entscheident aus meiner Sicht ist jedoch das Verhalten des "Noch Kanzlers". Das er abgewählt wurde (ja ich weiss, indirekt) sollte spätstens auch ihm seit 3 Wochen klar sein - trotzdem weigert er und seine Partei sich dies zu aktzeptieren - und dies ist undemokratisch. Da lobe ich mir Fischer, den ich zwar politisch nicht immer verstand, aber zumindest Charakter zeigte und den Weg frei machte für jüngere Leute.
Abgesehen davon war es wohl den meisten Politbeobachtern auch schon vor der Wahl klar, dass Schröder, unabhängig vom Wahlausgang, so oder so nicht mehr Kanzler bleibt (siehe mein Post ein paar Seiten vorher vor der Wahl). Und betreffend Samthandschuhen - ich denke es fördert einfach nicht das Boardklima, wenn man persönlich wird. Ansonsten kann ich auch aufdrehen, aber ich denke das würde den wenigsten gefallen. In der Schweiz wiederum ist es ganz anders, ist nicht vergleichbar mit Deutschland, wir haben u.a. keinen Kanzler, wir haben 7 Bundesräte. Wir mögen halt nicht so eine Machtkonzentration auf eine Person |
#291
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Naja, darauf müssen wir erstmal noch warten, vielleicht nach der nächsten Wahl, wenn die Grünen verschwunden sind.
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#292
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keine Angst Raskolnikow, Deutschland ist auf dem besten Weg dahin. Schon vor den Koalitionsgesprächen hat ja scheinbar die CDU/CSU sich von den meisten Reformplänen verabschiedet.
Bei uns in der Schweiz wird die Wichtigkeit von Deutschland als Handelspartner übrigens weiter nach unten korrigiert. Vermehrtes Augenmerk legen wir zur Zeit auf die USA. |
#293
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#294
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Entschuldige, konnt ich mir nicht verkneifen. Um mal zu versuchen wieder etwas Sachlich zu werden, sollten wir uns die augenblickliche Situation ansehen. Was die Richtlinienkompetenz angeht, fährt schon der eigene Verbündete Stoiber, der Frau Merkel an den Karren. Da beide Bündnispartner ja "fast" gleichstark sind, lässt sich diese Kompetenz nicht umsetzen. (Aussage Stoiber) Ich erinnere nur an die Säge für den Stuhl weiter oben. Die SPD hat ihr Führungsteam bereits vorgestellt. Das muss allerdings auch noch durch den neuen Partner tolleriert werden. Bei der CDU wird aber noch hinter den Kulissen weiter diskutiert, um das mal freundlich auszudrücken. Die Landesfürsten der CDU haben da ein gewaltiges Mitspracherecht. Sollte das übergangen werden, ist das Stuhlbein wieder dran. So wie es aussieht, bläst Frau Merkel der Wind doch sehr stark ins Gesicht. Allerdings eher durch ihre eigene Partei. Das Polittheater ist noch nicht zu Ende. Ich liebe solche Spielchen, allerdings nur als Zuschauer. |
#295
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tja, die Lage kann sich schnell ändern, nicht war Germane? Zur Zeit ist die SPD ziemlich kopflos, nach Schröder ist jetzt auch Münte weg.
Aber im Gegensatz zu Dir freut es mich nicht, wenn der politische Gegner vor allem mit sich selbst beschäftigt ist. Sollte die grosse Koalition scheitern (bevor sie richtig in Fahrt kommt), scheitern beide beteiligten Parteien (in dem Fall CDU UND SPD) und vor allem Deutschland. Sehr traurig das ganze - Deutschlands Politiker befassen sich halt schon am liebsten mit sich selbst und nicht um die eigentliche Sache (obwohl sie das immer behaupten). |
#296
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Ich find das mittlerweile alles sehr merkwürdig. Es mangelt den Politikern offensichtlich ein bisschen an dem Sinn für die Strategie, denn solche Machtkämpfe wie nun innerhalb der SPD zwischen den einzelnen Blocks öffentlich in einer Kampfabstimmung auszutragen ist sicherlich sehr schädlich für das Image der Partei. Was mich auch wundert ist, dass nun Stoiber über sein Ministeramt in Berlin noch einmal nachdenkt und dieses eventuell doch nicht antritt.
Man sollte meinen, dass die große Koalition eigentlich vor genug Problemen steht. Stattdessen schaffen sie sich durch den Machtpoker immer neue Probleme, dabei werden außerdem stetig Politiker "verbraucht", die dann später nicht mehr zu Verfügung stehen. |
#297
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Da auch die pateiinternen Abstimmungen und Wahlen für die Pöstchenjäger geheim ablaufen, kann sich so jeder Rächen, weil er vielleicht nicht ausreichend gewürdigt oder bedacht wurde. Ich denke dabei z.B. an die Wahl von Schleswig-Holstein, wo Heide Simonis von den eigenen Parteimitgliedern abgestraft wurde. Jetzt stellt die SPD dort jetzt nicht mehr den Ministerpräsidenten. Dumm gelaufen..... Um zur Bundespolitik zurückzukommen, jetzt hat Stoiber ja auch einen "Grund" gefunden, sich aus der Bundespolitik zurückzuziehen. Mich würde es jetzt nicht wundern, er bleibt König von Bayern. Bis nach den Parteitagen, kann noch viel passieren. Jedenfalls ist die Position von Müntefehring stark geschwächt worden, was sich auf weitere Koalitionsgespräche mit der CDU auswirken kann. Zitat:
Über die Machtgeier amüsiere ich mich zwar, aber ich Freue mich dabei nicht unbedingt. Da sehe ich noch einen kl.Unterschied. Geändert von Germane45 (01-11-2005 um 11:11 Uhr). |
#298
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Siehste, jetzt kommt Matthias Platzeck (Ministerpräsident Brandenburg) doch noch zum Einsatz. Er soll der neue SPD-Parteivorsitzende werden nach dem Rücktritt von Müntefering.
Damit ist er automatisch schon ein Spitzenkandidat für die nächste Kanzlerwahl. Zitat:
Geändert von Junker (02-11-2005 um 01:38 Uhr). |
#299
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Ich habe heute einen reaktionären Widerling im Fernsehen gesehen, der dem "Seeheimer Kreis" angehört, aber auf mich eher den Eindruck eines Funktionärs der Jungen Union machte, der behauptete, der Parteitag demnächst würde Nahles nicht wählen und das ganze linke Verschwörergesindel abstrafen, um hinterher Müntefering doch wieder in sein Amt zu hieven. Wenn das so eintreffen sollte, wäre es die endgültige Selbstabschaffung dieser Partei...
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#300
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