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Ist Opel noch zu retten?
Wir lesen tägl. in der Presse, das der Automobilkonzern Opel nur durch Milliardensummen zu Retten ist.
Wobei Retten noch nicht einmal stimmen muss. Ist der Tod nur aufgeschoben? Der Mutterkonzern GM hat in der Vergangenheit ja wie ein Magnet gewirkt, und das Kapital aus Deutschland heraus gezogen, um seine schon schlechten Bilanzen zu beschönigen. Auch musste Opel Deutschland alle seine Patente auf den Mutterkonzern übertragen, so das für jedes in Deutschland gebaute Fahrzeug zusätzlich Geldmittel an GM gezahlt werden muss, da diese ja im Besitz der Patentrechte sind. GM hat hier ein relativ gesundes Unternehmen mehrfach zur Kasse gebeten, wenn das fertige Fahrzeug bei einem dt. Händler stand. Das damit jetzt Schluss ist, wurde auch langsam Zeit. Leider trifft es mal wieder den kl. Mann. Auch die Zusage von GM, 50% der Patente zurückzuführen, kann keine saubere Lösung sein. Politiker haben mit ihren Entscheidungen die Rettung von Firmen betreffend, noch nie so lange gezögert, wie in diesem Moment. Es geht immerhin um eine 5.stellige Belegschaftszahl. Ausserdem steht ein 'Superwahljahr' vor der Tür. Trotzdem mauert die Politik. Soll man sich jetzt lieber ein Auto eines anderen Herstellers aus diesem Land kaufen, um wenigstens Kranke anstatt fast Tote Unternehmen zu stützen? Aber selbst die Kleinwagen von VW z.B., die gerade durch die Abwrackprämie einen starken Zulauf haben, werden nicht einmal in Deutschland hergestellt: Wie soll das Thema Opel behandelt werden? |
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