Amazon geht in die Offensive.
Der Onlineversandhändler kauft gebrauchte Spiele der Kunden auf, und entschädigt diese im Gegenzug mit einem Einkaufsgutschein.
Dieser Gutschein soll für zusätzliche Kundenbindung sorgen.
Vorerst läuft dieser 'Test' aber erst in den USA.
Was Amazon mit den gebrauchten Spielen plant, ist z.Z. noch nicht bekannt.
Gekannt ist aber, das der Spieleverkäufer Gamestop, auch bekannt für den Verkauf von gebrauchten Spielen, einen fast 20% Wertverlust der Aktien hinnehmen musste.
Zitat:
Mit seiner Initiative macht sich Amazon neben Gamestop auch bei den Videospielherstellern wie Activision Blizzard, Electronic Arts oder Take-Two Interactive Entertainment unbeliebt. Aus ihrer Sicht mindert der florierende Handel mit gebrauchten Versionen den Verkauf neuer Titel. Bei Preisen von rund 50 Euro und mehr für aktuelle Spiele wie "Halo Wars" oder "Far Cry 2" für Konsolen wie Xbox 360 oder Playstation 3 ist der An- und Verkauf der Titel für viele Nutzer eine attraktive Option. In Deutschland werden gebrauchte Spiele bereits über Online-Plattformen wie Trade A Game gehandelt. An dem Unternehmen sind die Verlage Dumont und Madsack beteiligt.
Ein weiteres Problem für Gamestop
Ein größeres Problem als der neue Konkurrent Amazon dürfte für Gamestop der Trend sein, Spiele per Download zu vertreiben. So verkauft zum Beispiel Microsoft über seinen Xbox-Live-Internetservice Hunderte Spiele online. Webportale wie Gamesload von der Deutschen Telekom bieten ebenfalls eine breite Palette. Da die Dateien für Toptitel jedoch enorm groß sind, reichen die meisten Internetanschlüsse noch nicht aus, um die Datenmengen komfortabel herunterzuladen. Experten erwarten erst einen mittelfristigen Bedeutungsverlust des stationären Handels.
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-Quelle-
Eine interessante Entwicklung im Spielemarkt.