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Alt 27-04-2003, 10:25
LIQUIDFD LIQUIDFD ist offline
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26.Festplattenüberprüfung mit CKDSK

Ein Rechtsklick auf das gewünschte Laufwerk/Eigenschaften/Extras/Fehlerüberprüfung startet ckdsk.
Man kann dann auswählen zwischen:

1. Dateisystem automatisch korrigieren
2. Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellen (schließt Nr. 1 ein)

Die Überprüfung von Netzlaufwerken ist ausgeschlossen. o Festplatte defragmentieren mit Defrag.exe
DiesesTool findet man unter Laufwerk/Eigenschaften/Extras/Defragmentierung oder direkt im Ordner System32/defrag.exe
Es unterstützt FAT, FAT32 und NTFS und funktioniert bei dynamischen und bei Basisdatenträgern. Es benötigt mindestens
15 % freien Speicher auf dem Volume um die Defragmentierung komplett durchzuführen. Es kann auch über die
Eingabeaufforderung mit dem Befehl defrag.exe aufgerufen werden, die zur Verfügung stehenden Parameter werden
aufgelistet. Durch die Tastenkombination STRG + C wird der Prozeß unterbrochen.

27.Systemüberwachung mit System File Protection
XP legt eine Kopie der wichtigen Systemdateien unter System32/dllcache ab. Hierbei handelt es sich um Systemtreiber,
Exe-dateien, DLL´s, Bibliotheken, Steuerelemente, Sicherheitskataloge, Fonts ect.diese Maßnahme dient dazu
diese Dateien im Bedarfsfall wiederherstellen zu können, und somit die Systemstabilität zu erhalten.
Kommt es zum Löschen bzw. Überschreiben von sensiblen Systemdateien werden diese von Windows
automatisch wiederhergestellt. Eine komplette Übersicht über den Verlauf der Änderungen der Systemdateien
erhält man unter Systemsteuerung/Leistung und Wartung/Verwaltung/Computerverwaltung/System/Ereignissanzeige/System
Die manuelle Systemwiederherstellung wird durch Eingabe von sfc unter Ausführen gestartet, wobei folgende Parameter
möglich sind
/scannow = Überprüfung
/scanonce = Einmalige Überprüfung
/scanboot = Überprüfung bei Systemstart festlegen
/purgecache = Überprüfung und Säuberung des Sicherungsverzeichnisses
/cachesize =200, = Größe des Sicherungverzeichnisses in MB festlegen

Zwischen sfc und dem /parameter muß ein Leerzeichen stehen.

28.Was taugt das mitgeliefertes Brennprogramm

Man findet dieses Tool unter dem Kontextmenü Senden an. Die Dateien werden als Multisession
geschrieben bis die Kapazität der CD ausgeschöpft ist, danach wird das Medium in ISO-9660 umgewandelt.

Arbeitsweise:
Das Einlegen eines Rohlings genügt um das Burn Programm zu starten.Die zu brenneneden Dateien werden per drug
& drop komfortabel ausgewählt.Der Brenn-Assistent speichert diese Dateien unter C:\Dokumente und Einstellungen\
Benutzername\Lokale Einstellungen\Microsoft\CD Burning. Gegen Buffer Underuns wird eine Image Datei generiert.
Um Brennoptionen zu definieren muß man unter die Eigenschaften des Brenners gehen. Leider sind die Kapazitätsangaben
bei Multisession CD´s fehlerhaft, und das Brennen von Audio CD´s, das übrigends über den Media Player läuft ist
umständlich und bringt Qualitätsverluste da einige Features nicht unterstützt werden.
Fazit:
Für einfaches Kopieren gut, aber wer mehr will kommt an den etablierten Brennprogrammen wie Nero
oder Wi on CD nicht vorbei.

Tip:
Wird die XP Brennfunktion nicht genutzt empfehle ich diese unter Arbeitsplatz/CD Laufwerk/Eigenschaften/
Aufnahme zu deaktivieren.

29.Den XP Faxdienst nutzen

Diese Komponente steht nicht standardmäßig zur Verfügung, und muß über Systemsteuerung/Software/Komponenten hinzufügen nachinstalliert werden. Danach kann mit hilfe des Faxdruckers aus jeder Anwendung heraus ein Dokument gefaxt werden.
Das Faxmodul wird dabei wie ein Drucker behandelt. Um das Fax zu konfigurieren steht ein Assistent zur Verfügung, der sich beim Aufmachen des Faxdruckers automatisch meldet. Alternativ kann die Konfiguration auch über Start/Alle Programme/Zubehör/ Komunikation/Fax/Faxkonsole/Extras/Fax konfigurieren vorgenommen werden.Die Faxclient Console bietet alles was man braucht, außerdem stehen noch ein Deckblatt Creator sowie ein Fax Assistent zur Verfügung. Als Faxmodem kann natürlich auch eine ISDN Karte dienen. Das Faxprogramm ist übersichtlich und leicht zu bedienen, bietet aber dennoch viele Möglichkeiten.

30.PowerToys - Kostenlose Erweiterung

Wem die vielen Funktionen von Windows XP noch nicht ausreichen bzw. zu versteckt sind,der kann mit den PowerToys sein System noch weiter aufbohren. Das Tool TweakUI ist dabei der unbestrittene Star, da es eine Menge verborgener und geheimer Funktionen aktiviert/deaktiviert. Durch drücken der Windows-Taste und der Taste Q kann zwischen den einzelnen Benutzern umgeschaltet werden.

