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  #1  
Alt 13-10-2007, 16:14
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Amosh Amosh ist offline
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Musik: - CD Reviews

Irgendwie fehlt hier ein Thread, wo man seine neu gekauften Alben (aber auch alte) bewerten kann und seine Meinung den anderen mitteilen kann. Natürlich könnt ihr mehrere Alben auf einmal reviewen, es hindert euch niemand daran.

Ich fang dann gleich mal an:

Nightwish - Dark Passion Play

Hier erstmal etwas zu den einzelnen Songs, der Gesamteindruck folgt später.

1. The Poet and the Pendulum:
Mit dem Song geht's schon gut los. Es ist wirklich sehr gewagt, so einen Klopper an den Anfang zu setzen. Da Meadows of Heaven aber schon fest für den Schluss eingeplant war, und Tuomas das Teil nicht in die Mitte haben wollte, kam es an den Anfang. Wirklich sehr gewagt, bei solchen langen Titeln werfen viele Leute, die das Album einfach so in die aus dem Regal gegriffen haben, das Handtuch. Aber mir als eingefleischter Nightwish-Fan hat das nicht weiter Sorgen bereitet, ich habs von Anfang bis Ende gehört. Und der Bombast ist wieder vorhanden, aber es unterscheidet sich von vielem, was man bisher gehört hat. Mit dem Vorgängeralbum hat dieser Song meiner Meinung nach nicht viel gemein. Außerdem habe ich nicht wirklich das Gefühl, dass hier eine Sekunde fehl am Platz ist, der Song hat die perfekte Länge.

2. Bye Bye Beautiful:
Ein Abschiedssong für Tarja Turunen. Textlich ist er doch nicht wirklich das Wahre... Tuomas sagte in mehreren Interviews auch, dass er das Lied "Bye Bye Ugly One" hätte nennen können...
Trotzdem ist auch dieser Song kompositorisch gelungen. Der wird mit großer Sicherheit die 2. Single darstellen.

3. Amaranth:
Die Melodie ist sehr eingängig, hat Ohrwurm-Potenzial. Aber das hatte Nightwish schon bei so einigen Songs. Dennoch, als Single-Auskopplung war er zwar nicht geeignet, um das Album zu repräsentieren, aber durch seine eingängige Art war es doch wieder die perfekte Single.

4. Cadence of Her Last Breath:
Auch sehr gut gelungen. Nur dieses "Geatme" im Hintergrund ist wirklich etwas störend. Ich weiß nicht, warum mir das trotz der anderen Instrumente so stark auffällt. Aber der Name scheint das wohl erforderlich gemacht zu haben... Naja egal. Auch dieser Song ist sehr gut, wenn man davon absieht.

5. Master Passion Greed:
Sehr stark Metal. Einfach nur Metal. Ursprünglich war Anettes Stimme für den Song vorgesehen, jetzt singt jedoch Marco diesen Song komplett. Er ist ebenfalls eine Abschiedsfloskel, diesmal an Tarjas Ehemann Marcello Kabuli. Textlich ist der Song um einiges härter als Bye Bye Beautiful. Trotzdem, der Song kracht!

6. Eva:
Das hat Ähnlichkeit mit einem anderen Album, zuerst was Hartes, dann etwas Ruhiges. Genaugenommen kann man das mit den beiden Songs "Slaying The Dreamer" und "Forever Yours" vom Album Century Child vergleichen. Tja, Forever Yours ist es nicht gelungen, an den weiteren Songs des Albums vom Niveau her anzuschließen. Eva gelingt dies jedoch. Eva ist eine ruhige Ballade, die sehr gefühlsvoll gesungen ist. Im letzten Refrain geht Anettes Stimme ein wenig unter wegen dem Chor und dem Orchester, aber das ist zu verschmerzen, denn der Rest dieses Songs ist wirklich schön.

7. Sahara:
Viele Nightwish-Fans haben diesen Song zum besten des Albums gekürt. Ich folge dem nicht wirklich. Sahara ist auch ein schöner Song, der einen leicht arabischen Touch hat, der mir auch gefällt. Aber dennoch nicht das beste Lied vom Album.

8. Whoever Brings the Night:
Der Gesang von Anette wurde in diesem Song wirklich interessant gemacht. Er ist nicht normal, klar gelassen worden. Er ist ein wenig vezerrt worden an vielen Stellen. Das macht diesen Song vom Gesang her zum abwechslungsreichsten Song im Album. Dennoch ist er nicht der beste. Der folgt noch.

9. For the Heart I Once Head:
Die Gitarren am Anfang könnten echt aus den 80ern kommen... Ich hab genug 80er Musik gehört, um das zu beurteilen zu können. Dieser Touch hält sich das ganze Lied hindurch. Wirklich ein interessanter Song. Auch Anettes Gesang in diesem Song weiß wieder zu überzeugen. Sie hat's einfach drauf.

10. The Islander:
Der arme Inselmann alleine. Ein sehr folkiges Lied. Eine sehr willkommene Abwechslung zum Rest des Albums, Marco singt hier wieder hauptsächlich. E-Gitarren wurden hier auch nicht verwendet, stattdessen warten hier Akustik-Gitarren auf. Der Song wurde am 28.09 live in Hamburg gespielt, er brachte wirklich frischen Wind mit rein.

