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Alt 28-07-2005, 21:26
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Ne LiveCD wie bei den meisten Linux-Distribution mit ner brauchbaren Wiederherstellungskonsole wär auch mal ein nettes Feature...

Ansonsten denk ich schon das sich WinFS deutlich von NTFS unterscheidet - schließlich baut WinFS was ich weiß ein stück weit auf bei Datenbanken verwendeten Strukturen auf - nicht mehr auf klassischen Dateitabellen oder ähnlichem.

Eine irgendwie geartete möglichkeit mehr Dateisysteme zu unterstützen wäre ja schon auch nett finde ich... sollte ja eigentlich auch nicht so das gigantische Problem sein, wenn man dies denn wollen würde.

Ansonnsten bin ich halt hauptsächlich mal gespannt was sie denn wirklich geändert haben, kleinigkeiten und sowas vor allem. Sprich: Wie lange brauche ich um das ding so zu Konfigurieren das ich vernünftig so wie ich das gerne hätte Arbeiten kann, wie flexibel kann ich konfigurieren, wie schnell finde ich Einstellungen, wie übersichtlich sind die Menüs (wie lange brauche ich um zu ner vernünftigen, NICHT klickibunti Ansicht zu wechseln), solche Dinge. Oder auch was bringt mir dieses ganze avalon-gedöns, bleibt's trotzdem übersichtlich, oder ist das einfach nur klickibunti-show mit nix dahinter.

Also alles in allem: Bei all dem schönen klickibunti (dem ich ja auch nicht grundsätzlich abgeneigt bin, an sich) - bleibt die Funktionalität erhalten? Hab ich ein OS mit dem man nur 0815-User beeindrucken kann, oder kann ich auch als ITler was damit anfangen?

Konvertieren und abwärtskompatibel sind übrigends zwei paar stiefel... Das einzige "abwärtskompatible" Dateisystem das ich kenne ist ext3, weil das ext2 mit Jurnaling ist. Ansonnsten, die ganzen Fat-Derivate kann man insofern als abwärtskompatibel bezeichnen, als daß die neuen Fat-Treiber auch die alten Fat-Partitionen lesen können. Die alten können dafür aber mit den neuen auch nix anfangen, und IMHO gibt's unter Win auch keine möglichkeit explizit ein Fat16 oder sowas zu erstellen.

Ansonnsten versteh ich ehrlichgesagt nicht was so schwierig daran ist ein neues Dateisystem zu entwickeln... Ich meine - das kann man sowas von gut Trennen, das können zwei völlig unterschiedliche Projektgruppen sein, die voneinander im Prinzip so gut wie keinen Code austauschen müssen, zumindest in der Programmierphase nicht, beim Testen natürlich schon. Wobei zumindest aufm Desktop NTFS völlig ausreichend ist. Man kann riesige Dateien erstellen, hat Komprimierungs und Verschlüsselungsunterstützung, Qotas, auch keine großartigen Partitionsgrößenbeschränkungen, Benutzerattribute, Streams und so weiter... Ob der Heimanwender wirklich ein neues Dateisystem braucht, ich weiß es nicht. Auch das Argument mit dem besser suchen find ich schwachsinnig. Wäre bei Win ne gute Suchen-Funktion dabei wäre es auch kein Problem zu finden was man sucht. Aber IMHO ist die XP-Suche zum Kotzen. Bei 2k machst die in nem Ordner auf (was mit STRG + F geht), tippst deinen Suchbegriff ein und tippst auf enter - schon wird gesucht, nach Dateien und Ordner, was IMHO 95% aller suchen sind. Bei XP muss ich dazu erst noch mit der Maus auf "dateien und Ordner" klicken. Und wenn ich nochmal suchen muss kannst bei 2k direkt nen neuen Suchbegriff eingeben, bei XP muss man zuerst auf zurück klicken, oder aber sagen "nein, ich habe nicht gefunden was ich gesucht habe", "suche nach dateien und ordnern" ...
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Richard Le Gallienne
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