Auf die genauen Funktionen kann in diesem Rahmen nicht eingegangen werden, hier nur eine kurze Übersicht der
einzelnen Tools die in den Powertoys enthalten sind:

TweakUI: Tweak Tool, bietet eine Vielzahl an Einstellungen

PhotoToys: Ermöglicht über das Kontext Menü von Grafiken das Neuberechnen der Grafik für verschiedene Auslösungen.

Command Windows on Folder: Das Kontextmenü der Ordner wird um den Eintrag Open Command Windows here erweitert.
Damit kann das DOS Fenster sofort in dem betreffenden Ordnerpfad gestartet werden.

PowerToy Calculator: Umfangreicher Taschenrechner

Slide Show Generator: Ermöglicht das einfache erzeugen von HTML Slideshows.Die Files werden komplett in einem
Ordner abgelegt inclusive Viewer, was das abspielen auch unter anderen Windows Versionen ermöglicht.

TimerShot: Ein Tool das in gewünschten Zeitabständen die Bilder einer Webcam an einen Server schickt.

ALT-TAB-Replacement: Wer zwischen geöffneten Programmen mit der Tastenkombination ALT+TAB swappt dem werden kleine Icons angezeigt. Das Toolerweitert die Anzeige mit einer Mini-Vorschau der aktiven Application.
Magnifier: Bildschirmlupe für den Systemtray.

Virtual Desktop Manager: Bietet 4 virtuelle Desktops, zwischen denen man wechseln kann. Über Preview werden alle 4
gleichzeitig angezeigt.

31.SERVICES.MSC - Systemdienste konfigurieren

Durch den Aufruf services.msc unter Ausführen gelangt man zu dem Systemdienst Manager. Hier werden die Dienste angezeigt, und man kann einsehen welche automatisch oder manuell gestartet werden bzw. deaktiviert sind. Über diesen Manager läßt sich jeder Dienst individuell konfigurieren. Die Hilfe Datei gibt Auskunft über Funktion und Abhängigkeiten der einzelnen Dienste.

32.Platz schaffen mit der Datenträgerbereinigung

Dieses Tool findet man unter Programme/Zubehör/Systemprogramme/Datenträgerbereinigung. Das Programm
scannt ein ausgewähltes Laufwerk nach Dateien die gelöscht werden können, und zeigt an wieviel an Plattenspeicher
dadurch gewonnen werden kann.

Es handelt sich dabei um

- Übertragene Programmdateien
- Temporäre Dateien
- Chkdisk Dateien
- Offline Dateien
- Katalogdateien
- Papierkorb
- Systemwiederherstellung Dateien

Jedes Verzeichnis kann eingesehen werden, und jede einzelne Datei optional gelöscht werden.
Außerdem führt eine Schaltfläche zur Software Deinstallation, um nicht mehr benötigte Programme oder
Windows Komponenten zu entfernen.
Man sollte dieses Tool von Zeit zu Zeit benutzen um seine Festplatte zu entmüllen.

33.Alles im Griff mit der Systeminformation

Dieses Programm verbirgt sich hinter Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systeminformationen.
Alternativ kann auch die Eingabe msinfo32 in der Befehlszeile verwendet werden.
Die Systeminfo präsentiert sich wie schon in Windows 2000 als mächtiges Information und Systemprogramm.
In Sachen Systemkonfiguration bleiben kaum Informationen verborgen. Gerade im Aufdecken von Resourcen und
Belegungskonflikten leistet dieses Tool hervorragende Dienste.

Folgende Informationen werden in allen Einzelheiten angezeigt:

Systemübersicht
Hardwareresourcen (IRQ, DMA, Speicher,Konflikte usw.)
Komponenten
Softwareumgebung
Interneteinstellungen
Außerdem kann unter Ansicht die Option Systemverlauf gewählt werden, dann werden sämtliche Änderungen angezeigt die durchgeführt wurden.
Zusätzlich bietet das Programm eine Suchfunktion, mit Eingabefeld.
Unter Extras hat man den Direktzugriff auf folgende Systemprogramme:
Netzwerkdiagnose
Systemwiederherstellung
Dr. Watson
Dateisignaturbetätigung
Direct X Diagnose

34.Dr. Watson

Dieses bereits aus früheren Windows Versionen bekannte Tool, ist entweder über die Systeminformation oder durch Eingabe von drwtsn32 unter Ausführen zu erreichen. Die Datei drwtsn32.exe befindet sich im Windows/system32 Verzeichnis. Wird Dr.Watson gestartet läuft die Anwendung im Hintergrund mit und auftretende Fehler werden protokolliert. Das Tool erlaubt eine individuelle Konfiguration, die allerdings keiner Erklärung Bedarf.

35.Startvorgang optimieren mit BootVis

1. Startvorgang analysieren

Schließe alle Prozesse und starte BootVis.exe. Wähle File/New/Next Boot + Driver Trace, es öffnet sich ein Fenster, das unverändert mit OK bestätigt wird, wer einen Start mit Anmeldung verwendet muß noch das Paßwort eingeben, bevor der Neustart beginnt.

2. Auswertung des Bootvorgangs

BootVis hat den Bootvorgang analysiert, am Menü Driver Delay kann man erkennen welche Treiber geladen werden, und
wie lange es dauert. Unter File/Save kann dieser trace für spätere Vergleiche auch gespeichert werden.
3. Optimierung des Bootvorganges

Über Trace/Optimize System gelangt man zur automatischen Optimierung, die einen weiteren Neustart zur Folge hat
Die Optimierung erfolgt automatisch dauert aber einige Minuten. Windows XP startet danach deutlich flotter.
BootVis (über die Boardsuche werden sie fündig)
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