11. Last of the Wilds:
Auch ein sehr netter Song. Instrumental, hier fehlt mir wirklich nur ein Element: GESANG! Mit Gesang wäre der Song um einiges genialer geworden. Aer auch ohne ist er wirklich schön.

12. 7 Days to the Wolves:
Mein persönlicher Favorit von dem Album. Am Anfang geht es mit dem Schlagzeug schon gut los. Das Keyboard hat hier auch wieder viele Einsätze, die Gitarren in diesem Song sind genial. Hier singen Marco und Anette perfekt im Duett. Es ist wirklich gut zu wissen, dass sich die beiden so wunderbar ergänzen. Es gibt zwischendurch noch einen Instrumentalteil in dem Song, und wenn das Keyboard dann wieder einsetzt, ist es auch genial. Aber auch so - mein Favorit. Punkt.

13. Meadows of Heaven:
Ich kann verstehen, wieso Tuomas diesen Song an den Schluss des Albums haben wollte... So ruhig ein Album ausklinken zu lassen ist wirklich eine feine Sache. Am Ende kommt das Orchester nochmal granatenstark auf, aber Anette geht im Bombastgewitter wieder ein wenig unter. Macht nix, trotzdem ein sehr schöner Song.

Gesamteindruck:
Das Album erlaubt sich fast keine Fehler. Es hält durchgehend sein hohes Niveau. The Poet and the Pendulum wirkt im Album trotz seiner Länge nicht deplatziert. Die erste Position ist für den Song wirklich die richtige Position. Ich hätte jedenfalls auch nicht besser gewusst, wo ich dieses Stück hätte platzieren können. Ein wirklich starkes Comeback von Nightwish. Mit Anette haben sie wirklich die richtige Wahl getroffen, ich weine Tarja wirklich keine Träne nach. Immerhin bringt diese neue Stimme ein wenig Abwechslung in die Band. Sowohl in die neuen Songs als auch in die alten Songs (Tarja hat eh wirklich nur zu Dark Chest of Wonders bei Once gepasst). Und den Operngesang hat Nightwish eh mit Century Child hinter sich gelassen, bei Wishmaster hatte man den Eindruck von Operngesang jedoch noch. Anette macht ebenfalls live eine sehr gute Figur, ich durfte sie ja immerhin schon in Hamburg sehen. Sie macht auch die alten Songs wirklich sehr gut, Sleeping Sun hat mir sehr gut gefallen, Nemo ebenfalls. Aber naja, genug der Worte, ich lasse euch euren eigenen Eindruck gewinnen, wenn ihr euch das Album anhört.



Tracklist:

1. The Poet and the Pendulum
2. Bye Bye Beautiful
3. Amaranth
4. Cadence of Her Last Breath
5. Master Passion Greed
6. Eva
7. Sahara
8. Whoever Brings the Night
9. For the Heart I Once Had
10. The Islander
11. Last of the Wilds
12. 7 Days to the Wolves
13. Meadows of Heaven

12/10 Punkten!!!
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MfG Amosh

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- Konrad Adenauer (1876 - 1967)

Geändert von Amosh (13-10-2007 um 22:54 Uhr).
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  #2  
Alt 13-10-2007, 17:16
Saroc Saroc ist offline
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Nette Threadidee. Werd' ich wohl auch ab und an mal reinposten, mal sehen.

Hm, Dark Passion Play wollte ich mir ja auch nochmal zu Gemüte führen. Evtl. fahr' ich ja heute nochmal in den Saturn.
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  #3  
Alt 21-10-2007, 23:17
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Chaoskilla Chaoskilla ist offline
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Soilwork - Sworn to a great divide

Tja wie der Titel ahnen lässt geht um Soilworks neustes Werk, "Sworn To A Divide".
Ich selbst habe die Platte seid Gestern, draussen ist sie seid Freitag.
Allgemein, die Vier Jungs gehen in einigen ihrer neuen Songs wieder ein Stück in Richtung ihrer ersten Scheiben, was härte und Klang angeht (aka die Strophen sind recht verspielt wenngleich unmelodisch und hart, wohin gegen die Refrains sauber und gesungen sind und der Sound sehr melodisch ist; ). Beim Sound an sich wurde der Focus eindeutig wieder mehr auf die Gitarren als auf das Keybord gesetzt. Dennoch bleiben fasst alle Lieder wieder im Ohr kleben, gerade Songs wie "Exile" welches auch als Video bereits bei Youtube zu sehen ist (http://www.youtube.com/watch?v=x60DdKy1GuY), gehört dazu.
Das ist nur ein erst Eindruck. ich muss mich da erst mal richtig rein hören. Vielleicht schreibe ich dann auch noch was zu den einzelnen Tracks

Edit: Könnte bitte einer das Admisn oder mods mal den Titel richtig schreiebn? Es heisst "Sworn" und nicht "Swonr" wie es schrob Danke.
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Geändert von Amosh (27-09-2008 um 20:29 Uhr).
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  #4  
Alt 25-10-2007, 20:32
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Godsilla - City of God

ich geb dann ma mein statment zu dem neuen album von Godsilla "City of God" ab.

