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Alt 14-08-2007, 14:40
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habe leider nur wenig Zeit, komme später zum Thema zurück. In der Zwischenzeit habe ich mit Google untenstehendes Dokument gefunden (aber nur "quergelesen"). Vielleicht können wir danach darüber diskutieren oder du findest eine bessere Quelle

http://www.stiftung-marktwirtschaft....2006_11_15.pdf

Edit Nachtrag:

Habe noch interessante Statments gefunden zu dem Thema von Leuten, welche sicherlich viel klüger sind/waren als wir:

"Wird das Verhältnis zwischen Unternehmer und Arbeiter nicht durch Maßregeln der Gesetzgebung oder durch Gewaltmaßnahmen der Gewerkschaften beeinflußt, dann ist der Lohn, der für jede Art von Arbeit vom Unternehmer entrichtet wird, gerade so hoch wie der Wertzuwachs, den die toten Materialien durch diese Arbeit erfahren. Der Lohn kann nicht höher stehen, weil sonst der Unternehmer seine Rechnung nicht mehr findet und daher genötigt wäre, die Produktion, die nicht lohnt, einzustellen. Er kann aber ebensowenig tiefer stehen, weil die Arbeiter sich dann anderen Geschäftszweigen zuwenden würden, in denen sie besser entlohnt werden, so daß der Unternehmer die Produktion aus Arbeitermangel einzustellen gezwungen wäre." Ludwig von Mises

"Auf einem sich selbst überlassenen Arbeitsmarkt mit freier Lohnkonkurrenz würde sich ein ganz bestimmter Lohn herausbilden, bei dem Angebot und Nachfrage einander gerade entsprechen. Ein niedrigerer Lohn hätte keinen Bestand, weil der Bedarf an Arbeitskräften die Zahl der Arbeitswilligen überträfe. Die Unternehmen würden einander überbieten und den Lohn in die Höhe treiben. Auch ein Lohn oberhalb des Konkurrenzlohns könnte sich nicht halten. Er wäre nämlich mit einem Überschußangebot seitens der Arbeitskräfte, also mit Arbeitslosigkeit verbunden. Die Unternehmen würden nur wenige Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, und zugleich hätten viele Menschen ein hohes Interesse an einer Arbeit. Die Arbeitssuchenden würden sich gegenseitig unterbieten, der Lohn käme ins Rutschen, und die Unternehmen fänden es attraktiv, mehr Jobs zu schaffen, weil sie auf diese Weise neue Gewinnmöglichkeiten realisieren könnten." Hans-Werner Sinn

"...die Arbeitslosigkeit, die aus dem Eingreifen von Gewaltfaktoren in das Spiel des Arbeitsmarktes entspringt, ist keine vorübergehende ... Einrichtung. Sie ist unheilbar, solange die Ursache, die sie hervorgebracht hat, weiter fortbesteht, d. h., solange das Gesetz oder die Gewalt der Gewerkschaft es verhindern, daß der Lohn ... auf jenes Niveau wieder herabgedrückt wird, das er ohne Einschreiten der Regierung oder der Gewerkschaft eingenommen hätte, auf den Satz, auf dem schließlich alle Arbeitssuchenden auch Arbeit finden." Ludwig von Mises
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Geändert von raptorsf (14-08-2007 um 14:53 Uhr).
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