Thema: Kritik
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Alt 02-11-2008, 04:02
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Juggernaut Mechaniker

 
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OL Nick: bombspy
Hab zwar bisher nur die Sovjetkampagne gespielt, aber es scheint mir, dass RA3 von der Story nicht ganz an RA2 heranreicht. Natürlich ist Spieletechnisch RA3 für die C&C Serie wahrscheinlich ein Meilenstein, aber die Story wurde von EA irgendwie total verhunzt. Das Grundkonzept ginge ja noch "In der Zeit zurück gereist um Einstein aus dem Verkehr zu ziehen", aber von diesem Punkt an läuft irgendwie alles aus dem Ruder. Man stellt sich fast nur noch Fragen wie, warum kämpfe ich jetzt ausgerechnet hier, wie weit ist der Konflikt schon fortgeschritten, wieso haben die allierten immernoch Miragepanzer und Chronosphären obwohl Einstein weg ist, aber die Russen keine Atomwaffen (die ich schon ziemlich vermisst habe), wo verläuft überhaupt die Front (die Weltkarte wurde ja intelligenterweise einheitlich rot gemacht) und wieso zum Henker gibt es auf einmal überhaupt eine japanische Supermacht? RA2 war da deutlich solider, fast wie ein Buch das man Kapitel für Kapitel durchliest und immer ein Stückchen mehr erfährt. Ich weiß nicht ob es gewollt war oder nicht, aber RA3 wirkt zudem viel zu trashig (dagegen wirkte ja sogar RA2 realistisch). Diese beiden Hauptpunkte sorgen dafür, dass die Langzeitmotivation auf einen Tiefststand in der C&C Serie gerät und bei weitem nicht an Generals und Zero Hour heranreicht, die mich bisher am längsten Fesseln konnten und auch nicht an RA2 in das ich auch viel Zeit gesteckt habe.

Ich denke EA hätte sich von Anfang an eine sinnvolle, weiterleitende Story überlegen sollen und sich mehr auf RA2 zurückbesinnen sollen anstatt irgendwas zusammenzuwürfeln das am Ende nur das Image der ganzen C&C Serie runterzieht.
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