also:
das album hat mit intro/outro 19 tracks die sich sehr exelent anhören aber auch schnell durch sind.wer godsilla kennt wird sich doch bei einigen tracks wundern weil nicht der gute ghetto rap dabei ist sonder mehrere,ich sag mal, balladen.
mit auf dem album sind bekannte berliner größen wie bass sultan hengzt,alpha gun, frank "fler" withe,amir,asek,aus bremen joka und ausm pott snaga.

wie andere alben geht es halt um gewalt,hass und das nackte leben.trotzdem gibt es einige tracks wie "loyalität" der die verbindung zu Orgi zeigt,"kinder der straße"...wie der name schon sagt und "ich vermisse dich" mit Bintia um eine gescheiterte beziehung.

also dem album würde ich auf einer skala von 10 eine glatte 9 geben.es ist ein gelungenes underground hiphop album mit einem neuen,echt gelungem godsilla style.
was mich persönlich etwas enttäuscht das Orgi nur bei einem track vllt nur 2 sätze am anfang sagt.das ist echt schade weil die tracks de rbeiden sind immer genial.deswegen nur eine 9!
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  #5  
Alt 02-01-2008, 23:55
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Amosh Amosh ist offline
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Epica - The Divine Conspiracy



1. Indigo:
Wie immer beginnen Epica ihre Alben mit einem instrumentalen Intro. Dieser Intro ist sehr geil. Kann an Hunab'Ku vom Vorgänger-Album jedoch nicht ganz anschließen.

2.The Obsessive Devotion:
Der Song schließt nahtlos an Indigo an. Der Song ist eine wundervolle Mischung aus Grunts, Chor und der Stimme von der Sängerin Simone. Instrumental ebenfalls sehr gelungen. Starker Einsatz der Drums und des Keyboards.

3. Menace of Vanity: Der Anfang beginnt mit Streichinstrumenten (Keine Violine!). Dann setzen wieder einmal die Drums ein, daran spart Epica nicht auf dem neuen Album. Der Gesang ist diesmal nicht ganz so genial wie bei The Obessive Devotion. Der Song setzt stark auf Geschwindigkeit, vermischt mit Bombast. Diese Mischung ist nur teilweise geglückt.

4. Chasing The Dragon:
Endlich einmal erste Abwechslung auf dem Album. Nicht ganz so geschwindigkeitslastig wie die ersten beiden Songs. Auf jeden Fall eine der Perlen, die in dem Album versteckt sind. Die Ballade ist vollends gelungen. Gegen Ende fährt das Lied dann nochmal richtig schön auf.

5. Never Enough:
Die Vorrabsingle aus dem Album. Dieser Song ist sehr eingängig gehalten, wieder schöner Einsatz von Simones Stimme. Als Single war dies die richtige Wahl. An Grunts wurde hier gespart - nur im Refrain sind kurz welche zu hören. Ebenfalls diesmal wieder schön eingesetzt ist das Keyboard und der Chor.

6. La'fetach Chataz Rovetz:
Klingt am Anfang interessant. Die Akkustik-Gitarre verleiht dem einen schönen Touch. Hier haben sie wieder auf den Gesang verzichtet. Auch ein Song, welcher stark durch seine Atmosphäre lebt. Gefällt mir sehr gut.

7. Death of a Dream:
Der Name ist Programm. Dieser Song ist ein regelrechter Filler, gefällt mir nicht so. Sehr schneller Song, viele Grunts, viel Chor. Die Mischung ist nicht perfekt, grenzt schon fast an Krach meiner Meinung nach. Und das 6 Minuten lang. In der Mitte ist er nicht ganz so schlimm, aber der Anfang ist nicht mein Fall. Ein Positives jedoch: Der Gesang von Simone ist wieder an den richtigen Stellen eingesetzt.

8. Living a Lie:
Am Anfang hört man lediglich den Chor. Der Song beginnt eingängig und wieder mit Grunts. Diese scheinen wirklich Epicas Qualität zu sein, jedenfalls sind diese bei Epica wirklich nicht schlecht. Auch hier ist Simones Stimme wieder sehr gut und an den richtigen Stellen eingesetzt. Endet wiedereinmal sehr schön, ein Song, den man 2x hintereinander hören kann.

9. Fools of Damnation:
Orientalische Einflüsse, die Xandria schon auf India aus dem Jahre 2005 benutzten. Beim 1. Refrain beginnt der Song dann richtig aufzudrehen. Simone kann froh sein, dass sie klassisch ausgebildet ist, ansonsten würde sie die Tonhöhen wohl eher weniger schaffen. ^^ Auch treten danach die Grunts und die Drums wieder stark in den Vordergrund. Dann hört man auch wieder stellenweise das Keyboard. Der Refrain ist das beste am ganzen Song. Jedoch endet er auch so ziemlich in Krach. Leider.

10. Beyond Belief:
Hier gefällt mir der Intro mit den Chören. Diese wurden wieder sehr gut eingesetzt, Simones Gesang ist wieder im Vordergrund. Diesmal höre ich eigenartigerweise auch die Gitarren heraus. Den ganzen Song hindurch bestechen der Einsatz der Chöre und der Instrumente. Insgesamt ein sehr guter Song, den man ebenfalls wieder mehrmals hintereinander hören kann. Das Ende ist ebenfalls sehr gelungen.

11. Safeguard to Paradise:
Wieder eine Ballade. Nach dem Song Beyond Belief sicherlich nötig. Die Stimme von Simone ist einfach genial, da kann man sagen, was man will. Wieder schöne Melodien, die sich sicherlich in meinen Kopf einbrennen können, wenn ich diesen Song länger hören würde. Leider mit 2:46 Minuten viel zu kurz.

12. Sancta Terra:
Hier auch ein Track, in dem die Gitarren und das Keyboard ein wenig in den Vordergrund rücken. Die Drums sind jedoch auch zu hören, wenn auch nicht ganz so stark wie das Keyboard. Auch hier geht Simones Gesang in Höhen, die man eigentlich nur kurzzeitig ertragen möchte, bei klassisch ausgebildeten Stimmen jedenfalls. Die Chöre sind wieder hauptsächlich im Refrain angesiedelt, wo sie auch hingehören bei diesem Song.

13. The Divine Conspiracy
Typisch für einen Abschluss von Epica ist ein Song in Überlänge. Dieser hier ist fast 14 Minuten lang. Dieser Song beginnt wie ein Filmsoundtrack - jedoch wüsste ich nicht, wo ich ihn genau einordnen könnte. Am ehesten Richtung Star Wars... Auch hier wurde wieder einmal nicht an Grunts gespart, jedoch sind diese richtig dosiert. Im Refrain hört man wieder viel vom Chor. Simones Stimme kann ich da nicht raushören. In der Mitte wird es dann etwas ruhiger, eine schöne Abwechslung in diesem Klopper, bevor er wieder aufdreht. Dieser Song ist sehr abwechslungsreich gestrickt und weiß sehr zu überzeugen.

14. Gesamteindruck:
Bis auf die beiden Songs "Fools of Damnation" und "Death of a Dream" ein rundum gelungenes Album, was sich vor der Konkurrenz garantiert nicht zu verstecken braucht. Das Vorgängeralbum Consign to Oblivion war zwar etwas besser, jedoch ist die Nachfolge mit diesem Album mehr als würdig angetreten worden.

Insgesamt 9/10 Punkten.
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MfG Amosh

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  #6  
Alt 16-01-2008, 18:58
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Within Temptation - The Heart of Everything



The Howling
Der Anfang ist ruhig, Sharon setzt mit ihrem Gesang ein. Dann geht es los mit Chor und sehr viel Getrommel. Allgemein ein sehr guter Opener, den hätte man nicht besser im Album platzieren können. Der Chor bleibt einem den ganzen Song über erhalten, genauso das Orchester, welches hier mitgewirkt hat. Sharons Gesang ist hier sehr angenehm, sie bleibt immerhin in Bereichen, die sie kann.

What Have You Done
Die erste Vorrabsingle aus dem Album, mit der Stimme von Keith Caputo. Der Anfang tönt sehr langweilig, doch dann geht es richtig los. Leider hat sich der Song sehr schnell abgehört, sodass er schnell ständig geskippt wird. Sehr eingängig, jedoch schnell langweilig. Liegt wohl ebenfalls daran, dass auch der Text sehr eintönig gehalten ist, da der Refrain ziemlich oft wiederholt wird. Schade.

Frozen
Die zweite Single. Die beste der Balladen auf diesem Album. Sehr gefühlsvoll gesungen, der Refrain gefällt mir sehr gut, ach sagen wir, der Song ist fast perfekt. Kleiner Kritikpunkt ist, dass Sharons Stimme zu sehr im Vordergrund ist.

"Tell me I'm frozen but what can I do?
Can't tell the reasons I did it for you
When lies turn into truth I sacrificed vor you
You say that I'm frozen but what can I do?"

Our Solemn Hour
Mein heimlicher Favorit auf diesem Album. Der Anfang - Genious! Orchester und Chor, alles sehr gut arrangiert. Sharons Stimme wurde hier ein wenig verändert, das macht den Song wieder ein wenig interessanter. Der Refrain ist das BESTE vom gesamten Song! Alleine der wird auf dem ganzen Album NICHT übertroffen. Einfach nur Godlike. Der Song wird auch nicht schnell langweilig, im Gegenteil - es gab Zeiten, da hab ich mir den Song 5x hintereinander reingezogen.

"Sanctus Espiritus, redeem us from our solemn hour
Sanctus Espiritus, insanity is all araound us
Sanctus Espiritus is this what we deserve
Can we break free from chains of never-ending agony?"

The Heart of Everything
Hier experimentiert Sharon mit ihrer Stimme. Sie singt hier unglaublich tief, mir gefällt es. Ist zwar nicht WT-typisch, aber man erkennt als Kenner (lol) dennoch, dass es WT ist. Auf das Orchester wurde größtenteils verzichtet, was dem Song auch gut getan hat. Nur stellenweise sind Grunts und der Chor zu hören.

Hand of Sorrow
Am Anfang gleich ein Chor. Die Geige ist etwas fehlplatziert. Hier ist wieder ein starker Orchester-Einsatz vorhanden, der Chor kommt ebenfalls stark zum Zug. Dann wieder der Refrain, der ist das beste am ganzen Song. Sharon geht darin zwar etwas unter, aber das macht nichts. Trotzdem sehr geil. Der Chor hat über den gesamten Song eine sehr gute Arbeit gemacht.

"So many dreams were broken an so much was sacrificed
Was it worth the ones we loved and had to leave behind?
So many years have past, who are the noble and the wise?
Will all our sins be justified?"

The Cross
Der Anfang ist das schlimmste an dem Song, diese gottverdammt hohe Stimme tötet so einige Gehirnzellen. Wenn man den jedoch überstanden hat, geht es weiter, als wär nichts gewesen. Also auch das wieder sehr sehr gut. Der Refrain ist auch hier sehr gut, das Orchester kam gut zum Zuge, übertönt jedoch nicht die Band. Ab und zu mal kommt die hohe Stimme übrigens auch noch im Song selbst vor, jedoch zum Glück nur immer n paar Sekündchen... Das gibt dem ganzen einen Dämpfer. Ansonsten sehr gut!

Final Destination
Auch der Song geht sehr bombastisch los. Hat WT auch so an sich, aber sie übertreiben es wenigstens nicht. Ich hab das Gefühl, dass der Chor die ganze Zeit im Hintergrund ist. Dabei ist er es nicht, es ist das Orchester, was dort so laut tönt. Wieder einmal ein total runder Song, der zu überzeugen weiß. Der Refrain hebt sich diesmal nicht ganz so stark vom Rest des Songs ab. Die Gitarren sind hier sehr gut eingesetzt.

"It's waiting, always trying
I feel the hands of fate, they're suffocating
Tell me what's the reason
Is it all inside my head
Can't take it no more!"

All I Need
Die dritte Single aus diesem Album. Mal schauen wie viele noch kommen. Das ist garantiert keine Fehlwahl, Balladen werden ja sehr gerne zu Singles gemacht. Der Refrain, den ich mal wieder erwähnen muss, hebt sich hier nur instrumental vom Rest des Songs ab, ansonsten verändert sich Sharons Gesant kaum. Eine wunderschöne Ballade, rundum gelungen, kommt jedoch nicht an "Frozen" herran, was mir noch ein bisschen besser gefällt. Wunderschön gesungen, besser geht es kaum. Sharon hat hier eine Meisterleistung abgegeben. Einfach nur schön.

"Don't tear me down for all I need
Make my heart a better place
Give me something I can believe
Don't tear it down, what's left of me
Make my heart a better place"

The Truth Beneath the Rose
Hier weiß der Anfang zu überzeugen. Dann setzt der Chor samt Orchester ein. Die Gitarren sind klar im Vordergrund, aber nicht zu hart. Der Orchester wurde insgesammt sinnig eingesetzt, der Chor leider nicht allzu gut. An einigen Stellen ist er meiner Meinung nach ziemlich überflüssig. Leider ist der Song etwas in Überlänge und man verliert schnell die Konzentration. Trotzdem ein sehr guter Song. Sharon sing auch hier wieder sehr sehr gut. Warum hat sie nicht auf vorigen Alben genauso gesungen? Ich verstehe es nicht. Ist aber auch egal, das aktuelle Werk liegt vor, nicht die alten Alben. Und dies ist fast zum Abschluss gekommen, ein Song fehlt noch.

Forgiven
Wieder eine wunderschöne Ballade, beginnt sehr gut. Wieder wunderschön gesungen, jedoch fast zu hoch. Es hört sich mehrmals fast so an, als ob Sharons Stimme gleich richtig abschmiert. Hier hört man so gut wie nichts von den restlichen Instrumenten, fast nur ein Klavier, etwas vom Chor und Orchester. Eine nette Abwechslung, als Single wäre dieser Song jedoch nicht tauglich. Wieder ein perfekt inszenierter Song.


Fazit
Dieses Album ist wirklich sehr gut gelungen. Sharon bleibt hier in Tonlagen die sie kann, ansonsten wird einem beim Zuhören wirklich die Gänsehaut übern Rücken laufen. Dieses Album kann die Vorgänger meiner Meinung nach sehr stark überschatten, Within Temptation haben sich hiermit weiterentwickelt - zum Positiven. Ich hoffe, dass diese Entwicklung mit dem nächsten Album nicht rückgängig gemacht wird. Wenn doch, ist das ein musikalischer Schritt rückwärts, da die Musik hier vielfältiger klingt als bisher auf einem Within Temptation Album. Der Chor und das Orchester wurden sehr gut ausgewählt, beides passt perfekt zur Musik. Insgesamt von mir eine klare Empfehlung an Leute, die dieses Genre mögen.

Insgesamt 9,5/10 Punkten.
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  #7  
Alt 17-01-2008, 11:57
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  #8  
Alt 17-01-2008, 12:52
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aber mir kommt das irgendwie bekannt vor... hast du das wirklich allein geschrieben oder doch von einer Seite kopiert?
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  #9  
Alt 19-01-2008, 14:18
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Zitat von tommie Beitrag anzeigen
aber mir kommt das irgendwie bekannt vor... hast du das wirklich allein geschrieben oder doch von einer Seite kopiert?
Klar schreibe ich das selbst. Ich sitze nicht umsonst hier und höre Song für Song durch (z. T. 2x) und bewerte ihn dann. Jedoch habe ich das Album dann z. T. schon mehrere Wochen in meinem Besitz, damit ich mich da auch vorher schon reingehört habe.
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  #10  
Alt 17-01-2008, 13:01
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Was'n los mit euch? Hört ihr keine Musik?
Doch aber viele hier werden sich wohl keine cd´s mehr kaufen.
Und es ist hier ja verboten über illegales zu berichten^^
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  #11  
Alt 20-02-2008, 15:24
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Equilibrium
Album: "Turis Fratyr"
Releasejahr: 2005
Genre: Mix aus Folk/Viking Metal, mit Einflüssen von Black- und Power Metal



Joa, das ist das Debut der Band Equilibrium aus Bayern. Die CD beginnt mit einem Ambient-Intro, das schon nach sehr kurzer Zeit in den zweiten Titel "Wingthors Hammer" umschlägt, der Fans der bereits genannten Genres sofort ins Ohr dringen wird. Die Songs sind mehr oder minder alle nahtlos miteinander verbunden, und werden durch ihre Vielfalt keineswegs langweilig. In fast allen Songs sind Folk-Instrumente, wie Flöten, perfekt in die restlichen Instrumente mit eingebunden. Textlich geht es um germanische Mythologie und nordische Götter. Während man sich bspw. in "Wingthors Hammer" einer kleinen Geschichte von dem Verschwinden Thors Hammers widmet, geht es in "Met" schlicht um den Honigwein, die die Wikinger immer tranken.
Der Gesang klingt ähnlich Growls (Death Metal), ist jedoch mit genauem Hinhören sogar ab und an verständlich und nicht zu verzerrt.
Die Riffs erinnern teilweise an Power Metal, sind jedoch nur untergeordnet. Auch Choräle werden ab und an eingesetzt.

Fazit: Ein verdammt geiles Album, ich hab' schon lange keinen so guten Viking/Folk Metal mehr gehört! Einziger Abstrich ist der Refrain von "Met", der mir nicht zusagt. Ansonsten kann ich da uneingeschränkte Kaufempfehlung geben, zumal man mit 13 € + 1 € Versand doch recht günstig dabei ist.

10/10
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  #12  
Alt 22-02-2008, 15:54
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Nightwish - Bye Bye Beautiful



Da sah ich heute die DVD-Single für 10 € im Regal stehen und dachte mir "Dem Angebot kannste doch nicht widerstehen! Nimm se mit!" So geschah des dann auch. Der Inhalt:

Videopart:

Bye Bye Beautiful (Music Video)
Amaranth (Music Video)
In Between The Bye Byes - Making Of "Bye Bye Beautiful"
While Your Lips Are Still Red (Bonus Music Video)

Audiopart:

Bye Bye Beautiful
The Poet And The Pendulum (Demo Version)
Escapist
Bye Bye Beautiful (DJ Orkidea Remix)

Kommen wir nun zu den Videos...

Bye Bye Beautiful hat ein rundum gelungenes Video. die Girlies hinter den Instrumenten sind gut ausgewählt, gefallen mir persönlich sehr gut. Sehr schade ist aber doch wieder, dass es nur ein Performance-Video ist, heißt, ein Video wo man nur die Band sieht.

Bei Amaranth ist das schon ein wenig anders. Dort sieht man eine kleine Geschichte. 2 Fischer retten einen Engel, transportieren ihn zu sich nach Hause und dann wird ihre Hütte angezündet, um den Engel zu verbrennen. Auch hier wurde Band-Performance zwischengeschnitten, aber ich persönlich mag so einen Mix viel lieber.

While Your Lips Are Still Red ist ein Song geschrieben für den finnischen Film "Lieksa!". Das Video zeigt stets Ausschnitte aus dem Film, dazu Marco, Sänger und Bassist der Band, durch eine Gasse laufen, hinter ihm stets Tuomas Holopainen, Keyboarder und Songwriter der Band, der wie 5 Mark Falschgeld hinter ihm her rennt.

Das Making-Of zeigt den Videodreh, wie die Girls auf die Instrumente vorbereitet wurden und ein Fotoshooting. Ziemlich zu Beginn stand als Untertitel dort "Emppus Hunger Strike". Tja, die Kantine hatte schon dicht, als sie endlich essen wollten. Pech gehabt.

Kommen wir jetzt zum Audio-Part. Bezüglich Bye Bye Beautifuls kann ich mich selber zitieren:
Zitat:
Ein Abschiedssong für Tarja Turunen. Textlich ist er doch nicht wirklich das Wahre... Tuomas sagte in mehreren Interviews auch, dass er das Lied "Bye Bye Ugly One" hätte nennen können...
Trotzdem ist auch dieser Song kompositorisch gelungen. Der wird mit großer Sicherheit die 2. Single darstellen.
Hinzuzufügen ist noch, dass der Song mir mittlerweile besser gefällt als noch zu Anfang.

The Poet And The Pendulum (Demo Version):
Ja, da brauche ich wohl auch nicht viel schreiben. Alles wurde vom Bassisten gesungen, man merkt hier doch deutlich, dass der Song für eine weibliche Stimme gemacht ist. Und Marco ist ebenhalt ein Männchen. Nichtsdestotrotz, von seinem Bombast hat der Song auch in seiner Demo kaum was eingebüßt und ist genial wie eh und je.

Escapist:
DER SONG KRACHT! Ich raffe immer noch nicht, warum das ne B-Seite geworden ist. Der Song ist einfach nur affengeil, da kann man sagen was man will! Ich habe fertig für diesen Song. Gestern habe ich den Song übrigens in Schleife gehört.

Bye Bye Beautiful (DJ Orkidea Remix):
NEIN! Da haben sie das Lied, was mir so gefällt einfach mal so eben versaut. Ich habe nix gegen Remixe, aber dann bitte sollten sie vernünftig gemacht werden. Hier wurde der Song auf ungefähr das 3-fache seiner Länge gestreckt und BBB erkenne ich persönlich erst ab genauem Anbruch der 3. Minute. Bitte bitte lasst nicht nochmal einen Song so verschandeln, Nightwish!

Fazit:
Eine rundum gelungene Single bis auf den Tiefounkt mit dem Remix. Dieser zwingt mich schon dazu, das Teil einen Punkt abzuwerten, ansonsten wär's ne glatte 10 geworden.

9/10 Punkten
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MfG Amosh

Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht.
- Konrad Adenauer (1876 - 1967)
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  #13  
Alt 17-03-2008, 15:35
Saroc Saroc ist offline
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Covenant (heute The Kovenant)
Album: "In Times Before The Light"
Releasejahr: 1995
Genre: (Symphonic) Black Metal



Debut- und einziges Black Metal-Album der norwegischen Band The Kovenant unter ihrem alten Namen. Das Album verzichtet auf Ambient-Intros und Zwischenparts und bietet einem zehn sehr gute, wie ich finde, komponierte Songs dar.
Das die Produktion nicht die Beste ist, hört man schon in der ersten Minuten des Openers "Towards The Crown Of Nights", allerdings ist das nicht, wie bei einigen BM-Bands üblich, gewollt, sondern einfach auf die vorhandenen Mittel der beiden Schöpfer Nagash (heute Lex Icon, spielte bei Dimmu Borgir Bass, spielt heute noch in Troll und The Kovenant) und Thanatos (heute Psy Coma; spielt ebenfalls in Troll und The Kovenant) zurückzuführen, wobei ersterer beim Aufnehmen des Albums gerade mal 17(!) Jahre alt war.

Das Keyboard bzw. der Synthesizer zieht sich durch das gesamte Album und gibt vielen Songs einen majästetischen und sogar epischen Touch, besonders erwähnen möchte ich da "Night Of The Blackwinds" (ich würde den Song gar als "romantisch" einstufen ). Die Grundstimmung ist allerdings melancholisch. Lyrisch gesehen ist das Album nichts neues für BM-Fans, es werden die Dunkelheit, Stärke und der Winter besungen. Die Stimme ist schwer zu beschreiben, tief und ziemlich kratzend.

Freunden des Genres und Metal-Symphonikern, die gegen einen Ausflug in schwarze Gefilde nichts haben, kann ich die Scheibe auf jeden Fall ans Herz legen. In der Form (mit obrigem Cover und imo sehr schönem Booklet!) gibt es die CD nicht mehr (danke eBay! ), allerdings haben sich die beiden Musiker entschieden, das Album nocheinmal als Neuauflage herauszubringen, neu abgemischt um die in ihren Augen schlechte Produktion von damals auszumerzen, sowie der ersten Demo (mit auf der CD) der Band, "From The Storm Of Shadows".

Fazit: Eines meiner Lieblingsalben aus dem Bereich des schwarzen Metalls - wobei ich mir das Album auch nicht durchgängig anhören könnte, da der Sound auf Dauer, naja, man kann sagen, anstrengend ist - aber das ist bei jedem Black Metal-Album der Fall.

9/10
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  #14  
Alt 19-03-2008, 04:01
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Thin Lizzy 'Life' - Live

Das vermutlich beste Album das Phil Lynott und seine Band je gemacht haben, zumindest was Live-Feeling und Songauswahl angeht. Leider hatte der gute Phil eine Abneigung gegen alles, was einen Live-Mitschnitt in irgendeiner Form beinflussen könnte - deswegen hört sich der Sound leider etwas flach an.
Nichtsdestotrotz gibt es imho keine Live-Aufnahme die 'echter' rüberkommt - von keiner Band.

Die Songs, jetzt hier auf alle einzeln einzugehen wäre sinnlos, werden über die drei "Opener" 'Thunder & Lightning', 'Waiting for an Alibi' und 'Jailbreak' (allesamt recht schnelle Stücke - die dann auch die erste Begeisterung schaffen) zunächst in ein schnelles, wenn auch melancholisches und auch wieder hektisches 'Baby please don't go' überführt.
Nun folgt das, fast schon prophetische 'Holy War' (bemerkenswert ist der heutige Religionskonflikt) und dann die Rockerhymne 'Renegade'.
Der Stil wechselt in diesem Abschnitt recht krass und mündet zunächst in einer Erkenntnis des eigenen nahenden Todes (Phil starb 1986 an einer Überdosis) mit 'Got to give it up'.

Nach einem recht flotten Abstecher in die Weissagungen des Nostradamus (sehr hörenswert) folgt dann wieder ein echter Thin Lizzy Gassenhauer - Are you ready.

So beginnt denn auch die zweite CD - mit 'Boys are back in town'.
Wieder folgt ein sehr offener Song (der Phils Kokainkonsum behandelt) 'Cold Sweat' und danach wird er sehr sentimental wenn 'Sun goes down' kommt (was wieder zu Phils Abstieg passt).

Nun aber folgen die 3 Höhepunkte des Albums:
Es geht an die irischen Wurzeln von Phil. Mit 'Emerald', einer Liebeserklärung an Irland (der genialen Art) und mit 'Black Rose' das die Geschichte der Insel aufgreift kommt nun die Vobereitung des eigentlichen Knallers.

....aber: Zunächst gilt es noch das sehr langsame und getragene 'Still in love with you' zu hören. In der passenden Stimmung ist es nett...

Aber dann kommt - 'The Rocker'!
Hier treten 6 ehemalige und (damals) aktuelle Gitarristen (darunter Gary Moore) der Band gemeinsam auf, insgesamt 6 Gitarren liefern sich ein beeindruckendes Duell - einfach nur gut.

So, mein erster Beitrag zum Thmea
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Wir sind im Augenblick dabei, zu prüfen, ob es im öffentlichen Interesse liegt, ihnen mitzuteilen, ob wir die Informationen haben, die Sie erbitten, und ob es, sollte das der Fall sein, im öffentlichen Interesse liegt, Ihnen diese Informationen zur Verfügung zu stellen.

Geändert von Sven (19-03-2008 um 04:04 Uhr).
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  #15  
Alt 29-05-2008, 21:49
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Edenbridge - My Earth Dream

Vor 3 Wochen hab ich mir diese Platte gegönnt - und ja, ich komme von ihr nicht wieder los! Es sind einfach sehr genial komponierte Stücke dabei. Allein das stark orchestrale Intro mit dem Namen The Force Within ist sehr gelungen.

Dann kommt mit Shadowplay ein Stück, das ordentlich auf die Gitarren geht, das Keyboard ist hier aber auch sehr wichtig. Die Stimme der Sängerin passt durchgehend sehr gut zur Musik.

Mit Paramount hätten wir das vorläufige Highlight erreicht. Der Refrain hat einen sehr starken Ohrwurm-Charakter. Ich hab ihn jedenfalls gleich beim ersten Hören geschluckt und er geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.

"Don't turn away
Beyond my Dream
You're paramount to anything
You have the midas touch to save infinity
Come rain an shine
Forever Mine
You're paramount in your design
A hope of stardust elft in time"


Dann kommt Undying Devotion. Auch hier ein Refrain, der sich einbrennt, jedoch nicht ganz so stark wie der von Undying Devotion. Sehr gutes Stück, mir gefiel auch das hier auf Anhieb.

Jetzt haben wir Adamantine vor uns. Und was hören wir? Gitarren! Wie es sich auch für vernünftigen Metal gehört... Adamantine hat eine sehr schöne Gesangslinie, sackstarkes Stück!

Whale Rider ist die einzige Ballade auf der Scheibe. Sie ist stark orchestral unterlegt, der Gesang überzeugt vollkommen, passt zur sehr gut komponierten Musik.

Remember Me ist dann wieder ein etwas härteres Stück. Beginnend mit nur dem Keyboard, setzen dann ein paar Sekunden später auch Gitarre und Schlagzeug ein. Insgesamt ein Song, der auch durch den Gesang überzeugen kann, die Melodie ist nicht an allem Schuld. *g*

Mit Fallen From Grace haben wir den einzigen etwas schwächeren Song auf dem Album, aber solch einen Durchhänger erlaubt sich so gut wie jede Scheibe in diesem Business. Das Schlagzeug wirkt einfach ein wenig unklug eingesetzt.

Dann erreichen wir mit Place Of Higher Power ein Stück, dass mich sehr an ein anderes erinnert, ich weiß nur nicht an welches. Ein Cover ist es aber definitiv nicht, weil der Text im Booklet steht. Trotzdem, auch hier attestiere ich wieder ein "Sehr gut".

Und jetzt haben wir einen 12-minütigen Rausschmeißer, der den Namen des Albums trägt, My Earth Dream, unterteilt in 6 einzelne Parts. Der Song ist musikalisch und gesanglich einfach nur eine Wucht, sie hätten es aber wie Nightwish mit The Poet And The Pendulum machen müssen: Ab an den Anfang damit!

Insgesamt gefällt mir das Album sehr gut, es hat keine nennenswerten Schwächen. Das Orchester wurde überlegt eingesetzt, es wirkt nichts überladen, Bombast ist so gut wie nicht vorhanden. Außer im letzten Stück natürlich ein wenig. ^^

10/10 Punkten
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